Die St. Elisabeth-Stiftung eröffnet betreute Startwohnungen als Übergangslösung zur nachhaltigen Beendigung von Wohnungslosigkeit.
Inmitten des 18. Wiener Gemeindebezirks wurde am 2. Oktober ein neu renoviertes Mutter-Kind-Haus der St. Elisabeth-Stiftung feierlich eröffnet. Das Haus in Währing bietet künftig fünf alleinerziehenden Müttern und ihren insgesamt acht Kindern ein geschütztes Zuhause.
Die Wohnungen sind als Startwohnungen konzipiert und dienen als betreute Übergangslösung, um den Frauen und ihren Kindern einen sanften Weg in die vollständige Selbstständigkeit zu ebnen. Das Projekt wird durch das Beratungszentrum Wohnungslosenhilfe des Fonds Soziales Wien (FSW) unterstützt.
Der Delegat des apostolischen Administrators der Erzdiözese Wien, Dr. Nikolaus Krasa, segnete das Haus und betonte bei der Eröffnung, die Stiftung biete "mehr als einen guten Ort zum Leben". Man eröffne den Bewohnerinnen die Möglichkeit eines guten Neustarts in das Berufs- und Arbeitsleben, unter anderem durch die jüngst ins Leben gerufenen Angebote „Mamas Werkstatt“ und „Mamas Café“.
Die Bewohnerinnen erhalten umfassende Unterstützung im Alltag, bei der Stabilisierung ihrer Lebenssituation und der Entwicklung realistischer Perspektiven.
Nicole Meissner, Geschäftsführerin der St. Elisabeth-Stiftung, unterstreicht den Aspekt der Eigenverantwortung: „Mit dem neuen Mutter-Kind-Haus in Währing setzen wir einen weiteren Schritt in Richtung Unterstützung und Empowerment von Frauen und Kindern. Unser Ziel ist es, ihnen nicht nur ein Dach über dem Kopf zu bieten, sondern auch die notwendigen Ressourcen und Hilfestellungen, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen.“
Die St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien verfolgt mit dem Motto "Mama, du schaffst das!" einen ganzheitlichen Ansatz. Das vielseitige Angebot umfasst neben dem Wohnbereich mit den Mutter-Kind-Häusern auch umfassende Familien-, Rechts- und Schwangerenberatungsstellen sowie gezielte Maßnahmen zur Arbeitsintegration.