Die Schulstiftung der Erzdiözese Wien bietet allen von der Schulschließung betroffenen Kindern Plätze in ihren Volks- und Mittelschulen Sacré Coeur Wien-Währing an.
Die Privatschulen der Erzdiözese Wien reagieren rasch auf die angekündigte Schließung der De La Salle Schule in Wien-Währing mit Ende des Schuljahres 2025/26. Die Schulstiftung der Erzdiözese Wien hat sich kurzfristig dazu entschieden, allen betroffenen Schülerinnen und Schülern Plätze in ihren nahe gelegenen Volks- und Mittelschulen Sacré Coeur Wien-Währing anzubieten.
Die De La Salle Schule, eine Volks- und Mittelschule des De la Salle Schulvereins der Schulbrüder in der Schopenhauerstraße, wird geschlossen. In direkter Nachbarschaft liegt das Sacré Coeur Wien-Währing, das unter der Trägerschaft der Erzdiözese Wien steht.
„Wir wissen, wie wichtig Kontinuität und Geborgenheit für Kinder sind – besonders in Zeiten des Wandels“, erklärt Eva Lindl, interimistische pädagogische Geschäftsführerin der Schulstiftung der Erzdiözese Wien. „Darum war für uns sofort klar: Wir möchten diesen jungen Menschen helfen, weiter zu lernen, zu wachsen und sich willkommen zu fühlen.“
Durch interne Umstrukturierungen konnten Kapazitäten geschaffen werden. In der Volksschule Sacré Coeur Währing gibt es ab sofort Platz in allen Schulstufen, konkret für die kommenden 2., 3. und 4. Klasse im Schuljahr 2026/27, sowie für die momentane erste Klasse bereits ab Dezember. Auch die Mittelschule kann Schülerinnen und Schüler in allen Stufen aufnehmen.
Laut Lindl herrscht ein ausgezeichnetes Einvernehmen zwischen den De La Salle Schulen und dem Sacré Coeur Währing. Das Wohl der Kinder stehe bei allen Abstimmungen an erster Stelle. Als Zeichen der Unterstützung werden die beiden Direktorinnen der Volks- und Mittelschule Sacré Coeur Währing am kommenden Elternabend der De La Salle Schule teilnehmen, um Eltern und Kindern Sicherheit zu vermitteln.
Die Schulstiftung der Erzdiözese Wien ist mit 23 Schulen und Kindergärten in Wien und Niederösterreich einer der größten konfessionellen privaten Schulerhalter Österreichs und begleitet rund 7.000 Kinder und Jugendliche.