Sternsinger der Wiener Pfarre Starchand bei der Kuffner Sternwarte.
Sternsinger der Wiener Pfarre Starchand bei der Kuffner Sternwarte.
Seit Urzeiten glauben die Menschen daran, dass Sterne die Geschicke unserer Welt bestimmen.
Was das neue Jahr bringen wird, steht in den Sternen, heißt es. Ein besonderer Stern steht im Zentrum eines der bedeutendsten Weihnachtsbräuche unseres Kulturkreises: Das Sternsingen.
Im Alten Orient galten Sterne als mächtige Wesen, die auf das Leben der Menschen entscheidend einwirkten. Heutzutage interpretieren Astrologen/innen den Stern von Bethlehem als eine Triple-Konjunktion, ein dreimaliges Zusammentreffen der Planeten Saturn und Jupiter innerhalb kürzester Zeit im Sternbild der Fische. In der jüdischen Kultur gilt der Saturn als Stern der Juden und Jupiter als Glücksbringer. Für die Sterndeuter könnte es ein Zeichen dafür gewesen sein, dass sich Großes ereignet, dass der Messias geboren wurde.
Übrigens: Die Sternenkonstellation, die den Weisen den Weg wies, soll im Jahr 2238 wieder stattfinden.
Der Besuch der Sternsinger erinnert jedes Jahr an die Geschichte von den Königen, die dem Kind in der Krippe huldigen und Geschenke überbringen. Heute verbindet die Sternsingeraktion der Katholischen Jungschar traditionelles Brauchtum mit solidarischem Engagement für Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar
Hilfswerk der Katholischen Jungschar
Wilhelminenstraße 91/IIf
1160 Wien Tel. 01/481 09 91
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