Die österreichischen Diözesanbischöfe haben zu Pfingsten an die Gläubigen appelliert, auch in der heutigen Zeit offen zu sein für den Geist Gottes und dessen Geschenke anzunehmen. Im Leben aller Menschen bleibe vieles unvollendet.
Die österreichischen Diözesanbischöfe haben zu Pfingsten an die Gläubigen appelliert, auch in der heutigen Zeit offen zu sein für den Geist Gottes und dessen Geschenke anzunehmen. Im Leben aller Menschen bleibe vieles unvollendet.
Wiener Erzbischof baute in seiner Pfingstpredigt auch eine Brücke zum Song Contest.
Die österreichischen Diözesanbischöfe haben zu Pfingsten an die Gläubigen appelliert, auch in der heutigen Zeit offen zu sein für den Geist Gottes und dessen Geschenke anzunehmen. Im Leben aller Menschen bleibe vieles unvollendet.
Der Heilige Geist aber vollende, "was bei uns Stückwerk" bleibt, sagte etwa Kardinal Christoph Schönborn. Er schlug in seiner Predigt beim Pfingsthochamt am Sonntag, 24. Mai 2015 im Wiener Stephansdom auch eine kleine Brücke zum "Song Contest", der in der Nacht zuvor in Wien zu Ende gegangen war.
Kardinal Schönborn verwies dazu auf das in der Bibel geschilderte pfingstliche Sprachwunder. Auch die Musik sei eine Sprache, die alle Menschen verstehen, so der Kardinal. "Bei aller Zwiespältigkeit" des Ereignisse, sei am "Song Contest" "eindrucksvoll, wie Musik und die Leidenschaft für den Gesang so viele Menschen rund um die Welt begeistert und fasziniert".
Der Geist Gottes führe aber über die Begeisterung hinaus zur wirklichen Gemeinschaft der Menschen, sagte Kardinal Schönborn. Eben diese Gemeinschaft sei zusammen mit Versöhnung und vor allem der Liebe zu Gott entscheidendes Kriterium, um das Wirken des Heiligen Geistes in der Welt festzumachen.
"Es gibt kein sichereres Kennzeichen für das Wirken des Heiligen Geistes, als wenn in einem Menschen oder in einer Gemeinschaft die Liebe zu Jesus lebt", so der Kardinal. Er rief die Gläubigen zum "Unterscheiden der Geister" auf, nicht jeder Geist sei "vom Herrn": "Der Zeitgeist ist nicht immer vom Heiligen Geist, auch wenn es im Zeitgeist durchaus manches gibt, was ein Zeichen des Heiligen Geistes sein kann."