Die Gefahrenlage sei nicht so evident, dass Kirchen geschlossen werden müssten. Die Behörden hätten die Lage im Griff, so Michael Prüller, Pressesprecher der Erzdiözese Wien.
Die Gefahrenlage sei nicht so evident, dass Kirchen geschlossen werden müssten. Die Behörden hätten die Lage im Griff, so Michael Prüller, Pressesprecher der Erzdiözese Wien.
Offenbar auch Gottesdienststätten gefährdet - Dompfarrer Faber: Dank an Sicherheitsbehörden, "dass sie die Lage im Griff haben und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergriffen haben"
Die Wiener Polizei hat Mittwochvormittag via Twitter davor gewarnt, dass ein islamistisch motivierter Anschlag in Wien geplant sei. Aufgrund einer Gefährdungseinschätzung sei als Vorsichtsmaßnahme eine verstärkte Überwachung und Bewachung neuralgischer Orte bzw. Objekte in Wien angeordnet worden. Hierzu seien im öffentlichen Raum uniformierte Kräfte der Polizei bzw. von Sonderkommandos im Einsatz. Die Dauer dieses verstärkten Objektschutzes, der vor allem auch kirchliche Einrichtungen betreffen dürfte, sei noch nicht abschätzbar.
Der Wiener Dompfarrer Toni Faber bestätigte Mittwochvormittag gegenüber Kathpress, dass man um eine Gefahrenlage wisse. Nähere Details könne er dazu aber nicht nennen. Er sei aber jedenfalls der Polizei bzw. den Sicherheitsbehörden dankbar, "dass sie die Lage im Griff haben und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergriffen haben".
Michael Prüller, Sprecher der Erzdiözese Wien, erklärte gegenüber Kathpress, dass man mit der Polizei im Austausch sei. Die Gefahrenlage sei nicht so evident, dass Kirchen geschlossen werden müssten. Die Behörden hätten die Lage im Griff.
Die "Kronenzeitung" berichtete Mittwochvormittag online, dass es Geheimdienst-Hinweise gebe, dass koptische Kirchen in Wien Ziel von Anschlägen werden könnten. Offenbar soll eine nicht nähere definierte syrische Gruppe Landsleuten drohen, die nicht für den Dschihad kämpfen wollten.