Bei einem Kamingespräch in Wien präsentierten sich die zwei "Missionare der Barmherzigkeit", die von Papst Franziskus am Aschermittwoch gesendet werden, die Priester Martin Sinnhuber und Johannes Cornaro.
Bei einem Kamingespräch in Wien präsentierten sich die zwei "Missionare der Barmherzigkeit", die von Papst Franziskus am Aschermittwoch gesendet werden, die Priester Martin Sinnhuber und Johannes Cornaro.
Zwei Seelsorger aus der Erzdiözese Wien werden am Aschermittwoch in Rom gesendet.
Papst Franziskus entsendet am Aschermittwoch, 10. Februar 2016 bei einer Liturgie im Petersdom „Missionare der Barmherzigkeit“. Mehr als 1.000 Priester werden weltweit für diese Aufgabe bestellt. „Missionare der Barmherzigkeit können u.a. von Sünden lossprechen, von denen sonst nur der Heilige Stuhl freisprechen kann.
Bei einem Kamingespräch für Pfarrmedienmitarbeiter in der Erzdiözese Wien, informierten am Dienstag, 26. Februar 2016 im Cafe Caspar, zwei „Missionare der Barmherzigkeit“ über ihre Aufgabe.
Johannes Cornaro ist im Pfarrverband Hagenberg-Fallbach-Loosdorf tätig. Er ist ein „Missionar der Barmherzigkeit“, der von Papst Franziskus gesendet wird: „Es wurden von den Bischöfen auch alle Gemeinschaften angefragt, wer Priester für diese Aufgabe entsenden kann“. Cornaro gehört der „Gemeinschaft der Nachfolge Jesu“ an und wurde gebeten, das zu machen, er sagte zu. Johannes Cornaro sagt zu seiner kommenden Aufgabe: „Wir sollen,so Papst Franziskus, ein Zeichen der mütterlichen Sorge der Kirche für das Volk Gottes sein. Ein tolles Bild für einen Pfarrer.“
Martin Sinnhuber, Priester in der Wiener Pfarre St. Florian, ist ebenfalls zum „Missionar der Barmherzigkeit“ berufen worden. Der Priester, der aus Deutschland stammt und der drei Jahre in der Erzdiözese Wien tätig ist, sieht in dem Auftrag des Papstes: „wir sind alle Missionare der Barmherzigkeit“. Es gehe nicht nur um ein „paar Spezialisten mit besonderer Vollmacht“. Alle Getauften seien „Zeugen für diese Zuwendung, die Gott den Menschen schenkt“. Der Papst bittet „diese Missionare der Barmherzigkeit und damit alle, eine Erfahrung zu ermöglichen, dass der Vater jeden annehme, der über ihn Vergebung suche“, so Sinnhuber, der einen Satz aus der Bulle von Papst Franziskus zum "Heiligen Jahr der Barmherzigkeit" zitiert. „Mir scheint als ein Gegen- oder Heilmittel gegen die globalisierte Gleichgültigkeit, setzt er die Barmherzigkeit“, so laut Sinnhuber, die Intention von Franziskus.
Im „Jahr der Barmherzigkeit“ wird es noch weitere „Missionare der Barmherzigkeit“ geben. Ebenfalls wurde eine „mobile Tür der Barmherzigkeit“ geschaffen, die zu jenen Menschen gebracht werden kann, die die Heiligen Pforten nicht besuchen können. Und für 4. und 5. März 2016 sind Veranstaltungen mit dem Motto „24 Stunden für den Herrn“ geplant, darunter Abende der Barmherzigkeit.