Hinter jeder Zahl steht ein Mensch mit seiner Geschichte und mit einer Familie. Ein Mensch, der geliebt hat und geliebt wird über den Tod hinaus.
Hinter jeder Zahl steht ein Mensch mit seiner Geschichte und mit einer Familie. Ein Mensch, der geliebt hat und geliebt wird über den Tod hinaus.
Stilles Gedenken am Freitagabend auf dem Wiener Stephansplatz. Brennende Kerzen am Fenster oder postings in Sozialen Medien unter den Hashtag #fuereinand erinnern daran, dass hinter jeder Zahl ein konkreter Mensch steht.
In aller Stille wurde Freitagnachmittag am Wiener Stephansplatz der an den Folgen der Corona-Pandemie Verstorbenen gedacht. 5127 Kerzen wurden im Gedenken an sie entzündet. "Hinter jeder Zahl steht immer ein Mensch", sagte Caritas-Präsident Michael Landau, der auch in Vertretung von Kardinal Schönborn an der Feier teilnahm.
Der Blick sei in der Corona-Krise meistens auf Statistiken und auf täglich aktualisierte Dashboards gerichtet, so Landau. Hinter jeder Zahl stehe aber auch ein Mensch mit einer Geschichte, "ein Mensch, der geliebt hat und geliebt wird über den Tod hinaus". Als Christ sei auch dies für ihn ein vorweihnachtlich starkes Zeichen der Aktion, nämlich "dass das Licht stärker als die Dunkelheit ist und die Liebe stärker als der Tod", so der Caritas-Präsident
Nachfrage nach Mitmenschlichkeit wird steigen
Das Lichtermeer von "füreinand - gemeinsam für Mitmenschlichkeit" steht für Landau auch für eine Bereitschaft, die gerade in Zeiten der Corona-Krise wichtig sei: aufeinander zu achten und füreinander da zu sein. Diese Mitmenschlichkeit werde erst recht gefragt sein, wenn es zu einem dritten Lockdown kommen sollte, warnte Landau vor einer möglichen "Pandemie der Armut".