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16.12.2021 · Österreich & Weltkirche · Lebensschutz

Suizidbeihilfe: Experten befürchten enorme Schäden für Gesellschaft

 

Ex-Politikerinnen Kdolsky und Pittermann, Bischofskonferenz-Vertreter Schipka und Merckens sowie Sterbehilfe-Befürworter Reif und Proksch in Podiumsdiskussion: Geplante Neuregelung wird Zusammenleben und Selbstverständnis verändern.

Das dem Parlament vorliegende Suizidbeihilfe-Gesetz wird in Österreichs Geschichte und Gesellschaft tiefe Spuren hinterlassen: Darüber waren sich Kritiker wie Befürworter der umstrittenen, ab 2022 aber wohl juristisch neu möglichen Form des Sterbens bei einer Podiumsdiskussion in Wien einig. Bei der von Cartellverband (ÖCV), "Kurier" und "schauTV" organisierten Veranstaltung diskutierten am Dienstagabend Peter Schipka und Stephanie Merckens als Kirchenvertreter, Elisabeth Pittermann und Andrea Kdolsky aus Medizin und Politik, die Studentin Martina Tiwald, sowie Eytan Reif und Wolfram Proksch als Sterbehilfe-Befürworter. Während letztere das Gesetz als "ersten Schritt in die richtige Richtung" sahen, dominierte bei den anderen die Sorge über negative Folgen bis hin zu einem "Dammbruch".

 

Ein düsteres Zukunftsbild zeichnete Stephanie Merckens vom kirchlichen Institut für Ehe und Familie (IEF). "Mich erschreckt, dass wir in eine Gesellschaft hineinwachsen, wo einem Menschen immer mehr Verständnis entgegengebracht wird für die Umstände, um sich das Leben zu nehmen", so die Juristin. Mit der Suizidbeihilfe gehe eine Umdeutung von Wörtern und der Verlust eines bisherigen Grundkonsenses einher. "'Haben Sie Suizidgedanken? Holen Sie sich Hilfe!' heißt ab 1. Jänner 2022 etwas völlig anderes", betonte Merckens. Außer "Hilfe" würden auch weitere Begriffe wie "Menschenwürde", "Menschenrechte", "Barmherzigkeit" oder "Schutz des Lebens" ins komplette Gegenteil verkehrt und die Haltung, "dass Suizid etwas Vorzubeugendes, zu Verhinderndes ist", drohe verloren zu gehen.

 

Kritik äußerte Merckens an der durch Sterbehilfe-Befürworter geschaffenen Neudefinition von "Autonomie". Dabei handle es sich um "nichts anderes als Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal der Personen, die von anderen abhängen", so die kirchliche Expertin, die hinzufügte: "Abhängigkeit voneinander ist jedoch in Wahrheit nicht menschenunwürdig, sondern menschentypisch." Der herausragende Wert und die Würde jedes Menschenlebens werde zunehmend überdeckt von Ansprüchen eines Leistungs-, Gesundheits- und Schönheitsideals. Den eigenen Selbstwert aufrechtzuerhalten werde damit immer schwieriger, "und ich werde in Zukunft viel Kraft aufwenden müssen, um zu beweisen, dass ich mit einer schwierigen Situation leben kann".

 

Rechtsanwalt Wolfram Proksch, der die Lockerung des bisherigen Suizidbeihilfe-Verbots beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) erwirkt hatte, sah durch die Neuregelung eine "Enttabuisierung des Todes" erreicht. Diese will er jedoch schon bald anfechten, aus mehreren Gründen: So sei es weiterhin ein "paternalistischer Zugang", vor dem assistierten Suizid eine doppelte ärztliche Begutachtung zu verlangen, und Wartefristen seien eine übergroße Hürde. Beim Zugang zum tödlichen Präparat hätte sich der Jurist hingegen striktere Handhabung gewünscht: Dass dieses nach der Zusendung aus der Apotheke dann auf dem Nachtkästchen liege, werde Patienten jeden Tag überlegen lassen, "ob man den Suizid vollstrecken will oder nicht - oder ob man damit andere umbringt", was "absurd" sei. Für einen "entspannteren Zugang" zum Tod solle die Gesellschaft schließlich auch den "Bilanzsuizid" ins Auge fassen.

 

"Grenze überschritten"

Dem entgegen bekräftigte Elisabeth Pittermann, die ehemalige Präsidentin des Arbeiter-Samariterbunds und des Hospiz- und Palliativforums, ihre weiterhin strikte Ablehnung jeglicher Öffnung der Sterbehilfe. Sie habe "Angst davor, dass das Töten leichter von der Hand geht", so die Ärztin und langjährige SPÖ-Politikerin. Aufgrund der Ermordung vieler Mitglieder ihrer jüdischen Familie mütterlicherseits im Nationalsozialismus sei es immer ihr Wunsch gewesen, "in einer Gesellschaft zu leben, für die das Töten anderer unmöglich ist". Diese Grenze werde nun jedoch überschritten mit dem Assistierten Suizid, der "die Schleusen öffnet". Ein "Dammbruch" sei bereits absehbar.

 

Kritisch äußerte sich die einstige Nationalratsabgeordnete und Wiener Gesundheitsstadträtin auch zur Übertragung entscheidender Aufgaben im Rahmen der Suizidbeihilfe an Ärzte, darunter die Verschreibung des tödlichen Präparats durch Palliativmediziner. "Wir sind doch nicht für Gifte zuständig", so die Vorkämpferin im Palliativ- und Hospizwesen. "Arg" sei auch, dass Medizinern und anderen Berufen abverlangt werde, unter alle eigenen Handlungen und Fachmeinungen die Unterschrift zu setzen und sich somit haftbar zu machen. "Warum gilt das für die Verfassungsrichter nicht?" Die Gesellschaft habe ein Recht zu erfahren, wer im VfGH für das Erkenntnis zur Neuregelung der Sterbehilfe gestimmt habe und wer dagegen, so Pittermann.

 

Eine weniger eindeutige Position bezog die frühere ÖVP-Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky. Positiv sei für sie, "dass wir nun endlich einmal über die Palliativversorgung nachgedacht haben" - was Diskussionspartnerin Merckens freilich mit der Bemerkung relativierte, die dafür angekündigten Geldmittel "haben wir noch nicht", womit es sich bisher nur um ein politisches Versprechen handle. Der "Kunst des Gesetzemachens" habe der Werdegang des "Sterbeverfügungsgesetzes" jedenfalls nicht entsprochen, denn es handle sich dabei wegen offensichtlicher Fehler um ein "Husch-Pfusch-Gesetz", kritisierte Kdolsky. Dass das Gesetz für Suizidwillige zahlreiche Bedingungen und Hürden schaffe, sei aus Sicht ihrer Erfahrung als Intensivmedizinerin gut, "da viele lange hin und her überlegen und Expertise brauchen".

 

Zahnloses Gesetz

Dass es mit den oft ins Treffen geführten Sicherheitshürden im Gesetz für Suizidwillige, die etwa Eytan Reif vom Verein "Letzte Hilfe" bei der Debatte als übertriebene Maßnahme kritisierte, nicht so weit her ist, legte Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka dar. Vielmehr sei es so, dass in der dem Nationalrat vorgelegten Regelung weder Wartefristen noch eine Sterbeverfügung, weder dauerhafter Wille noch ein bestimmtes Tötungsmittel für legale Suizidbeihilfe als zwingend notwendig erachtet werden. "Da die Sterbeverfügung nicht im Strafrecht verankert ist, reicht es, dass ein Patient volljährig ist, die festgelegten gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllt und von zwei Ärzten beraten wurde, um jegliches Mittel zur Selbsttötung ausgehändigt zu bekommen und sofort zur Tat schreiten zu können", warnte der Theologe und Jurist.

 

Das von der Kirche mit Vehemenz angefochtene Gesetz bezeichnete der Generalsekretär der Bischofskonferenz als "Zäsur in der Geschichte". "Erstmals wird nicht einfach über Sterben und Sterbenlassen, sondern über den erlaubten Beitrag zur Tötung gesprochen - auch wenn die Tötungshandlung durch den Menschen selbst erfolgt". Nachdem die Regierung die vielen Einwände gegen die Gesetzesvorlage einfach ignoriert habe, müsse nun darauf hingearbeitet werden, "dass der Wegfall der Schutzfunktion des Strafrechts nicht zu einer Minderung der Humanität und des Schutzes in tragischen Krisen führt", so Schipka weiter.

 

Die Kirche wolle daher ihren Einsatz für die Begleitung von Menschen, "um ihnen beim Leben zu helfen, nicht beim Sich-Töten", noch verstärken und Alternativen aufzeigen, damit ein Mensch "an der Hand, nicht durch die Hand eines anderen" sterben könne, zitierte der Generalsekretär den früheren Wiener Erzbischof Kardinal Franz König (1905-2004). An der Suizidprävention gelte es unbedingt festzuhalten, denn: "Dass jeder Suizid einer zuviel ist, sagt auch die WHO", betonte Schipka. Auf ähnliche Weise appellierte auch die Theologiestudentin und frühere Vorsitzende der Bundesjugendvertretung, Maria Tiwald, die Gesellschaft müsse künftig noch gezielter als bisher den Zusammenhalt fördern: Ziel seien dabei stabile Beziehungen, gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung.

 

Aufzeichnung der Diskussion "Was macht die Sterbehilfe mit unserer Gesellschaft?" unter: https://www.youtube.com/watch?v=iO-uaI1skQE

16.12.2021
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Kardinal Schönborn: Palliativ- und Hospizarbeit Vorrang geben

Kardinal Schönborn: Palliativ- und Hospizarbeit Vorrang geben

Wiener Erzbischof betont zu Neuregelung der Sterbehilfe: "Der Mensch soll nicht durch die Hand eines Menschen sterben, sondern an der Hand eines Menschen".

Suizidbeihilfe: Bischofskonferenz bleibt bei Ablehnung

Suizidbeihilfe: Bischofskonferenz bleibt bei Ablehnung

Erzbischof Lackner: Hoffnung und Auftrag, dass Sterbeverfügungsgesetz "im besten Sinne totes Recht wird, wenn es uns als Solidargemeinschaft gelingt, dass niemand in Österreich das Bedürfnis hat, es in Anspruch zu nehmen".

Suizidbeihilfe: Experten befürchten enorme Schäden für Gesellschaft

Ex-Politikerinnen Kdolsky und Pittermann, Bischofskonferenz-Vertreter Schipka und Merckens sowie Sterbehilfe-Befürworter Reif und Proksch in Podiumsdiskussion: Geplante Neuregelung wird Zusammenleben und Selbstverständnis verändern.

Suizidbeihilfe: Experten kritisieren fehlenden Palliativ-Ausbau

Ethik- und Hospizexperten warnen vor "Ungleichgewicht" und fehlender Wahlfreiheit für Lebensmüde.

Orden und Caritas: "Schutz und Würde des Lebens bis zuletzt"

"Vorläufiger Orientierungsrahmen für den Umgang mit dem Wunsch nach assistiertem Suizid" in Pflegeeinrichtungen der Orden und Caritas veröffentlicht. Assistierter Suizid niemals Teil des Angebots-Spektrums kirchlicher Einrichtungen. Orden und Caritas setzen auf Begleitung.

Aktion Leben: Kinderrechte auch für Kinder vor der Geburt

Generalsekretärin Kronthaler sieht beim "Recht auf Leben" besonderen Handlungsbedarf und kritisiert "Kampf der Ideologien"

Sterbeverfügungsgesetz - schwere Bedenken

Laienrat hält Gesetzesvorlage in der derzeitigen Form für verfassungswidrig. Schwerwiegende Bedenken u.a. auch vom Institut für Ehe und Familie und dem Salzburger Ärzteforum.

Bischof Glettler: Suizidbeihilfe - "kultureller Dammbruch"

Innsbrucker Bischof in Allerheiligenpredigt: "Dass daraus ein gesellschaftlicher Normalfall wird, ist zu erwarten."

Respekt und Kritik zur Vorlage für ein neues Sterbeverfügungsgesetz

Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler, für Lebensschutzfragen zuständiger Bischof respektiert Bemühen um eine verantwortungsvolle Regelung, lobt Ausbau der Palliativ- und Hospizversorgung, zeigt sich aber enttäuscht über vertane Chancen bei der Suizidprävention.

"Pro Life Tour": Für Lebensschutz drei Wochen lang durch Österreich

Jugendliche marschieren für "Menschenrechte von Anfang an" von Salzburg nach Klagenfurt und stellen sich gegen das "Menschenrecht auf Abtreibung".

Sterbehilfe: Schlussbericht des "Dialogforums" veröffentlicht

Sterbehilfe: Schlussbericht des "Dialogforums" veröffentlichtKonsens bei Forderung nach Hospiz, geregeltem Ablauf und Sicherstellung der freien Willensfähigkeit, deutliche Differenzen bei Wartezeit und durchführenden Personen. Gesetzesvorschlag der Regierung verzögert sich.

Heilige Messe zum Schutz des Lebens mit Weihbischof Scharl

Anlässlich des Tages für das Leben feiert Weihbischof Franz Scharl am 2. Juni 2021 um 18 Uhr die Hl. Messe in der Kirche St. Josef ob der Laimgrube, 6., Windmühlgasse 3.

Bischöfe mahnen: Assistenz zum Leben statt Hilfe zur Selbsttötung

Erklärung der Bischofskonferenz zum "Tag des Lebens" (1. Juni) nennt Erwartungen für künftiges Suizidbeihilfe-Gesetz:  Suizidwillige vor Einflussnahme Dritter schützen, Palliativ- und Hospizangebote ausbauen, Menschenwürde "nicht der Leistungslogik opfern"

Experten: Solidarische Gesellschaft ist wichtigste Suizidprävention

Experten: Solidarische Gesellschaft ist wichtigste Suizidprävention

Ärzte, Seelsorger und Theologen rufen bei Online-Diskussion in der "Lange Nacht der Kirchen" zu mehr Zuwendung zu Kranken, Alten und Einsamen auf. Bischof Scharl sieht Bewusstseinsarbeit auch in der Kirche nötig.

Turnovszky: Der Tod ist nicht Ende, sondern Vollendung des Lebens

Wiener Weihbischof übt in Niederösterreichischen Nachrichten Kritik an vom Verfassungsgerichtshof aufgehobenen absoluten Verbot des assistierten Suizids.

Sterbehilfe

Sterbehilfe: Dialogforum startet mit Hospiz und Palliativversorgung

Kirchenvertreterin im Forum, Merckens: Ausbau, finanzielle Absicherung und Rechtsanspruch auf Hospiz und Palliativversorgung vor der Suizidbeihilfe-Freigabe unbedingt notwendig.

Suizidbeihilfe: Experten fordern Schutzkonzept und Palliative Care

Mediziner Watzke kritisiert massive Unterversorgung mit Palliativmedizin. Ex-Behindertensprecher Huainigg fordert Hilfen für selbstbestimmtes Leben.

Glettler kritisiert "Manipulation" in Sterbehilfe-Umfrage

Lebensschutz-Bischof in "Tiroler Tageszeitung" bemängelt Formulierung der von Sterbehilfe-Gesellschaft beauftragten Befragung. Auch früherer Ärztekammer-Präsident hinterfragt Ergebnisse.

Ethikerin warnt vor Auffassung von Altwerden als "Krankheit"

Untersuchungen in Benelux-Staaten zeigen dramatischen Anstieg von Fällen aktiver Sterbehilfe bei älteren Menschen ohne schwere Erkrankung. IMABE-Geschäftsführerin Kummer hinterfragt Konzept des "selbstbestimmten Todes".

Suizidbeihilfe: Familienverband fordert Maßnahmen gegen Missbrauch

KFÖ-Präsident Trendl fordert Ausbau mobiler und stationärer Palliativmedizin sowie von Telefonseelsorge. Appell an Gesetzgeber und Regierung für flankierende Maßnahmen zum assistierten Suizid.

"Jugend Eine Welt": Corona trifft auch 2021 unschuldige Kinder

Katholische Hilfsorganisation rechnet mit Folgeschäden der Pandemie wie armutsbedingte Bildungsabbrüche und mehr Kinderarbeit.

Scharl: Kein schwarzes Loch fürs Töten bohren

Mit dem Erkenntnis des Österreichischen Verfassungsgerichtshofes (ÖVfGH) von vergangener Woche wird ein erstes kleines schwarzes Loch für das Töten als Beenden menschlichen Lebens zu bohren versucht.

Nach VfGH-Urteil: Ethiker warnt vor weiterer Entsolidarisierung

Ethiker Weiß: Entscheid ist "konsequente Entwicklung in einer Gesellschaft, in der Autonomie als der höchste Wert verstanden wird". Schattenseite der Überhöhung der individuellen Autonomie ist aber Gleichgültigkeit.

Assistierte Suizid: Kritik an VfGH-Entscheidung

Salzburger Ärzteforum warnt im Blick auf Länder wie Benelux-Staaten, Schweiz und Kanada vor weitreichenden negativen Folgen der Aufhebung des Verbots an Suizid-Mitwirkung. Auch Ärztekammer sieht falschen Schritt.

Kardinal Schönborn: Töten darf nicht zur Gewohnheit werden

Kardinal Christoph Schönborn äußert in der "Kronenzeitung" heute Sonntag die Hoffnung, dass das Parlament nach dem am Freitagabend vom Verfassungsgerichtshof aufgehobenen Verbot der Sterbehilfe „mit Weisheit nach guten Lösungen sucht."

H?nde einer alten und einer jungen Frau.      Wien, 29.9.2004         ? Franz Josef Rupprecht; A-7123 M?nchhof; Bank: Raiffeisenbank M?nchhof (BLZ: 33054), Konto.-Nr.: 17.608

Erzbischof Lackner: Sterbehilfe-Urteil ist Kulturbruch

Vorsitzender der Bischofskonferenz, Erzbischof Lackner, reagiert mit "Bestürzung" auf Urteil des Verfassungsgerichtshofs. Für Kirche gilt: "Der Mensch soll an der Hand eines anderen, aber nicht durch die Hand eines anderen sterben"

Sterbebegleitung – Beistand bis zum Ende

"Das Leben ist lebenswert, bis zum Schluss", sagt Monika. Die diplomierte Krankenschwester begleitet Todkranke in ihren letzten Stunden.

Bischof bei "Marsch fürs Leben": Verbot von Sterbehilfe beibehalten

Emeritierter Bischof Küng: "Unabhängig davon, ob jemand an Gott glaubt oder nicht, betrifft die Auffassung, dass das menschliche Leben ein unantastbares Gut ist, das Wesen des Menschen und der menschlichen Gesellschaft".

Turnovszky: Aktive Sterbehilfe kein Akt der Barmherzigkeit

Wiener Weihbischof appelliert zu mehr gesellschaftlichen Investitionen für "Aufmerksamkeit, Nähe und Zeit" am Lebensende.

Hände

Sterbehilfe: Experte warnt vor Rechtfertigungsdruck auf Kranke

Deutscher Arzt und Psychotherapeut Bauer in "Der Sonntag"-Interview gegen Freigabe kommerzieller Sterbehilfe. In besonderen Einzelfällen ethische Vertretbarkeit einer Sterbehilfe nicht völlig ausgeschlossen.

Sterbehilfe: Weitere Warnungen vor Lockerung nicht nur aus Kirche

Wiener Ärztin und frühere SP-Gesundheitsstadträtin Pittermann warnt vor Tabubruch und Missbrauch. Wiener Katholischer Familienverband strikt gegen Legalisierung aktiver Sterbehilfe. Benelux-Daten "ernüchtern".

Suizidbeihilfe: Bischöfe warnen erneut vor Aufhebung des Verbots

Kardinal Schönborn: "Das Sterben darf nicht zum Geschäft werden". VfGH verhandelt Donnerstag über mögliche strafrechtliche Lockerungen.

Vor VfGH-Verhandlung: Weitere Experten warnen vor Suizidbeihilfe

Bioethiker, Moraltheologen, Bischöfe und Ordensvertreter sprechen sich für Beibehaltung der aktuell gültigen Rechtslage zum Lebensende aus.

"Aktion Leben": Wien lässt viele schwangere Frauen im Stich

Stadt informiert Schwangere nicht über kostenlose und qualitätsgesicherte Beratungs- und Hilfsangebote des unabhängigen Vereins. Neue Werbeoffensive mit City Lights.

Ein bisschen töten gibt es nicht

Am Ende darf man dann wie in Belgien Kinder oder wie in den Niederlanden Demente töten – also Menschen, die gar keine mündige Zustimmung zu ihrer Tötung geben können.

"Aktion Leben": Klares "Nein" zu Sterbehilfe

Statt Lockerung der aktiven Sterbehilfe Ausbau der Palliativ- und Hospizbetreuung.

Sterbehilfe: Familienverband gegen "Geschäft mit dem Tod"

Im Hinblick auf anstehendes VfGH-Urteil publiziert Katholischer Familienverband Stellungnahmen von Ex-ÖVP-Behindertensprecher Huainigg und katholischer Publizistin Kaiser.

"Aktion Leben" fordert Kinderrechte auch für Ungeborene

Generalsekretärin Kronthaler: Es ist an der Zeit, die Kindheit in ihrer Gesamtheit zu achten und zu schützen. UN-Kinderrechtskonvention feiert am 2. September 30-jähriges Bestehen.

"Pro Life Tour" 2020 endet mit Forderung "Hilfe statt Abtreibung"

Jugendliche Lebensschützer legten in drei Wochen zu Fuß 342 Kilometer durch vier deutschsprachige Länder Europas zurück.

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