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14.12.2020 · Österreich & Weltkirche · KA&CO

Assistierte Suizid: Kritik an VfGH-Entscheidung

Die Ärztekammer hat die VfGH-Entscheidung als "bedauerlich" bezeichnet. Es drohe die Gefahr, "dass ältere und kranke Menschen vermehrt unter Druck geraten, ihre Daseinsberechtigung und ihren Lebenswillen zu rechtfertigen", warnte Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer.

Salzburger Ärzteforum warnt im Blick auf Länder wie Benelux-Staaten, Schweiz und Kanada vor weitreichenden negativen Folgen der Aufhebung des Verbots an Suizid-Mitwirkung. Auch Ärztekammer sieht falschen Schritt.

"Mit großer Sorge und Betroffenheit" hat das "Salzburger Ärzteforum für das Leben" die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes vom Freitag zur Kenntnis genommen, das Verbot der Mitwirkung am Selbstmord als verfassungswidrig aufzuheben. "Aus dem verfassungsmäßigen Recht auf Leben und Selbstbestimmtheit im Leben wurde argumentativ nicht nachvollziehbar der rechtliche Anspruch einer autonomen Entscheidung über das Wann und Wie des eigenen Todes abgeleitet", so das Forum in einer Aussendung am Samstag.

 

Unter Berücksichtigung der historischen Erfahrungen in Ländern, die langjährig assistierten Suizid und Euthanasie praktizieren, sei eines sicher: "Diese Entscheidung ist ein Dammbruch, welcher auch in Österreich weitreichende und langfristige Konsequenzen nach sich ziehen könnte." Dieser ersten Ausnahmeregelung, wann eine Tötung eines Menschen unter Mitwirkung eines anderen erlaubt sei, könnten weitere folgen. Es liege nun in der Verantwortung der Politik, dies zu verhindern, so das Ärzteforum.

 

Mit der Legalisierung des assistierten Suizids werde eine schiefe Ebene betreten, deren Dynamik man in den Benelux-Staaten, der Schweiz oder Kanada in verschiedensten Variationen vor Augen geführt bekomme. Bleibe assistierter Suizid zunächst nur Terminalkranken vorbehalten, folge schrittweise eine weitere, facettenreiche Liberalisierung: "eine Öffnung für chronisch Kranke inkl. psychisch Kranker, in der Folge die aktive Tötung auf Verlangen/Euthanasie inklusive jener von Demenz-Patienten, Kindern und Jugendlichen sowie schwer behinderter Patienten, der Altersfreitod und zu guter Letzt die Diskussion um Organexplantation nach assistiertem Suizid". Parallel entwickle sich ein zunehmender Druck auf Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, assistierten Suizid in ihren Institutionen zuzulassen, und auch auf die Ärzteschaft, sich an Euthanasiebehandlungen zu beteiligen.

 

In der Argumentation des VfGH besonders erschreckend sei zudem für die Ärzte, "dass die VfGH-Richter keinen Unterschied zwischen der Ablehnung lebensverlängernder Maßnahmen oder der Inkaufnahme einer Lebensverkürzung durch eine medizinische Behandlung einerseits und der Inanspruchnahme von Assistenz beim Suizid erkennen". Aus ethischer Sicht stelle aber das wesentliche Unterscheidungsmerkmal die Intention dar: "Hier steht die Absicht einer Erleichterung und Vermeidung von Verlängerung des Leidens - dort die der bewussten Beendigung des Lebens."

 

Es bedürfe eines breiten öffentlichen Informations- und intensiven Diskussionsprozesses, um die potenziellen gesellschaftspolitischen Folgewirkungen des VfGH-Entscheids nüchtern und auch anhand der Erfahrungen anderer europäischer Länder darzustellen, fordern die Ärzte. Abschließend heißt es in der Aussendung des Forums: "Wir richten als Ärzte einen eindringlichen Appell an den Gesetzgeber, jede rechtliche Möglichkeit auszuschöpfen, um die Folgen dieses VfGH-Urteils zu minimieren."

 

Das Salzburger Ärzteforum ist eine Vereinigung von mehr als 350 deutschsprachigen Ärzten, die sich über Religions- und Konfessionsgrenzen hinweg für den Schutz des Lebens engagieren.

 

Ältere und Kranke vermehrt unter Druck

Die Ärztekammer hat die VfGH-Entscheidung als "bedauerlich" bezeichnet. Es drohe die Gefahr, "dass ältere und kranke Menschen vermehrt unter Druck geraten, ihre Daseinsberechtigung und ihren Lebenswillen zu rechtfertigen", warnte Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer, in einer Aussendung. "Kategorisch abzulehnen" sei "geschäftsorientierte Sterbehilfe", also wie in Deutschland oder der Schweiz Sterbehilfe durch private Unternehmen. Vor allem dürfe aber keine Ärztin und kein Arzt "dazu gezwungen werden, gegen ihr oder sein Gewissen zu handeln und zur Tötung eines Menschen beizutragen".

 

Die Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Notfallmedizin (ÖGARI) zeigte sich einerseits in einer Aussendung erleichtert, dass Tötung auf Verlangen und Verleitung zum Suizid weiterhin strafbar bleiben. "Mit großer Sorge" sah Präsident Klaus Markstaller aber die Entkriminalisierung der Beihilfe zum Selbstmord. Er pochte auf eine sorgfältige Neuregelung unter Einbeziehung der Experten, die einen Missbrauch ausschließt - und gleichzeitig eine flächendeckende effektive schmerz- und palliativmedizinische Versorgung, "um allen Menschen auch andere Optionen eines Sterbens in Würde zugänglich zu machen, als ihrem Leben vorzeitig ein Ende zu setzen".

 

Die Österreichische Palliativgesellschaft (OPG) verlangte ebenfalls klare Auflagen - inklusive einem strikten Verbot kommerzieller Anbieter. Besonders schutzbedürftige Menschen mit schweren Erkrankungen dürften nicht der Gefahr ausgesetzt werden, "dass bei der existenziellen Entscheidung über das Lebensende sozialer Druck und Rechtfertigungsnotwendigkeiten den freien Willen beeinträchtigen".

 

Elbs: Suizid-Urteil "wie ein Schlag ins Gesicht der Menschlichkeit"

Mit der jüngsten Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes, die Beihilfe zum Suizid straffrei zu stellen, befinde man sich an einem "Scheideweg der Gesellschaft". Es sei "wie ein Schlag ins Gesicht der Menschlichkeit, der mehr Fragen aufwirft, als er beantwortet", so der Feldkirchen Bischof Benno Elbs in einer Kathpress vorliegenden Stellungnahme am Sonntag. Wörtlich hielt der Bischof fest: "Schützen wir das Recht auf Leben und damit auch die Schwachen und Kranken unter uns. Oder setzen wir uns unter dem Deckmantel der Selbstbestimmung Scheuklappen auf, die Tod und Krankheit zu einem gesellschaftlichen Tabu werden lassen?"

 

Wenn der Verfassungsgerichtshof vom freien Recht auf Selbstbestimmung spricht, dann sei das eine Entscheidung, "die die Antwort auf viele anderen Fragen schuldig bleibt", betonte Elbs: "Welche Instanz entscheidet künftig über würdiges und unwürdiges Leben? Denn nichts anderes ist die Konsequenz dieses Entscheids, wenn der Gesetzgeber nun zu definieren hat, in welchen Fällen Beihilfe zum Suizid erlaubt sein wird."

 

Der Bischof führte einige der denkbaren "Roten Linien" an, die nun überschritten werden könnten: "Ist es das Erreichen eines gewissen Lebensalters, ist es ein bestimmtes Krankheitsbild, eine Depression, eine Behinderung, eine prognostizierte Lebenserwartung?"

 

Begleitung am und nicht zum Sterbebett

Sowohl seitens der Palliativmedizin als auch in der Hospizarbeit gebe es unzählige Stimmen, die natürlich von der Verzweiflung, der Angst, der Einsamkeit und dem Wunsch nach dem Tod erzählen. Sie berichteten aber auch davon, wie oft gerade diese Verzweiflung ein Hilferuf nach menschlicher Nähe und nicht nach dem Beenden des Lebens ist. Er selbst habe das als Priester und als Psychotherapeut an vielen Sterbebetten miterleben können, so Elbs: "Diese Entscheidung des Verfassungsgerichthofes widerspricht dem, was mir und vielen Menschen heilig ist, die sich beruflich und auch ehrenamtlich in der Hospizarbeit, in den Palliativstationen, in der Begleitung Sterbenden einsetzen. Ich empfinde diese Entscheidung als einen Schlag ins Gesicht der Menschlichkeit, der Empathie."

 

Die Würde des Menschen sei unantastbar und das Leben ein hohes Gut. - Diese Werte, so Bischof Benno Elbs, zählten zu den Grundpfeilern unseres Zusammenlebens. "Diese Würde mit dem Verweis auf eine scheinbare Selbstbestimmtheit auszuhebeln, ist ein Hohn", zeigte sich der Bischof empört: "Nie waren die Medizin und die Palliativmedizin auf einem höheren Stand. Ein Sterben in Würde und unter Erleichterung der körperlichen Leiden ist möglich. Was wir heute aber verlernt haben, ist der Umgang mit dem Tod."

 

Der Gedanke der Leistung dominiere die Gesellschaft. Wer nichts mehr leisten kann, werde an den Rand gedrängt. Elbs: "In dem Sinn spiegelt dieser Entscheid auch den aktuellen Zeitgeist. Krankheit und Tod passen nicht in unser Bild von einem guten Leben. Dabei blenden wir aus, dass sie ganz elementar auch Teil davon sind. Wer also garantiert, dass beispielsweise der ältere Mensch, der niemandem zur Last fallen will, die Entscheidung zu sterben tatsächlich völlig frei trifft? Wer spürt seinen inneren Druck? Wir brauchen Entscheide, die Leben ermöglichen und nicht beenden."

 

Er wolle allen danken, so Bischof Elbs, "die sich für eine Kultur des Lebens und der Begleitung engagieren". Und er fügte hinzu: "Lassen Sie sich nicht entmutigen!"

 

"Der Weg ist frei für das Töten"

Mit deutlichen Worten hat sich auch der Pressesprecher von Kardinal Schönborn und Kommunikationsdirektor der Erzdiözese Wien, Michael Prüller, zu Wort gemeldet. In einem Kommentar in der "Presse am Sonntag" übt Prüller heftige Kritik an der VfGH-Entscheidung und weist auf schwerwiegende Folgen hin, die manche scheinbar noch nicht sehen oder ausblenden. Der Verfassungsgerichtshof habe am Freitag zwar nur das Verbot der Beihilfe zum Suizid aufgehoben - und nicht auch die Tötung auf Verlangen und die Verleitung zum Suizid erlaubt. Aber die Erfahrungen in den Vorreiterstaaten - "wo heute recht freimütig Alte und Kinder, Kranke und Gesunde, Zurechnungsfähige und Unzurechnungsfähige Gift bekommen" - legten nahe, "dass das trotzdem schrittweise kommt", so Prüller.

Die Schlüsse, die der VfGH gezogen hat, um zu seinem Erkenntnis kommen zu können, würden schon den Weg weisen. Die Sterbehilfe-Lobbygruppe ÖGhL habe zweifellos recht mit ihrer Einschätzung, dass der "zentrale Schritt" des VfGH ein "historischer Durchbruch" sei.

 

Der zentrale Schritt sei, so Prüller, dass die Richter ein Recht auf Suizid postuliert haben, das im "Recht auf ein menschenwürdiges Sterben" begründet sei. Damit falle der bisher maßgebende Unwert eines Suizids - mit erheblichen Folgen, denn bei der Verwirklichung eines Rechts darf man sich auch helfen lassen.

 

Damit sei auch das Verbot des "Verleitens zum Selbstmord" sturmreif geschossen, das die Höchstrichter damit begründen, man dürfe den Entschluss zum Suizid "nicht unter dem Einfluss Dritter" treffen. Doch, so hält Prüller den Verfassungsrichtern entgegen, der Mensch stehe fast bei jeder Entscheidung auch unter dem Einfluss Dritter. "Warum soll das nur beim Suizid nicht so sein dürfen? Warum darf ein Verwandter jemandem nicht dazu raten, sein 'Recht auf ein menschenwürdiges Sterben' in Anspruch zu nehmen? Warum darf ein Dr. Tod nicht dafür werben?"

 

Auch ein Mitwirkungsverbot für Ärzte an Suiziden könne aus demselben Grund gekippt werden, so Prüller: "Wenn der Suizid ein gutes Recht ist - warum darf man dann ausgerechnet die geeignetsten Experten nicht um Hilfe bitten? Und dann wird auch die Tötung auf Verlangen erlaubt werden. Die Richter haben ja schon diesmal nur aus formalen, nicht aus inhaltlichen Gründen auf einen Spruch verzichtet."

 

Wenn es, wie die Richter sagten, zwischen dem Ablehnen lebensverlängernder Behandlung und der aktiven Selbsttötung keinen relevanten Unterschied gibt, sei es letztlich auch nicht relevant, "wer die Giftinfusion in Bewegung setzt - ich oder der Arzt. Und wenn ich gar nicht in der Lage dazu bin - muss mir dann nicht sogar der Arzt zu meinem Recht verhelfen?"

 

Prüllers Bilanz: "Seien wir realistisch: Der Damm ist gebrochen. Ob man das nun als Erleichterung ansieht oder wie ich als Bedrohung: Der Weg ist frei für das Töten als anerkannte Option. Mit allen Folgen."

 

Katholische Aktion: Umfassende Beratungen für Suizid-Gesetz nötig

Die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) fordert nach dem VfGH-Entscheid zum assistierten Suizid einen breiten Beratungsprozess zur Frage, welche gesetzlichen Regelungen erlassen werden sollen, um einen Missbrauch der Straffreiheit der Beihilfe zur Selbsttötung zu verhindern. Die Assistenz zum Suizid straffrei zu stellen bezeichnete KAÖ-Präsident Leopold Wimmer in einer Aussendung am Montag als "Dammbruch, den wir uns nicht gewünscht haben". Es sei nun Aufgabe des Gesetzgebers, offene Fragen zu klären und Abläufe sowie Kriterien festzulegen, "die sicherstellen, dass nicht ökonomischer oder sonstiger Druck auf die Betroffenen ausgeübt wird". Offen sei auch, wer die Beihilfe zur Selbsttötung leisten darf. Zur intensiven Beratung schlug die KAÖ u.a. eine parlamentarische Enquete vor.

 

"Wir können uns hierbei der Diskussion darüber nicht entziehen, welches Motiv einen Suizid unter Berufung auf die freie Selbstbestimmung insofern 'rechtfertigen' soll, dass eine Beihilfe nicht strafbar ist", mahnte Wimmer. Im Blick auf die künftige Gesetzeslage braucht es laut dem KAÖ-Präsidenten neben verpflichtenden Maßnahmen zur Suizidprävention auch den Ausbau und die Finanzierung von Hospiz- und Palliativeinrichtungen sowie eine verstärkte Information über die Möglichkeit der Palliativmedizin.

 

Eine gesellschaftliche wie politische Debatte ist laut Wimmer auch über den Schutz jener nötig, von denen künftig eine Beihilfe zur Selbsttötung verlangt wird. "Auch auf sie kann Druck ausgeübt werden, diese Beihilfe zu leisten - als 'Freundschaftsdienst' etwa -, obwohl sie es innerlich ablehnen und mit ihrem Gewissen schwer vereinbaren können", warnte der KAÖ-Präsident. "Und für Hinterbliebene ist es meist auch eine schwere Last, wenn ein naher Angehöriger freiwillig den Tod wählt."

 

Das VfGH-Urteil habe zudem die Debatte über Sterbehilfe in Österreich nicht beendet. So habe das Gericht etwa die Tötung auf Verlangen und Verleitung zum Suizid nicht straffrei gestellt. Manche Gruppierungen würden aber weiterhin versuchen, "das zu erreichen bzw. die Grenzen des assistierten Suizids so auszureizen, dass diese Grenzen verschwimmen", erklärte Wimmer.

created by: red/kathpress
14.12.2020
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Missio: Priestersammlung am 6. Jänner:

Priestersammlung am 6. Jänner: Solidarisch gerade JETZT!

Die Priestersammlung Päpstlichen Missionswerke in Österreich kann durch den dritten Lockdown nicht so stattfinden wie gewohnt. Missio-Nationaldirektor Wallner: „Bitte helfen Sie uns und lassen Sie die vielen Priesterstudenten in Afrika, Asien und Lateinamerika nicht im Stich!“

Kardinal Christoph Schönborn: Ein Silberstreifen am Horizont

Kardinal Schönborn: Trotz auch "dunkler Wolken" darauf vertrauen, "dass der liebe Gott darauf schaut, dass alles gut wird"

Feldkirch, 05.06.2013Bischof Benno Elbs, Portraits

Bischof Elbs: 2021-ein Neuanfang des Hoffens

Feldkircher Bischof in Gedanken zum Jahreswechsel: Corona hat brennende gesellschaftliche Themen verschärft sichtbar gemacht.

Caritas-Direktorin Loncar: Lage im Erdbebengebiet ist dramatisch

Menschen übernachten im Freien - Langfristige Hilfe nötig .

Kardinal Christoph Schönborn bei Covid-19- Impfung

Kardinal Schönborn: Der Impfstoff ist ein Silberstreif  am Horizont.

Caritas Österreich hilft in "Flüchtlingsdrama vor der Haustür"

Bitte um Spenden für frierende Flüchtlinge in Bosnien-Herzegowina. Zu Weihnachten wurden Hunderte sich selbst überlassen.

Gottesdienste zum Jahreswechsel in TV, Radio und Internet

Überblick über die Gottesdienste zum Jahreswechsel.

Kyrill und Method seit 40 Jahren Patrone Europas

Die Slawenapostel wirkten schon "ökumenisch" in einer Zeit, als die Christen in Ost und West noch zu einer einzigen Kirche gehörten.

Sternsinger

Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Zeitung HEUTE am 30.12.2020.

Erdbeben in Kroatien - Todesopfer in eingestürtzter Kirche

Insgesamt sieben Tote und große Sachschäden. Caritas bittet um Spenden für Nothilfe.

Zum 850. Todestag von Thomas Becket

Am 29. Dezember 1170 ließ der englische König Heinrich II. seinen früheren Freund und Lordkanzler brutal ermorden. Becket wird von katholischer und anglikanischer Kirche als Märtyrer und Heiliger verehrt.

2020 - ein schwieriges Jahr auch für die Karmelitinnen in Mayerling

Die großen Herausorderungen des zu Ende gehenden Jahres haben auch auch das kleine Karmelkitinnenkloster im südlichen Wienerwald nicht verschont.

Te Deum - Gottesdienste zum Jahresabschluß in TV, Radio und Internet

Kardinal Schönborn am Silvestertag in ORF 2 - Salzburger Erzbischof Lackner leitet gestreamte Jahresschlussandacht, Grazer Bischof Krautwaschl Online-Segensfeier

"Jugend Eine Welt": Corona trifft auch 2021 unschuldige Kinder

Katholische Hilfsorganisation rechnet mit Folgeschäden der Pandemie wie armutsbedingte Bildungsabbrüche und mehr Kinderarbeit.

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Katholische Hilfsorganisation rechnet mit Folgeschäden der Pandemie wie armutsbedingte Bildungsabbrüche und mehr Kinderarbeit.

Scharl: Kein schwarzes Loch fürs Töten bohren

Mit dem Erkenntnis des Österreichischen Verfassungsgerichtshofes (ÖVfGH) von vergangener Woche wird ein erstes kleines schwarzes Loch für das Töten als Beenden menschlichen Lebens zu bohren versucht.

Nach VfGH-Urteil: Ethiker warnt vor weiterer Entsolidarisierung

Ethiker Weiß: Entscheid ist "konsequente Entwicklung in einer Gesellschaft, in der Autonomie als der höchste Wert verstanden wird". Schattenseite der Überhöhung der individuellen Autonomie ist aber Gleichgültigkeit.

Assistierte Suizid: Kritik an VfGH-Entscheidung

Salzburger Ärzteforum warnt im Blick auf Länder wie Benelux-Staaten, Schweiz und Kanada vor weitreichenden negativen Folgen der Aufhebung des Verbots an Suizid-Mitwirkung. Auch Ärztekammer sieht falschen Schritt.

Kardinal Schönborn: Töten darf nicht zur Gewohnheit werden

Kardinal Christoph Schönborn äußert in der "Kronenzeitung" heute Sonntag die Hoffnung, dass das Parlament nach dem am Freitagabend vom Verfassungsgerichtshof aufgehobenen Verbot der Sterbehilfe „mit Weisheit nach guten Lösungen sucht."

H?nde einer alten und einer jungen Frau.      Wien, 29.9.2004         ? Franz Josef Rupprecht; A-7123 M?nchhof; Bank: Raiffeisenbank M?nchhof (BLZ: 33054), Konto.-Nr.: 17.608

Erzbischof Lackner: Sterbehilfe-Urteil ist Kulturbruch

Vorsitzender der Bischofskonferenz, Erzbischof Lackner, reagiert mit "Bestürzung" auf Urteil des Verfassungsgerichtshofs. Für Kirche gilt: "Der Mensch soll an der Hand eines anderen, aber nicht durch die Hand eines anderen sterben"

Sterbebegleitung – Beistand bis zum Ende

"Das Leben ist lebenswert, bis zum Schluss", sagt Monika. Die diplomierte Krankenschwester begleitet Todkranke in ihren letzten Stunden.

Bischof bei "Marsch fürs Leben": Verbot von Sterbehilfe beibehalten

Emeritierter Bischof Küng: "Unabhängig davon, ob jemand an Gott glaubt oder nicht, betrifft die Auffassung, dass das menschliche Leben ein unantastbares Gut ist, das Wesen des Menschen und der menschlichen Gesellschaft".

Turnovszky: Aktive Sterbehilfe kein Akt der Barmherzigkeit

Wiener Weihbischof appelliert zu mehr gesellschaftlichen Investitionen für "Aufmerksamkeit, Nähe und Zeit" am Lebensende.

Hände

Sterbehilfe: Experte warnt vor Rechtfertigungsdruck auf Kranke

Deutscher Arzt und Psychotherapeut Bauer in "Der Sonntag"-Interview gegen Freigabe kommerzieller Sterbehilfe. In besonderen Einzelfällen ethische Vertretbarkeit einer Sterbehilfe nicht völlig ausgeschlossen.

Sterbehilfe: Weitere Warnungen vor Lockerung nicht nur aus Kirche

Wiener Ärztin und frühere SP-Gesundheitsstadträtin Pittermann warnt vor Tabubruch und Missbrauch. Wiener Katholischer Familienverband strikt gegen Legalisierung aktiver Sterbehilfe. Benelux-Daten "ernüchtern".

Suizidbeihilfe: Bischöfe warnen erneut vor Aufhebung des Verbots

Kardinal Schönborn: "Das Sterben darf nicht zum Geschäft werden". VfGH verhandelt Donnerstag über mögliche strafrechtliche Lockerungen.

Vor VfGH-Verhandlung: Weitere Experten warnen vor Suizidbeihilfe

Bioethiker, Moraltheologen, Bischöfe und Ordensvertreter sprechen sich für Beibehaltung der aktuell gültigen Rechtslage zum Lebensende aus.

"Aktion Leben": Wien lässt viele schwangere Frauen im Stich

Stadt informiert Schwangere nicht über kostenlose und qualitätsgesicherte Beratungs- und Hilfsangebote des unabhängigen Vereins. Neue Werbeoffensive mit City Lights.

Ein bisschen töten gibt es nicht

Am Ende darf man dann wie in Belgien Kinder oder wie in den Niederlanden Demente töten – also Menschen, die gar keine mündige Zustimmung zu ihrer Tötung geben können.

"Aktion Leben": Klares "Nein" zu Sterbehilfe

Statt Lockerung der aktiven Sterbehilfe Ausbau der Palliativ- und Hospizbetreuung.

Sterbehilfe: Familienverband gegen "Geschäft mit dem Tod"

Im Hinblick auf anstehendes VfGH-Urteil publiziert Katholischer Familienverband Stellungnahmen von Ex-ÖVP-Behindertensprecher Huainigg und katholischer Publizistin Kaiser.

"Aktion Leben" fordert Kinderrechte auch für Ungeborene

Generalsekretärin Kronthaler: Es ist an der Zeit, die Kindheit in ihrer Gesamtheit zu achten und zu schützen. UN-Kinderrechtskonvention feiert am 2. September 30-jähriges Bestehen.

"Pro Life Tour" 2020 endet mit Forderung "Hilfe statt Abtreibung"

Jugendliche Lebensschützer legten in drei Wochen zu Fuß 342 Kilometer durch vier deutschsprachige Länder Europas zurück.

Frankreichs neues Bioethikgesetz – Rückschritt für Kindeswohl

Französische Bischöfe, aber auch eine Gruppe von Parlamentariern protestieren gegen das neue französische Bioethikgesetz. Imabe-Geschäftsführerin Susanne Kummer,Wien bezeichnet das Gesetz als Rückschritt für das Wohl des Kindes.

Glockengeläut gegen den Hunger am 31. Juli

Aktion um 15 Uhr soll darauf aufmerksam machen, dass weltweit täglich Menschen an Hunger sterben.

"Pro Life Tour": Jugendliche setzen Zeichen gegen Abtreibung

Sommeraktion für umfassenden Lebensschutz führt von 25. Juli bis 16. August in drei Wochen 300 Kilometer weit durch vier Länder.

Woche für das Leben

Kirche begeht "Tag des Lebens"

Gottesdienste und Veranstaltungen rund um Beginn und Ende des Lebens in Herbst oder 2021 verschoben. "Aktion Leben" weitet Charity-Kampagne zum "Tag des Lebens" aus.

Franz Lackner

Erzbischof Lackner: "Würde des Menschen schützen"

Salzburger Erzbischof anlässlich der "Woche für das Leben": Anfang und Ende des Lebens sind "neuralgische Punkte". Salzburger Online-Bibliothek informiert über bioethische Fragestellungen.

Kritik an Sterbehilfe an Demenzkranken in Niederlanden hält an

Höchstgericht in Den Haag erlaubt Tötung von Demenzkranken. Wiener Diözesansprecher Prüller und IMABE-Expertin Kummer warnen vor Wandel in Richtung Entmündigung.

Ethiker: "Wirtschaftlicher Erfolg nicht mehr wert als ein Leben"

Professor für Theologische Ethik an der Universität Luzern, Kirchschläger, im kath.ch-Interview zur Coronakrise: "Menschen haben kein Preisschild, Menschen haben Menschenwürde". Für Rettung von Menschenleben müssen wirtschaftliche Nachteile in Kauf genommen werden.

Wiener St. Josef Krankenhaus: YoungMum begleitet schwangerer Teenager

"Musical Mamis & Papis"-Benefizveranstaltung am 20. April im Wiener Metropol. "YoungMum" konnte bereits mehr als 2.000 Mütter und ihren Babys helfen.

Sterbehilfe: Schönborn gegen Gesetzesänderung in Österreich

Kardinal in "Kronen Zeitung": In Österreich "besserer Weg" als in Deutschland, wo Verbot einer geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung aufgehoben wurde.

"Aktion Leben" will Bürgerinitiative "Fakten helfen!" neu einbringen

Verein sammelt bis April Unterschriften, um Bürgerinitiative neu ins Parlament einzubringen. "Aktion Leben" fordert in "Fakten helfen!" Erhebung statistischer Daten zum Thema Abtreibung.

Suizidhilfe: Familienverband warnt vor Dammbruch auch in Österreich

Verbandspräsident Trendl: Erlaubnis zum assistierten Suizid würde massiven Druck auf ältere und pflegebedürftige Menschen ausüben"

Wiener Ethikerin kritisiert deutsches Urteil zu Suizidbeihilfe

Deutsches Bundesverfassungsgericht hebt Verbot einer geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung auf.

Familienbischof Lackner: Liebe und Ehe sind zeitlos

Lackner: Valentinstag nicht nur wirtschaftlicher Faktor, sondern vor allem Anlass, sich mit Themen Liebe und Ehe auseinanderzusetzen. Scheidungsrate sinkt kontinuierlich.

aktion leben: Martina Kronthaler

"Aktion Leben": Schwangerenberatung wird zunehmend komplexer

Beratungszeiten pro Klient steigt . 2019 nutzten 862 schwangere Frauen, werdende Väter, Paare und Familien kostenloses Beratungsangebot des unabhängigen Vereins.

BundeskanzleramtBallhausplatzWien,15.2.2002Franz Josef Rupprecht, A-7123 M?nchhof, Bank: Raika M?nchhof (BLZ 33054), Kto.: 17.608

Türkis-Grün: Ein politisches Experiment mit Segen des Kardinals

Ein Kommentar von Kathpress-Chefredakteur Paul Wuthe

Kardinal Schönborn: Dankbarkeit und Behutsamkeit sind unser Beitrag zu einer guten Zukunft

Silvesteransprache von Kardinal Christoph  Schönborn im ORF am 31.12.2019

Ärztekammerpräsident Szekeres erteilt aktiver Sterbehilfe Absage

IMABE-Jahressymposium mit 250 Teilnehmern widmet sich den "Grenzsituationen in Medizin und Pflege".

Kardinal Schönborn: Lebensschutz braucht persönliches Zeugnis

Plattform "Lebenskonferenz" feiert zehnjähriges Bestehen mit Kardinal Schönborn und Erzbischof Lackner.

Gemeinsame Erklärung  von Spitzen aus katholischer Kirche, Judentum und Islam.

Religionsvertreter für Verbot von Euthanasie und Suizid-Assistenz

Gemeinsame Erklärung  von Spitzen aus katholischer Kirche, Judentum und Islam.

Und plötzlich steht die Welt still

Wie können werdende Eltern begleitet werden, die im Rahmen der Pränataldiagnostik einen auffälligen Befund für ihr ungeborenes Kind bekommen?

Wien: "Marsch fürs Leben" mit Weihbischof Turnovszky

Weihbischof Turnovszky feiert Gottesdienst im Stephansdom im Vorfeld zum "Marsch fürs Leben".

Tagung zum Thema Pränataldiagnostik

Lebensschutzbewegung "Aktion Leben" lädt am 25. September zur Tagung "Pränataldiagnostik: Sicher verunsichert?!" nach Wien

Marsch fürs Leben" am 12. Oktober mit Bischof Turnovszky

Mehr als 2.000 Teilnehmer bei Marsch durch Wiener Innenstadt erwartet.

"Aktion Leben" befragt Politik zu Abtreibungsstatistik

ÖVP und FPÖ für Statistik über Schwangerschaftsabbrüche, SPÖ, Liste Jetzt und Grüne dagegen.

Martina Kronthaler - Generalsekretärin Aktion Leben Österreich /

"aktion leben": Politischer Willen zur Abtreibungsreduktion fehlt

Bürgerinitiative "Fakten helfen" liegt derzeit im Gesundheitsausschuss.

Gibt es das: ein wertloses Leben?

Das Wort „dürfen“ setzt eine Entscheidungsfreiheit voraus.

Wo der Konflikt Pause machen soll

Der Sportplatz ist nicht der richtige Ort für ideologische Kämpfe.

Prominente unterstützen Kampagne zum "Tag des Lebens"

"Aktion Leben" gewann ORF-Moderatorin Christa Kummer und Comedian Alex Kristan als Unterstützer.

Der überwachte Embryo

Ein Gespräch mit Martina Kronthaler, Generalsekretärin der „aktion leben österreich“ über Vermögen – und Unvermögen – der Pränataldiagnostik.

Spätabbruch: "Aktion Leben" fordert sachliche Debatte

"Aktion Leben"-Generalsekretärin Kronthaler: Bündnis "#KeinenMillimeter' schürt auf populistische Weise Ängste. "Damit wird keine echte Auseinandersetzung mit Thema erreicht"

Bioethik-Experte Hager neuer Präsident der "Aktion Leben"

Tiroler Jurist will junge Mitstreiter für Lebensschutz gewinnen.

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