Die Salzburger Caritas richtete einen Hilfsappell an die Salzburger Bevölkerung, um weiterhin Betroffene der Unwetterkatastrophe unterstützen zu können.
Die Salzburger Caritas richtete einen Hilfsappell an die Salzburger Bevölkerung, um weiterhin Betroffene der Unwetterkatastrophe unterstützen zu können.
Caritasdirektor Dines richtet Spendenappell an Bevölkerung - Hilfsorganisation unterstützt besonders betroffene Haushalte in Rußbach am Pass Gschütt mit Soforthilfe
Die Caritas der Erzdiözese Salzburg unterstützt mit einer Soforthilfe von insgesamt 6.900 Euro vom Hochwasser betroffene Haushalte in Rußbach am Pass Gschütt, wo vor etwa zwei Wochen ein Unwetter zu Überflutungen geführt hat. Die Soforthilfeaktion zur akuten Deckung von Aufwänden, die bei der Überschwemmung von Privatwohnungen und Häusern entstanden sind, wurde bereits von 15 Haushalten angenommen, wie das Salzburger "Rupertusblatt" (Donnerstag) berichtete. Eine möglichst rasche finanzielle Hilfe sei für Betroffene von Katastrophen sehr wichtig, schilderte Caritasdirektor Johannes Dines. Die Salzburger Caritas richtete einen Hilfsappell an die Salzburger Bevölkerung, um weiterhin Betroffene der Unwetterkatastrophe unterstützen zu können.
"Bei den meisten Haushalten ist die Heizung beschädigt, außerdem natürlich Waschmaschinen und Trocknergeräte sowie diverses Mobiliar und Kleidung", schilderten die Caritas-Soforthelfer Martin Huber und Stefan Lechner. Der Wasserstand reichte in den betroffenen Wohn- und Kellerräumen von einem halben Meter bis unter die Decke. Der intensive Regen sorgte Ende Juli für Überschwemmungen, herausgetretene Bäche, weggerissene Straßen und schwere Beschädigungen an den Häusern in Rußbach.
Neben den physischen Schäden an den Häusern führen die Überschwemmungen auch zu psychischen Belastungen, entsprechend geschockt seien manche Bewohner gewesen, berichtete die Caritas Salzburg. "Manche Gemeindebürger hatten zum Beispiel persönliche Schicksalsschläge zu verkraften, dann kam ein extrem starker Winter mit entsprechenden Schäden und jetzt noch das Hochwasser. Das ist nicht leicht zu verkraften und wir haben versucht, auch durch Zuhören zu helfen", so Caritas-Soforthelfer Stefan Lechner.