In der Wiener Augustinerkirche wird am Freitag, 29. Mai im Rahmen einer Ökumenischen Feier ein modernes "Golgotha"-Triptychon eines nigerianischen Künstlers in einem Seitenaltar gesegnet.
In der Wiener Augustinerkirche wird am Freitag, 29. Mai im Rahmen einer Ökumenischen Feier ein modernes "Golgotha"-Triptychon eines nigerianischen Künstlers in einem Seitenaltar gesegnet.
Protestzug mit Kardinal Schönborn durch die Innenstadt bildet Auftakt zum Schwerpunkt "Christenverfolgung".
Zu einem großen Schweigemarsch für verfolgte Christen lädt am Freitagabend, 29. Mai 2015 die Menschenrechtsorganisation "Christian Solidarity International" (CSI) in die Wiener Innenstadt.
Der Schweigemarsch bildet den Auftakt zum Schwerpunkt "Christenverfolgung" im Rahmen der diesjährigen "Langen Nacht der Kirchen" am 29. Mai. Christen seien die weltweit am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft, erklärte CSI in einer Aussendung.
Der von Kardinal Christoph Schönborn und Vertretern der Ökumene angeführte Protestzug beginnt um 17.15 Uhr auf dem Stephansplatz und endet in der Augustinerkirche (1., Josefsplatz). Dort wird im Rahmen einer Ökumenischen Feier ein modernes "Golgotha"-Triptychon eines nigerianischen Künstlers in einem Seitenaltar gesegnet.
Auch das weitere Programm zur "Langen Nacht" ist in der Augustinerkirche mit Lesungen, Vorträgen und Musikdarbietungen ganz dem Schwerpunkt Christenverfolgung gewidmet. Den Schlusspunkt setzt um 22 Uhr ein Requiem für die verfolgten Christen, bei dem Mozarts Requiem in d-Moll erklingen wird.
In der Pfarrkirche Wien-Breitenfeld steht in der "Langen Nacht" vor allem die Situation in Syrien und das Leid der Flüchtlinge im Mittelpunkt. Zu Wort kommen u.a. der Journalist Leo Gabriel, der erst kürzlich in Syrien vor Ort war, die Syrerin und Gründerin des Vereins für arabische Frauen, Marie Therese Kiraky, und der Theologe Waseem Haddad.
In der Armenisch-Apostolischen Kirche St. Hripsime und in der armenisch-katholischen Mechitharistenkirche Maria Schutz wird über den Genozid an den Armeniern im Osmanischen Reich vor 100 Jahren informiert.
Die "Altkalksburger Vereinigung" (1., Innerer Burghof, Amalientrakt) widmet sich in ihrem Programm während der ökumenischen Kirchennacht einerseits der durch die Terrororganisation Boko Haram ausgelösten dramatischen Situation in Nigeria. Im Fokus steht aber auch der Einsatz des Jesuitenordens in Syrien, dem Nordirak und im Südsudan.
Christian Solidarity International:
Lange Nacht der Kirchen: