Florian Mitter, das Friedenslichtkind aus Oberösterreich, übergab im Vatikan das Licht aus Bethlehem an Papst Leo XIV. und zeigte sich zutiefst beeindruckt.
Der 13-jährige Ministrant Florian Mitter aus Vorderweißenbach, der heuer das ORF-Friedenslicht aus Bethlehem im Vatikan an Papst Leo XIV. überreichte, berichtete begeistert von dem Treffen. „Für mich als Ministrant war es einfach super und wohl das größte Erlebnis, das ich je gehabt habe“, so der Schüler laut ORF-Mitteilung.
Gemeinsam mit Landeshauptmann Thomas Stelzer, Bischofsvikar Johann Hintermaier und ORF-Oberösterreich-Landesdirektor Klaus Obereder übergab Florian am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz eine Laterne mit dem leuchtenden Weihnachtssymbol. Papst Leo habe das Friedenslicht „sichtlich gut gelaunt und mit großer Freude“ entgegengenommen, sagte Bischofsvikar Hintermaier. Er betonte, die Überbringung des Friedenslichts an das Oberhaupt der Weltkirche sei eine besondere Symbolhandlung für die Sehnsucht nach Frieden.
Landeshauptmann Stelzer verwies auf die „stille, aber kraftvolle“ Hoffnungsbotschaft des Lichts, die daran erinnere, dass Frieden immer im Kleinen beginne. Der Brauch geht auf eine Initiative des ORF-Landesstudios Oberösterreich von 1986 zurück. Die traditionelle ökumenische Friedenslichtfeier, bei der Pfadfindergruppen das Licht in rund 30 Länder bringen, findet heuer am 6. Dezember im Linzer Mariendom statt.