Der Krieg schafft neue eiserne Barrieren in den Köpfen und Herzen
Der Krieg schafft neue eiserne Barrieren in den Köpfen und Herzen
KAVÖ erlebte Ukraine bei Studienreise als "Land im Aufbruch."
Der Krieg in der Ukraine "schafft neue eiserne Barrieren in den Köpfen und Herzen". Mit diesen Worten haben Vertreter des "Katholischen Akademiker:innenverbands Österreichs" (KAVÖ) ihre tiefe Betroffenheit über den Überfall Russlands bekundet und eine schnelle Beendigung des Kriegs gefordert. Noch lebendig in Erinnerung sei eine Studienreise des KAVÖ nach Kiew, wo die Teilnehmenden "ein Land im Aufbruch erlebt" hätten, mit lebendigen Städten und viel Kultur sowie mit Menschen, "die sich engagiert für eine offene Zukunft einsetzen".
Nun würden die vielen Brücken der Verständigung zerstört, so die katholischen Akademiker am Montag nach einer Vorstandstagung in Eisenstadt.
Die Diözesanorganisationen des KAVÖ wollen sich aktiv für die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge einsetzen. Zugleich wurde daran erinnert, dass auch der russischen Bevölkerung, deren Zivilgesellschaft und Wirtschaft der Krieg enorm schade. Für die nächste KAVÖ-Herbsttagung planen die Delegierten das Schwerpunktthema "Leben in Zeiten der Krisen", bereits im Juni eine Studienreise in die Slowakei - "ein Land am Schnittpunkt der Einflusssphären".