Marsabit im Norden Kenias ist von einer langen Dürreperiode betroffen.Tiere verenden, Menschen haben wenig bis nichts zu essen.
Marsabit im Norden Kenias ist von einer langen Dürreperiode betroffen.Tiere verenden, Menschen haben wenig bis nichts zu essen.
Am 28. Juli werden um 15 Uhr fünf Minuten lang bundesweit die Kirchenglocken läuten.
Die österreichische Bischofskonferenz hat eine klangmäßige Aktion gegen den Hunger beschlossen: Am 28. Juli 2017 werden um 15 Uhr landesweit in den Pfarrgemeinden die Kirchenglocken läuten. Diese sollen an das tägliche Sterben von Menschen an Hunger aufmerksam machen und zum Engagement dagegen aufrufen. Caritas-Präsident Michael Landau gab die Aktion im Rahmen eines Lokalaugenscheins in Kenia bekannt, wo eine ungeheure Hungerkatastrophe droht.
Landau: "In der Sterbestunde Jesu wollen wir daran erinnern, dass Millionen Menschen vom Hungertod bedroht sind". Alle zehn Sekunden sterbe ein Kind an Hunger oder den Folgen von Hunger. "Ein Sterben, das wir verhindern können und verhindern müssen", so der Caitas-Präsident.
Gerade auch die Kirchen wüssten sich gefordert, weltweite Verantwortung einzumahnen. Es gelte, daran zu erinnern, "dass es nur ein Maß gibt, die Maßeinheit Mensch, und dass eine zukunftstaugliche Gesellschaft nur dann existiert und zwar auch weltweit gesehen, wenn in dieser Gesellschaft alle Menschen eine faire Chance finden können und dazu gehört zu allererst einmal zu leben und nicht zu verhungern".
Infos: www.caritas.at/hunger
Caritas-Spendenkonto: IBAN: AT92 6000 0000 0770 0004, Kennwort: Hungerhilfe
Caritas-Hungerkampagne:
www.caritas.at/hunger