Die österreichische Priesterfußball-Nationalmannschaft hat bei der Priester-Halleneuropameisterschaft 2017 in Kroatien den 8. Platz unter 15 teilnehmenden Ländern erreicht. Das war das beste Resultat seit 11 Jahren.
Die österreichische Priesterfußball-Nationalmannschaft hat bei der Priester-Halleneuropameisterschaft 2017 in Kroatien den 8. Platz unter 15 teilnehmenden Ländern erreicht. Das war das beste Resultat seit 11 Jahren.
Kapitän und Pfarrer Hans Wurzer hofft auf gute Platzierung.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Österreichs Geistliche sind bereit für eine Top-Platzierung bei der Hallenfußball-Europameisterschaft der Priester, die vom 6. bis 9. Februar 2018 in Brescia (Italien) ausgetragen wird. Dazu wurden "Österreichs begnadetste Kicker" in Ybbs/Donau zum Abschlusstraining zusammengezogen, wie es in einer Presseaussendung des Teams am Samstag, 27. Jänner 2018 heißt.
Die Auslosung fand bereits statt, Österreich kickt gegen die Priester aus Kasachstan, Ukraine und Polen. Letztere gelten als Mitfavoriten, aber gegen Kasachstan und Ukraine rechnet sich der Team rund um Kapitän, Tormann und Pfarrer von Ybbs, Hans Wurzer, gute Chancen auf den Aufstieg aus. Denn: In der österreichischen Mannschaft, die aus 17 Priestern aus 6 Nationen besteht, spielen einige talentierte Jungpriester mit.
Die österreichische Priesterfußball-Nationalmannschaft hat bei der Priester-Halleneuropameisterschaft 2017 in Kroatien den 8. Platz unter 15 teilnehmenden Ländern erreicht. Das war das beste Resultat seit 11 Jahren - und damit wäre Wurzer auch heuer wieder hochzufrieden.
Europameister wurde zum dritten Mal in Folge Portugal. "Länder wie Polen oder Portugal können auf einen großen Pool an jungen Priestern zurückgreifen und werden professionell von einem Trainerstab betreut", so Wurzer. Aber auch er kann aus über 3.600 österreichischen Priestern auswählen. Heuer, so Wurzer, sieht er Bosnien und Slowakei Geheimfavoriten.
Das Turnier der Geistlichen sei geprägt von viel Spaß, Lebensfreude und auch Sangesfreude: "Wir stimmen unter anderem 'I am from Austria' von Rainhard Fendrich an", so Pfarrer Wurzer. Und um sich richtig zu motivieren, ruft das österreichische Team vor jedem Spiel ein ehrfurchtsvolles, kraftvolles, dreifaches "Halleluja". "Zu sagen, Sport sei die Nebensache, stimmt bei diesem Turnier nicht ganz", erklärte der Pressesprecher der klerikalen Kicker, Wolfgang Zarl. Gebet, Feier, Kultur und Völkerverständigung seien wichtig beim Turnier, "aber Priester, die um einen Europameisterschaftstitel kämpfen, sind auch immer ehrgeizig."