Erklärung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich anlässlich des zweiten Jahrestags des Angriffs Russlands auf die Ukraine.
Die tragischen Ereignisse, die vor zwei Jahren mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine begannen, hinterlassen weiterhin tiefe Wunden. In einer Erklärung zum zweiten Jahrestag dieses Angriffs betont der Vorstand des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) die unablässige Notwendigkeit der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine.
"Die Menschen in der Ukraine brauchen unsere ungebrochene Solidarität", heißt es in der Erklärung des ÖRKÖ. Es wird deutlich gemacht, dass die Unterstützung für die Ukraine nicht nachlassen darf und dass die Kirchen hierbei besonders durch humanitäre Hilfe und Gebete eine wichtige Rolle spielen.
Der Angriff Russlands auf die Ukraine wird als "fundamentaler Bruch des Völkerrechts" bezeichnet, der unermessliches Leid in Form von Tod, Not und Vertreibung verursacht hat. Dieser Krieg bedroht nicht nur die Zukunft der Menschen in der Ukraine, sondern auch die Chancen der Bevölkerung Russlands, in einem freien und demokratischen Staat zu leben, der den Grundsätzen der Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit verpflichtet ist.
Der ÖRKÖ dankt allen Menschen und Organisationen in Österreich, die in den vergangenen zwei Jahren den Menschen in der Ukraine und den Geflüchteten geholfen haben. Gleichzeitig wird eindringlich appelliert, diese Hilfe und Solidarität fortzusetzen, damit die Ukrainerinnen und Ukrainer wissen, dass sie nicht allein gelassen werden.
Der Vorstand des ÖRKÖ ruft auch dazu auf, an den aktuellen ökumenischen Friedensgebeten in ganz Österreich teilzunehmen, um gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit in der Ukraine und weltweit zu beten.
Die vollständige Erklärung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich kann auf der Website des Rates unter www.oekumene.at eingesehen werden.