„Talk“ im Cafe „Sperl“: Michael Ausserer, Gerald Groß und Sibylle Hamann im Gespräch mit Otto Neubauer.
„Talk“ im Cafe „Sperl“: Michael Ausserer, Gerald Groß und Sibylle Hamann im Gespräch mit Otto Neubauer.
Journalistin Sibylle Hamann, Mediencoach Gerald Groß und SONNTAG-Chefredakteur Michael Ausserer diskutierten über weltverändernde Botschaften.
Siebzig junge Studierende diskutierten am 21. März im Wiener Traditionscafé Sperl in einem „Talk“ der Akademie für Dialog und Evangelisation mit der Journalistin Sibylle Hamann, dem Mediencoach Gerald Groß und dem Chefredakteur des Medienhauses der Erzdiözese Wien, Michael Ausserer, über Botschaften, die die Welt verändern können.
Sibylle Hamann, die sich als ungläubig bezeichnet, findet, dass die Leere des Botschafters auch eine Leere beim Empfänger hinterlässt. „Wir denken zuviel über das Marketing und die Form nach und zu wenig über den Inhalt“, ist sie sich sicher. Sie glaubt „an die heilende Kraft von Erfahrungen“.
Dem langjährigen ORF-Journalisten Gerald Groß begegnet in seinem Alltag mit Kunden „wenig Substanzielles und wenig Emotionales“. Dabei wäre es genau das, was eine starke Botschaft ausmache – Information mit emotionalem Mehrwert.
Das Evangelium sei so eine Botschaft. „Dass das 2000 Jahre später noch immer weitergegeben wird und dass Menschen daran glauben, hat damit zu tun, dass es unheimlich mutig war, dass es gegen den Mainstream war.“
„Wir müssen nichts leisten, um von Gott geliebt und angenommen zu sein: Man muss nicht alleine durchs Leben“, betonte SONNTAG-Chefredakteur Michael Ausserer. Die Hauptaufgabe der Kirche sei „nicht in erster Linie die Kommunikation, sondern das, was sie täglich macht: Menschen Hoffnung und Halt geben“.
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