Am 24. September 1998 Punkt zwölf Uhr Mittag betätigte Kardinal Christoph Schönborn, Initiator des Diözesansenders, bei einem Festakt im Wiener Erzbischöflichen Palais den Startregler.
Am 24. September 1998 Punkt zwölf Uhr Mittag betätigte Kardinal Christoph Schönborn, Initiator des Diözesansenders, bei einem Festakt im Wiener Erzbischöflichen Palais den Startregler.
Kardinal Christoph Schönborns „Baby“ erblickte am 24. September 1998 das Licht der Welt und ging mit Segensworten von Papst Johannes Paul II. on air. Jetzt ist radio klassik Stephansdom 20 Jahre alt. Das runde Jubiläum wird gebührend gefeiert mit einer Festmesse am 23. September, 10.15 Uhr, und einem Festkonzert am 24. September, 20.30 Uhr, im Wiener Stephansdom. Feiern Sie mit!
Am 24. September 1998 ging Radio Stephansdom (heute radio klassik Stephansdom) erstmals auf Sendung. Punkt zwölf Uhr Mittag betätigte Kardinal Christoph Schönborn, Initiator des Diözesansenders, bei einem Festakt im Wiener Erzbischöflichen Palais den Startregler.
Das Programm des ersten Wiener Klassiksenders, der im Gebiet der Erzdiözese Wien auf der Frequenz 107,3 zu hören ist, begann mit dem Donauwalzer. Danach waren Grußworte und Segenswünsche von Papst Johannes Paul II. zu hören.
20 Jahre sind seither vergangen. 320.000 Menschen hören das Radio der Erzdiözese Wien regelmäßig. Das runde Jubiläum wird am 24. September, um 20:30 Uhr, mit einem Festkonzert im Wiener Stephansdom gefeiert.
„Wir schätzen uns glücklich, dass wir internationale Topkünstler verpflichten konnten und freuen uns auf einen würdigen Konzertabend im Dom“, sagt Christoph Wellner, Geschäftsführer und Chefredakteur von radio klassik Stephansdom.
Zu hören beim Festkonzert im Stephansdom:sind junge Starkünstler wie die israelische Opernsängerin Chen Reiss und der international gefragte Stargeiger Emmanuel Tjeknavorian.
Musikalisch gestaltet wird das Festkonzert u. a. von der Sopranistin Chen Reiss, dem Sängerehepaar Monica und Adrian Eröd, dem Arnold Schoenberg Chor unter der Leitung von Erwin Ortner, dem langjährigen Domorganisten Peter Planyavsky und dem international gefragten jungen Stargeiger Emmanuel Tjeknavorian.
Ebenso mit dabei sind der Organist Peter Frisée und der Marimbaspieler Christoph Sietzen. „Die Künstlerinnen und Künstler bilden einen wunderbaren Querschnitt, der auch die Vielfalt unseres Radioprogramms widerspiegelt“, freut sich Ursula Magnes, Musikchefin von radio klassik Stephansdom.
Der Reinerlös des Konzerts kommt der Restaurierung der Riesenorgel des Doms zugute.
Am Sonntag, 23. September, um 10.15 Uhr, gestaltet die Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Landerer einen Festgottesdienst zum 20-Jahr-Jubiläum von radio klassik Stephansdom.
Zu hören sind die Messe von Joseph Haydn, das Präludium in Es-Dur, BWV 552, von Johann Sebastian Bach und mehr. Die Festmesse wird auf radio klassik Stephansdom live zu hören sein.
Ein besonderes Geburtstagsgeschenk gab es für die Hörerfamilie schon am 10. September: radio klassik Stephansdom ist seither auch in Graz auf 94,2 MHz zu empfangen. Wir gratulieren herzlich!
Beim Europäischen Forum in Alpbach habe ich mal gesagt: „Es ist eine Schande, dass es in Österreich kein Privatradiogesetz gibt.“ Überall sonst hat die Kirche Radios und sie sind ein ganz wichtiges Element der Verkündigung und Kommunikation.
Ich war glücklich, als die österreichische Bundesregierung ein Jahr später das Privatradiogesetz beschloss, und habe versucht, Wort zu halten: Wir wollen ein kirchliches Radio, ein Diözesanradio.
Die Idee war, ein Klassikradio mit geistlichen, kirchlichen Themen zu machen. Wir haben uns auf das Abenteuer eingelassen und ich kann mich gut daran erinnern, wie Papst Johannes Paul II. 1998 in Österreich war und in die Mikrophone unseres ganz neu gegründeten Radios seine Gruß- und Segensworte gesprochen hat.
Zwanzig Jahre sind seither vergangen und radio klassik Stephansdom hat einen festen Platz in der Hörerschaft von Wien und Umgebung, inzwischen Gott sei Dank auch eine Frequenz in Graz und wird, wie ich hoffe, in Zukunft in ganz Österreich nicht nur über das Internet, sondern auch in neueren, digitalen Formen hörbar sein.
radio klassik Stephansdom ist, das gestehe ich, mein Liebkind. Es hat eine weite Hörerschaft und ist eine Erfolgsgeschichte. Ich wünsche unserem radio klassik Stephandom viele gute Jahre – ad multos annos!
(Präsidentin der österreichischen Frauenorden)
radio klassik Stephansdom ist eine wunderbare Wellenlänge, die Menschen erreicht, die hören möchten. Die Welle wird hinausgeschickt und trifft auf ganz unterschiedliche Ohren und von dort geht es weiter in den Verstand oder ins Herz.
Was wir Menschen notwendig brauchen ist, dass wir zur Ruhe und zur Konzentration kommen. Das Leben ist so vorüberfliegend, dass es uns gut tut, immer wieder inne zu halten und dann eine Radiosendung zu hören, die so fesselnd ist, dass ich dabei bleibe oder sie mir sogar extra suche, weil ich weiß, jetzt habe ich die Ruhe, um zu hören.
Ich handarbeite sehr gerne und für mich ist es eine wunderbare Kombination, zu stricken und Radio zu hören.
Ich wünsche radio klassik Stephansdom die Überzeugung, dass das Wertvolle seinen Wert nicht verliert.
(Caritaspräsident)
radio klassik Stephansdom ist ein Sender, der Menschen zu Wort kommen lässt, die viel zu sagen haben, und der es schafft, nicht zuletzt durch genaue Beobachtungen, seinen Hörerinnen und Hörern immer wieder neue Perspektiven aufzuzeigen.
Auf 107,3 wird gerade auch jenen Menschen eine Stimme verliehen, die sonst gerne überhört werden. Ich halte das für eine wichtige Aufgabe, die heutzutage nicht vernachlässigt werden darf.
radio klassik Stephansdom steht für mich für Werte, für Haltung, Orientierung, aber eben auch für einen weiten Horizont, wo sich sozusagen Kunst, Kultur und Glaube berühren. radio klassik Stephansdom ist für mich eine Oase für die Ohren im manchmal lauten Großstadtdschungel.
Alles Gute, Gottes Segen und frohes Feiern!
24. September 1998 Kardinal Christoph Schönborn, Programmchef Anton F. Gatnar (links) und Musikchef Christoph Wellner wenige Sekunden vor dem Sendestart
September 1999: Zu den Gratulanten zählt u.a. Kardinal Franz König
September 2008: In der Festmesse zum 10-jährigen Jubiläum musizieren Redakteure, Moderatoren und Techniker: Marion Eigl (Blockflöte), Ursula Magnes (Oboe), Günther Strahlegger (Bariton), Susanne Roczek † (Violoncello), Michael Gmasz (Bratsche), Joach
Mai 2009 Die Erzdiözese Wien pilgert nach Rom und radio klassik Stephansdom berichtet. Auf der Via Appia bittet Redakteurin Monika Fischer Kardinal Christoph Schönborn zu Wort.
September 2012 Zur 200-Jahr-Feier der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien überträgt radio klassik Stephansdom live. Die Techniker Joachim Kleinowitz (links) und Martin Macheiner behalten den Überblick.
Mai 2018 In der Langen Nacht der Kirchen sendet radio klassik Stephansdom live aus dem Domatelier des neu eröffneten Dom Museums Wien. Prominente Gäste aus Kirche, Kultur und Gesellschaft sowie viele Hörerinnen und Hörer kommen vorbei. Redakteurin Stefanie Jeller interviewt eine Hörerin.
Michael Gmasz – seine Stimme ist untrennbar mit radio klassik Stephansdom verbunden. Der gebürtige Burgenländer und Bratschist ist seit vielen Jahren Moderator und Musikredakteur des Senders. „Von der Idee zu einer Sendung, über die Gäste- und Musikauswahl bis hin zur Aufnahme – alles liegt bei uns in einer Hand. Dieser Herausforderung stelle ich mich sehr gerne“, sagt Michael Gmasz. Ihm hat immer schon gefallen, „dass wir es als kleiner Sender mit vergleichsweise wenigen Mitarbeitern schaffen, ein breites Spektrum des musikalischen Geschehens in und rund um Wien abzudecken. Gerade diese Vielfalt bringt immer wieder Abwechslung in meinen Beruf“.
Redakteurin Michaela Necker hat immer beeindruckt, wie in Afrika Radio gemacht wird. Viermal war sie bereits für radio klassik Stephansdom auf diesem Kontinent und in beinahe jedem Land durfte sie eine Radiostation besuchen. „Mit den einfachsten Mitteln wurde Großes geleistet. Das hat mich als Journalistin motiviert, dasselbe bei mir zuhause zu tun.“ Ihr Themenbereich ist die Sozialberichterstattung. Seit 2002 ist sie Teil der Redaktion. „Ich bin gern in diesem Team, das niveauvolles und sensibles Programm macht. Am liebsten bin ich im Studio und präsentiere die Nachrichten. Ich spreche gerne mit Menschen, ich höre gern zu. Im Radio höre ich zu und jemand hört mir zu. Ich spreche und jemand spricht mit mir. Das klare Sprechen und das genaue Hinhören ist so bedeutend. Und wunderbar“, sagt Michaela Necker.
Bernadette Spitzer ist von Anfang an mit dabei und gilt als dienstälteste Redakteurin von radio klassik Stephansdom: „Ich war ursprünglich als Assistentin des Programmdirektors eingestellt worden, aber schon nach wenigen Wochen in die Wortredaktion gewechselt, wo ich damals als noch nicht ganz fertige Theologin besser hinpasste.“ Was für die Wienerin folgte, war aufregend. Das Team ging mit jugendlichem Elan ans Werk: „Nachrichten, Kurzbeiträge, Reportagen, Gespräche – die Ideen gingen uns nie aus. Schon bald heimsten wir die ersten Preise ein“, erinnert sie sich. Auch ihre Eltern waren sehr stolz: „Meine Mutter stellte mich einer Bekannten mit den Worten vor: ,Das ist unsere Radio-Stephansdom-Tochter!’. Das bin ich bis heute. Und sehr gerne.“
Seit mehr als eineinhalb Jahrzehnten arbeitet Stefan Hauser in der Wortredaktion von radio klassik Stephansdom. Über die Arbeit im Radio sagt er: „Für mich ist das Beiträge- und Sendungsgestalten mehr als ,nur’ eine Arbeitstätigkeit. Durch die Interview- partner werde ich selber bereichert. Es ist spannend und schön, mit und über Menschen berichten zu können, denen oft kein oder wenig Gehör geschenkt wird. Die tägliche Herausforderung lautet, die Vielfalt der Themen aus Gesellschaft, Religion und dem Sozialen den Hörerinnen und Hörern so aufzubereiten, dass sie uns ihr ,ganzes Gehör’ schenken, dass sie mit und für sich die Themen weiterdenken.“
Festmesse im Stephansdom am 23. September, 10:15 Uhr
Festkonzert im Stephansdom am 24. September, 20:30 Uhr.
Infos & Karten: radioklassik.at/geburtstag
Telefon: 01-581 86 40
die Zeitung der Erzdiözese Wien
Stephansplatz 4/VI/DG
E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at