Die Kirche „Zur Heiligen Kunigunde“ feierte am 30. Juni 2024 ihren 150. Geburtstag. Mit viel Musik und einer neuen Chronik wurde die besondere Rolle der Kirche im Dorf gefeiert.
Am Sonntag, den 30. Juni 2024, feierte die Pfarre Wultendorf ein besonderes Jubiläum: 150 Jahre Pfarrkirche "Zur Heiligen Kunigunde". Mit einem Festprogramm voller Musik, Geschichte und Begegnung würdigten die Wultendorferinnen und Wultendorfer ihre Kirche und ihr gemeinsames Erbe.
Festgottesdienst und Ehrung
Den Auftakt des Festtages bildete ein feierlicher Dankgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Philipp Seher. Die musikalische Gestaltung übernahm die Ortsmusik Wultendorf gemeinsam mit Organistin Gabi Wiesmann. In seiner Predigt betonte Pfarrer Seher die Bedeutung der Kirche als Ort der Freude, des Trostes und der Gemeinschaft. Er dankte allen, die sich im Laufe der Jahre für den Erhalt und die Belebung der Kirche eingesetzt haben.
Ein besonderer Höhepunkt des Gottesdienstes war die Verleihung des Stephanusordens in Bronze an Josef Wild als Anerkennung dessen unermüdlichen Einsatzes für die Pfarre.
Orgelführungen, Kirchenkonzert und Fotoshow
Nach dem Gottesdienst konnten die Besucherinnen und Besucher die Kirche bei Orgel- und Kirchturmführungen näher kennenlernen. Am Nachmittag begeisterte ein Kirchenkonzert mit der neu renovierten "Kaufmann-Orgel". Den Abschluss des Festtages bildete eine Fotoshow, die die Geschichte der Kirche und des Dorfes Wultendorf Revue passieren ließ.
Präsentation der Pfarrchronik
Ein besonderes Geschenk zum Jubiläum war die Präsentation der neuen Pfarrchronik. Leopold Muck, Stellvertretender Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, und Andrea Muck, die seit vielen Jahren zur "Heimatforschung" beiträgt, haben gemeinsam mit weiteren engagierten Personen ein umfangreiches Werk geschaffen, das die Geschichte der Pfarre und des Dorfes Wultendorf auf 432 Seiten dokumentiert. Die Chronik soll nicht nur als Erinnerungsstück dienen, sondern auch als Anregung für die Zukunft. "Lassen wir auch zukünftig die Kirche im Dorf sein", appellierte Leopold Muck an die Festgäste.