Die 8. Sitzung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich fand in der rumänisch-orthodoxen Auferstehungskirche in Wien-Simmering unter dem Vorsitz von Metropolit Arsenios (Kardamakis) vom Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel statt.
Die 8. Sitzung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich fand in der rumänisch-orthodoxen Auferstehungskirche in Wien-Simmering unter dem Vorsitz von Metropolit Arsenios (Kardamakis) vom Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel statt.
Appell der österreichischen orthodoxen Bischöfe an die Bundesregierung um mehr staatliche Hilfe für Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak "durch Erweiterung der bisherigen Aufnahmeprogramme".
Dies geht aus einer Erklärung der Orthodoxen Bischofskonferenz hervor, die am Freitag, 14. November 2014 im rumänisch-orthodoxen Pfarrzentrum in Wien-Simmering ihre Vollversammlung abgehalten hat. In der Erklärung wird der Bundesregierung ausdrücklich für ihre bisherigen Bemühungen gedankt, bedrohten und verfolgten Christen aus Syrien und dem Irak Zuflucht in Österreich zu ermöglichen. Die Situation der verfolgten Christen im Irak, in Syrien, im Kosovo und weltweit bildete einen Schwerpunkt der Vollversammlung der orthodoxen Bischöfe.
Die orthodoxen Bischöfe appellieren zudem an die österreichische Bundesregierung, "auch weiterhin alle Möglichkeiten innerhalb der Europäischen Union und der Vereinten Nationen zu nutzen, damit die Grundrechte aller Menschen ungeachtet ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit in den Konfliktregionen dieser Welt geachtet werden." Umfassender Friede und die Wahrung der Menschenrechte einschließlich des Rechts auf Religionsfreiheit müsse Ziel der Staatengemeinschaft sein, "um das Überleben von religiös verfolgten Menschen überall auf der Welt zu sichern".
Im Rahmen der Versammlung unterstrichen die orthodoxen Bischöfe ihren Wunsch, gegenüber der Gesellschaft und dem österreichischen Staat noch mehr als bisher als "eine Kirche" wahrgenommen zu werden und mit einer Stimme zu sprechen. Dabei wurden verschiedene Möglichkeiten zur Stärkung dieser Außenwirkung diskutiert.
Besprochen wurden auch die neuen Entwicklungen im Curriculum Religionspädagogik an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien-Krems und in der Vorbereitung des Master-Studiengangs orthodoxe Religionspädagogik an der Universität Wien. Konkret wurde eine "Rahmenordnung für Religionslehrer der Orthodoxen Kirche in Österreich" von der Bischofskonferenz einstimmig angenommen.
Die 8. Sitzung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich fand in der rumänisch-orthodoxen Auferstehungskirche in Wien-Simmering statt. Unter dem Vorsitz von Metropolit Arsenios (Kardamakis) vom Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel nahmen Metropolit Isaak (Barakat) vom Patriarchat von Antiochien, Bischof Mark (Golowkow) vom Patriarchat von Moskau, Bischof Andrej (Cilerdzic) vom Patriarchat von Serbien, Metropolit Serafim (Joanta) vom Patriarchat von Rumänien und Bischof Antonij (Mihalev) vom Patriarchat von Bulgarien an der Sitzung teil. Nicht anwesend war nur der neue Bischof Lazar (Samadbegishwili) vom Patriarchat von Georgien, der bis vor kurzem Pfarrer der Wiener georgisch-orthodoxen Gemeinde zum Heiligen König David dem Erneuerer war.