Leo Prüllers Biographie sei das Zeichen reicher Fruchtbarkeit seines Lebens und des konkreten Wirkens aus dem Glauben, und ebenso sei er auch ein "Vorbild des Laienapostolats", so der St. Pöltner Bischof Klaus Küng.
Leo Prüllers Biographie sei das Zeichen reicher Fruchtbarkeit seines Lebens und des konkreten Wirkens aus dem Glauben, und ebenso sei er auch ein "Vorbild des Laienapostolats", so der St. Pöltner Bischof Klaus Küng.
St. Pöltner Bischof würdigt den am Mittwoch beerdigten langjährigen Leiter des Bildungshauses St. Hippolyt und ehemaligen Präsidenten der Katholischen Aktion als "Vorbild des Laienapostolates".
"Leo Prüller war ein Mann der Tat": So hat der St. Pöltner Diözesanbischof Klaus Küng den am 21. Februar verstorbenen früheren Präsidenten der Katholischen Aktion Österreich und langjährigen Leiter des St. Pöltner Bildungshauses St. Hippolyt gewürdigt. Prüllers Biographie sei das Zeichen reicher Fruchtbarkeit seines Lebens und des konkreten Wirkens aus dem Glauben, und ebenso sei er auch ein "Vorbild des Laienapostolats", so der Bischof.
Leo Prüller wurde am Mittwoch, 2. März 2016 in Steinakirchen am Forst (NÖ) begraben, nach einem von Generalvikar Eduard Gruber geleitetem Requiem. Seelenmessen für den Verstorbenen werden u.a. in der Wiener Pfarre St. Elisabeth am 7. März, 18 Uhr, und in St. Pöltner Bildungshaus St. Hippolyt am 8. März, 18 Uhr, gefeiert.
Leo Prüller war am 5. November 1928 als 13. und jüngstes Kind einer Bauernfamilie in Reinsberg im niederösterreichischen Mostviertel geboren worden. Er begann 1950 sein kirchliches und gesellschaftliches Engagement mit der Übernahme des Vorsitzes der Katholischen Hochschuljugend Österreichs. 1952 erfolgte der hauptamtliche Einstieg in den kirchlichen Dienst als Zentralsekretär der Katholischen Landjugend Österreichs. 1953 wurde er Bundessekretär der Katholischen Jugend/Burschen, drei Jahre später Generalsekretär der Katholischen Aktion Österreichs.
Nach einem Jahr als Sekretär des Niederösterreichischen Bauernbundes wurde Prüller von Bischof Michael Memelauer 1961 zum Direktor des neu errichteten Bildungshauses St. Hippolyt der Diözese St. Pölten ernannt, das für 27 Jahre die Basis seines reichen Wirkens wurde. Im Mittelpunkt seiner Arbeit standen nach dem Engagement für die katholische Jugend vor allem die Familien und die Menschen im ländlichen Raum. So war Leo Prüller ehrenamtlich Mitbegründer und erster Vorsitzender des Österreichischen Bundesjugendrings (1953-56), Präsident der Internationalen Vereinigung der katholischen ländlichen Organisationen (1987-95) und Präsident der Katholischen Aktion Österreichs (1988-91).
Für sein Wirken wurde Prüller 1980 mit dem Berufstitel Professor ausgezeichnet, schon 1973 erhielt er das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 1978 das Komturkreuz des päpstlichen Silvesterordens und das Große Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich.
Diözese St. Pölten:
www.dsp.at