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02.02.2018 · Aus der Diözese · Caritas

Ein Herz und viele Seelen

Ein Haustier schenkt Zuneigung und wertet nicht nach menschlichen Kriterien. Auch akzeptiert es seinen Halter bedingungslos.

Haustiere gehören für viele Menschen zur Familie. Für Bedürftige und Obdachlose sind sie ein Halt im Leben und auch der letzte Begleiter, der ihnen geblieben ist.

 

Über die Anzahl der akut obdachlosen Menschen in Wien herrscht Ungewissheit. Schätzungen gehen davon aus, dass einige hundert Menschen trotz Wind und Kälte auch in diesem Winter im Freien schlafen.

 

Für manche kann es schwierig werden, wenn sie ein Haustier besitzen, einen Platz in einer Notunterkunft zu bekommen. Die oft vierbeinigen Weggefährten sind den Betroffenen oftmals wichtiger als ein Dach über dem Kopf.

 

Für Obdachlose kann das Haustier die wichtigste Bezugsperson sein. Wir haben uns in Wien umgesehen, wo Mensch und Tier gemeinsam eine Herberge finden.


Burgi S. (Name der Redaktion bekannt) öffnet vorsichtig die Tür zu ihrer kleinen Wohnung. „Guten Morgen. Kommen Sie herein.“ Eine zarte Stimme empfängt den Besucher. Langsam wandert sie mit dem Rollator zu ihrer Couch zurück, setzt sich vorsichtig hin.

 

Zwei Katzen folgen dem Unbekannten mit misstrauischen Blicken. Drei Finken fliegen freudig flatternd in ihrem Käfig.


Seit über zehn Jahren lebt die heute 63-Jährige im Neunerhaus in der Kudlichgasse in Wien-Favoriten. So wie einige andere hier war auch Burgi früher obdachlos.

 

Ihre Wohnung teilt sie sich heute mit ihren fünf Haustieren. Der Kratzbaum steht vor dem hohen, schmalen Fenster – der Käfig auf einer Anrichte. Burgi ist im Haus nicht die einzige Bewohnerin, die hier mit ihren Tieren lebt – auch andere halten welche.

 

Letzter Freund und Lebensinhalt

Ein Haustier schenkt Zuneigung und wertet nicht nach menschlichen Kriterien. Auch akzeptiert es seinen Halter bedingungslos, erzählt Elisabeth Kury vom Verein Tiere als Therapie (TAT) an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Dieser fördert den Einsatz von tiergestützten Therapien, bietet in diesem Zusammenhang Beratungen und Weiterbildungen für Tierhalter an.


Weshalb halten Obdachlose oder Bedürftige Haustiere, obwohl sie sich um sie kaum sorgen können?

„Sie sind Randgruppen und werden von der Gesellschaft oft abgelehnt oder ausgeschlossen“, weiß Elisabeth Kury. Auch hätten sie ein besonderes Bedürfnis nach Zuneigung und Nähe.

 

Für viele ist daher das Haustier der vielleicht letzte Lebensinhalt, ein Partner in schwierigen Zeiten. Ohne das Haustier lassen sich viele „oft fallen“, erzählt die Expertin. Wenn sie sich schon nicht mehr um sich selbst kümmern können, dann wenigstens um ihren Hund oder ihre Katze. „Das fördert bei vielen Obdachlosen und Bedürftigen den Selbstwert.“


Vor über vier Jahren rief die Volkshilfe Wien das Projekt „A Gspia fürs Tier“ ins Leben. Tiere als Therapie schult und betreut Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen im Umgang mit den Haustieren; aber nicht nur in den Häusern der Volkshilfe – auch in jenen etwa der Caritas, der Arge Wien, der Heilsarmee und des Neunerhauses.

 

Ein Gespür für Haustiere

Das Neunerhaus ist eine im Jahre 1999 gegründete Sozialorganisation mit Sitz in Wien. Diese bietet obdachlosen Menschen Wohnraum sowie allgemein- und zahnmedizinische Versorgung.

 

Auch die Caritas Wien und die Volkshilfe Wien bieten Wohnungen an, in denen Bedürftige und Obdachlose mit ihren Zwei- und Vierbeinern wohnen dürfen.


„Wir waren die erste Obdach- und Wohnungsloseneinrichtung, die Tiere so in ihren Unterkünften zugelassen haben“, sagt Daniela Unterholzner, Geschäftsführerin des Neunerhauses.

 

Drei Häuser mit über 182 Wohnplätzen betreibt die Organisation heute; eines davon ist jenes in Wien-Favoriten, wo auch Burgi wohnt. In allen Wohnungen dürfen Tiere gehalten werden.

 

Daniela Unterholzner: „Es dominieren Hunde – und ja, wir lassen auch Exoten zu.“ Dazu zählte etwa auch ein Leguan. Er wurde auch von der Tierärztlichen Versorgung des Vereins betreut. „Tiere sind eine wichtige Stütze für unsere Bewohner“, betont Jerko Lukacevic, Wohnbetreuer im Neunerhaus in Wien-Favoriten. Insgesamt zehn Katzen, acht Hunde und ein paar Wellensittiche leben hier.


Auch in zwei Häusern der Caritas der Erzdiözese Wien dürfen Klienten ihre Haustiere mitnehmen und dort mit ihnen gemeinsam wohnen. Es ist das FrauenWohnZentrum in der Springergasse im zweiten Bezirk sowie das Haus St. Josef in der Bernardgasse im siebenten Bezirk.

 

Dessen Leiterin Anita Scherzer sagt: „Vielfach sind Tiere die einzigen treuen Begleiter, sie geben Halt in schwierigen Lebenssituationen.

 

Unser gemeinsames Ziel ist es, dass unsere Klienten nach der Zeit bei uns im Haus in eine eigene Wohnung wechseln können. Unsere Sozialarbeit und unsere Wohnbetreuung bieten dafür individuelle Unterstützung, oft sind es auch die Tiere, die einen positiven Einfluss beim Weg zurück in ein geregeltes Leben haben.“

 

Gemeinsam durch „dick und dünn“

„Meine fünf Lieblinge sind für mich mein Ein und Alles. Meine Familie, meine Kinder.“ Sie geben Burgi nicht nur Kraft. Ein Leben ohne sie – nein das könne sie sich heute beim besten Willen nicht vorstellen. Mit ihnen gehe sie durch dick und dünn. Kater Moritz mussten etwa im vergangenen Jahr einige Zähne gezogen werden – der Eingriff erfolgte in der Tierärztlichen Versorgung des Neunerhauses. Burgi war bei ihm: „Ich hielt und streichelte den Kater, als er die Spritze bekommen hat.“


Über zwanzig Tiere wohnten früher mit Burgi zusammen, teilten sich die Wohnung mit ihr; darunter auch Wüstenrennmäuse sowie die Meerschweinchen Stubsi und Mucki. Burgi: „Das war vor vielen Jahren – aber in einem anderen Neunerhaus.“ Burgi ist altkatholische Christin. Ihr Glauben habe ihr besonders in „schwierigen Stunden“ immer wieder weitergeholfen.

 

Gelebte Nächstenliebe

Die Heimhilfe nimmt sich heute ihrer fünf Haustiere an. Denn das Kistl für die Katzen oder den Käfig für die Finken könne sie aufgrund ihrer angeschlagenen Gesundheit nicht mehr machen.

 

Das Tierfutter kaufe sie von ihrer kleinen Pension. Spenden erhalte sie keine, wie sie sagt. Sie habe aber gehört, dass viele der im Haus wohnenden Tierbesitzer welche erhalten. „Wir bekommen immer wieder Tierfutter-Spenden von verschiedenen Organisationen und auch von Privatpersonen“, erzählt Jerko Lukacevic.


Eine dieser Organisationen ist Animalfriends von Michael Ruttner. Er und viele ehrenamtlichen Helfer verteilen jeden letzten Samstag im Monat kostenlos Tierfutter an obdachlose und bedürftige Tierhalter.

 

Aber nicht nur das – auch Schlafsäcke, Decken, Mützen, Schals oder Handschuhe warten hier auf Obdachlose und Bedürftige.

 

Über 100 sollen es bereits sein, die jeden Samstag – oft auch in Begleitung ihrer Vierbeiner – zur Bahnunterführung am Bahnhof Praterstern in Wien kommen. Als praktizierender Katholik setzt Michael Ruttner die christliche Nächstenliebe gleich in die Tat um. Daher werden Tiere und Menschen bei diesem Tierhilfsprojekt gleichermaßen berücksichtigt und versorgt. Michael Ruttner: „Es bereitet einfach doppelt Freude, wenn man Mensch und Tier helfen kann.“


Eine große Familie

Burgi zeigt auf ein Bild an der Wand. „Das ist Manfred“, sagt sie mit zitternder Stimme. Tränen kullern an ihren Wangen herunter. „Er war für mich nicht nur ein guter Freund, sondern auch mein Lebensretter.“ Manfred wohnte im sechsten Stock des Hauses.


Burgi streichelt Katze Cindy über den Rücken. Manfred habe sie „festgehalten“, sagt sie. Er brachte sie vom Alkohol los. Manfred starb kurz vor Weihnachten. Schwer krank war er, wollte nicht mehr weiterleben, erzählt sie. Seine Katze lebt heute im Haus bei einer Nachbarin.


Sollte eine ihrer Katzen sterben, werde sie wieder eine bei sich aufnehmen. Burgi: „Aber keine junge Katze. Es muss eine ältere sein, die wieder ein Zuhause sucht.“    

erstellt von: Der SONNTAG / Christopher Erben
02.02.2018
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Weitere Informationen:

Wo Mensch und Tier zusammenleben

Die Haustierhaltung ist heute in über 25 Einrichtungen („Häusern“) in Wien gestattet. Es sind sowohl betreute Übergangswohneinrichtungen als auch dauerhaft betreute Wohneinrichtungen oder Wohnungen.


Caritas der Erzdiözese Wien: 2 Häuser;

Wiener Rotes Kreuz: 1 Haus;

Obdach Wien: 5 Häuser;

Arbeitersamariterbund Wien: 3 Häuser;

ARGE Wien: 5 Häuser;

Heilsarmee: 5 Häuser; Neunerhaus: 3 Häuser;

Volkshilfe Wien: 2 Häuser.

Die WOBES (Verein zur Förderung von Wohnraumbeschaffung) verfügt über 100 Wohnplätze in über 100 Wohnungen in Wien.

 

In allen dürfen die Bewohner mit ihren Haustieren leben.


 

weitere Informationen zu

Der SONNTAG

 

die Zeitung der Erzdiözese Wien

Stephansplatz 4/VI/DG

1010 Wien
T +43 (1) 512 60 63
F +43 (1) 512 60 63-3970

E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at

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Pummerin

Österreichweites Glockenläuten gegen den Hunger am 25. Juli

Die Bischofskonferenz hat das österreichweite Kirchenglockenläuten bei ihrer letzten Vollversammlung beschlossen. Mehr als 3.000 Kirchen beteiligen sich.

Fußabdrücke in der Wüste

Caritas startet österreichweite Hungerkampagne

Konflikte, Armut und Klimakrise sind Haupttreiber für zunehmenden Hunger im Globalen Süden.

Wiener Caritas startet Hitze-Hilfe und öffnet 23 Klimaoasen

Mit Pfarren in Wien und Niederösterreich öffnet die Caritas Pfarrgärten für Menschen in Not und bittet um Spenden für Hitze-Paket: 50 Euro für Sommerschlafsack, Sonnencreme und Trinkwasser.

Neues Caritas-Hospiz in Liesing gesegnet

Neues Caritas-Hospiz in Liesing gesegnet

Apostolischer Administrator Grünwidl: "Versuchen wir, Anwalt der Würde des Menschen zu sein". Haus bietet 16 verfügbare Plätze für unheilbar erkrankte Menschen.

Ältere Dame am Telefon

Zuhören wirkt - Fünf Jahre "Plaudernetz" der Caritas

Über 8.000 Anruferinnen und Anrufer, 58.500 Gespräche und 1,5 Millionen Gesprächsminuten beim Plaudernetz gegen Einsamkeit.

'Solidarität mit Ukraine' bei Lichtermeer am Stephansplatz

"Solidarität mit Ukraine" bei Lichtermeer am Stephansplatz

Botschafter Khymynets: Unterstützung für die Ukraine wichtiger denn je. Caritas-Europa-Präsident Landau warnt vor tödlichen Folgen der Streichung der US-Hilfsgelder. Caritas-Vizepräsident Bodmann appelliert zu "langem Atem" beim Spenden.

Einsamer alter Mann schaut aus dem Fenster

"Blue Monday": Laut Caritas mehr als 600.000 Menschen einsam

55.000 Gespräche im "Plaudernetz": Die Caritas Wien fordert einen nationalen Aktionsplan gegen Einsamkeit. Auch die Teuerung trägt dazu bei, dass Menschen weniger Sozialkontakte haben.

Christmas decoration with candle light as closeup

Wiener Caritas verstärkt Unterstützung in der Weihnachtszeit

Plaudernetz auch über die Feiertage erreichbar. Wärmestuben in Pfarren für Wärme und Gemeinschaft. Caritas: Kleines "Weihnachtswunder" für Bewohner von Haus Noah.

'Gruft Winterpaket': Caritas und Karl Markovics bitten um Spenden

"Gruft Winterpaket": Caritas und Karl Markovics bitten um Spenden

Die Zahl der obdach- und wohnungslosen Menschen in Österreich steigt. 70 Euro kostet "Gruft Winterpaket", bestehend aus Schlafsack plus sieben warmen Mahlzeiten.

Lebensmittelspende

Schönborn: Gesellschaft lebt von "Netzwerken der Solidarität"

Wiener Erzbischof besuchte Le+O-Ausgabestelle Waldkloster in Wien-Favoriten und dankte den 800 Freiwilligen, die das Hilfsprojekt von Caritas und Wiener Pfarren erst ermöglichen.

Reporter hält Mikrophon und schreibt mit.

Caritas: Prälat-Leopold-Ungar-Journalistenpreise vergeben

Daniela Krenn (Falter), Miriam Steiner (Ö1), Andrea Eder (ORF), und Johannes Greß (Wiener Zeitung Online) mit Hauptpreisen ausgezeichnet. Wiener Caritasdirektor Schwertner: "Journalismus stärken, der Fakten einordnet und Propaganda und Lügen entlarvt, Dialog fördert und jenen eine Stimme gibt, die keine starke Lobby haben".

Symbolbild Lebensmittelausgabe

Caritas und Rapid eröffnen Lebensmittelausgabe im Allianz Stadion

Caritasdirektor Schwertner und Rapid-Geschäftsführer Hofmann: "Im Sport und als Gesellschaft gilt: Gewinnen können wir nur gemeinsam".

High school student and her friends using their smart phones in a hallway.

Österreichischer Jugendpreis für Caritas-Chat-Plattform "open2chat"

Der Jugendpreis wurde bereits zum neunten Mal in vier Kategorien verliehen.

Caritas eröffnet 'Carla'-Second-Hand-Shop am Wiener Stephansplatz

Caritas eröffnet "Carla"-Second-Hand-Shop am Wiener Stephansplatz

Wiener Caritasdirektor Schwertner: Geschäftsmodell verbindet ökologische Nachhaltigkeit mit sozialer Verantwortung. "Second-Hand ist kein vorübergehender Trend, sondern die Zukunft".

Alte Damen beim Kaffee

"Cafe Zeitreise": Demenz-Cafe der Caritas feiert Jubiläum

Unterstützung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Wiener Caritasdirektor Schwertner: "Es wird in Zukunft noch viel mehr Engagement für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen brauchen".

Golden Lady Justice Near Wooden Gavel Over Law Book

Erster Verfassungspreis geht an Caritas Wien

Stiftung Forum Verfassung zeichnet Demokratieworkshops von "Missing Link" aus.

Caritas Wien: Schulstartaktion unterstützt Familien in Finanznot

Caritas Wien: Schulstartaktion unterstützt Familien in Finanznot

Die Caritas-Sammellager (carlas) bieten kostengünstige Schultaschen, Hefte, Stifte.  Direktor Schwertner: "Der Schulstart ist für viele Familien eine herausfordernde Situation und zusätzliche finanzielle Belastung". Die Caritas-Lerncafes sind weiterhin stark gefragt: 1.000 Kinder sind auf Wartelisten.

Caritas ruft zu Spenden gegen Hungersnot im Südsudan auf

Caritas ruft zu Spenden gegen Hungersnot im Südsudan auf

1,6 Millionen Kinder im Südsudan unterernährt. Ernährungszentren für Babys und Kleinkinder sowie Projekte nachhaltiger Landwirtschaft in Burundi sollen Ernährungssicherheit in ärmsten Ländern Afrikas fördern.

Große Kirchenglocken

Glockenläuten gegen den Hunger am 26. Juli

Caritas: 783 Millionen Menschen und somit 9,2 Prozent der Weltbevölkerung leiden an Hunger. Klimakrise und seine Folgen Haupttreiber für dramatische Entwicklung.

sunlight on garden seat

Hitzewelle: Große Nachfrage nach Caritas-Hitzeschutzangeboten

Klimaoasen, Streetworker und mobiler Medizinbus versorgen armutsbetroffene Menschen. Wiener Caritas und Schauspieler Markovics bitten um Spenden gegen Hitzefolgen.

Caritas-Plauderbankerl am Friedhof Hernals

Caritas-Plauderbankerl am Friedhof Hernals

Das Projekt der Caritas der Erzdiözese Wien will Austausch und Gespräch fördern, um Einsamkeit und soziale Isolation zu verringern. Weitere "Plauderbankerl" in städtischen Friedhöfen geplant.

Klimaoasen 2024 – Leistbare Erholung von der Hitze für alle

Klimaoasen 2024 – Leistbare Erholung von der Hitze für alle

27 Klimaoasen in Pfarren laden auch 2024 von, 1. Juni bis 30. September, bei großer Hitze zum Auskühlen, Ausruhen und einfach gemütlich in Kontakt kommen, ein.

Lichtermeer am Stephansplatz

Caritas-Lichtermeer 2024 für ukrainische Kinder am Wiener Stephansplatz

Gemeinsame Aktion mit ukrainischer Gemeinde am Donnerstagabend soll im Vorfeld des zweiten Jahrestages des Ukraine-Kriegs auf Schicksal von Millionen Kindern aufmerksam mache.

Frau geht alleine auf nasser Straße

Wachsende Einsamkeit ist "unterschätzte Not"

Laut Studie 570.000 Menschen in Österreich mehr als die Hälfte ihrer Zeit einsam, Teuerung führt zu weiterer Einschränkung von Sozialkontakten.

Kältewelle: Enormer Andrang bei Wiener Caritas-Notquartieren

Caritasdirektor Schwertner: Über 200 Anrufe täglich bei Kältetelefon in der Bundeshauptstadt. Die Streetworkteams sind im Dauereinsatz.

Kältewelle: Caritas bittet um Mithilfe, "damit niemand erfriert"

Präsident Landau: Ein Anruf bei Kältetelefon kann den Unterschied machen. Die Temperaturen sind für obdachlose Menschen lebensgefährlich.

Wärmestuben, 'Plaudernetz' und Kältetelefon an Feiertagen im Einsatz

Wärmestuben, "Plaudernetz" und Kältetelefon an Feiertagen im Einsatz

"Armut, Obdachlosigkeit und Einsamkeit sind das ganze Jahr über bittere Realität", so der Wiener Caritasdirektor Klaus Schwertner.

Eine Mitarbeiterin des Caritas Kältebus spricht mit einem Obdachlosen.

Wiener Caritas erleichtert: Mutmaßlicher Obdachlosen-Mörder gefasst

Die Polizei konnte den erst 17-jährigen mutmaßlichen Täter festnehmen. Caritasdirektor Schwertner ist "froh, dass Verdächtiger gefasst wurde und Gewalt gegen Obdachlose ein Ende hat".

Caritas und Pfarren öffnen 42 Wärmestuben

Caritas und Pfarren öffnen 42 Wärmestuben

Zahlreiche katholische Pfarren, aber auch einige anderer Kirchen, bieten von Dezember bis März Tee, Essen und Beratung an.

Neue Caritas-Präsidentin: Armut ist in Österreich Realität

Designierte Caritas-Österreich-Präsidentin Tödtling-Musenbichler fordert im "ZiB 2"-Interview strukturelle und nachhaltige Armutsbekämpfung vonseiten der Regierung.

Schenken mit Sinn

Caritas und Hilfswerke laden zum "Schenken mit Sinn" ein

Caritas bietet in Web-Shop Weihnachtsgeschenke, die Menschen in Not in Österreich und weltweit helfen - Hilfswerke betonen Wert von fairem Geschenkkauf =

Nora Tödtling-Musenbichler neue Caritas-Präsidentin

Nora Tödtling-Musenbichler neue Caritas-Präsidentin

Die Vollversammlung wählte erstmals eine Frau an die Spitze der Caritas Österreich. Alexander Bodmann ist neuer Vizepräsident, Melanie Balaskovics neu im Präsidium.

Caritas-Österreich wählt neue Spitze

Wahl soll Nachfolgerin oder Nachfolger von scheidendem Caritas-Präsidenten Landau ermitteln.

Group of people on peak mountain climbing helping team work , travel trekking success business concept

"Mutfluencer*innen" der Caritas im EU-Parlament geehrt

Europäischer Bürgerpreis für Coronazeit-Projekt von Wiener Caritas, youngCaritas, ABZ Austria und Teach for Austria. Caritas-Vertreterin Kreutzer: "Jungen Menschen die nötigen Werkzeuge in die Hand geben, damit sie ihre Potenziale entfalten können".

Armut und Obdachlosigkeit

Kirche in Österreich begeht am 19. November "Welttag der Armen"

Segensfeier, Festmahl und Gratis-Kinobesuch für Armutsbetroffene in Wien.

Winter beginnt für Wiener Wohnungslosenhilfe am 2. November

Fonds Soziales Wien schafft mit Caritas u.a. Partnerorganisationen in Wintersaison mehr als 1.000 zusätzliche Plätze für obdachlose Menschen.

'72 Stunden ohne Kompromiss' geht in die elfte Runde

3,2,1… „be the change“

So wird es am 18. Oktober um 13 Uhr im Erzbischöflichen Palais beim Startfest von „72 Stunden ohne Kompromiss“ zu hören sein. In der elften Runde Österreichs größter Jugendsozialaktion engagieren sich Jugendliche wieder 72 Stunden lang in gemeinnützigen Projekten.

NGOs fordern bei Kanzlertreffen Maßnahmen gegen Armut

NGOs fordern bei Kanzlertreffen Maßnahmen gegen Armut

13 Organisationen schilderten bei Zusammentreffen mit Bundeskanzler Nehammer Realität armer Menschen in Österreich. Nehammer: "Es gibt Armut in diesem Land, das ist auch zu benennen", aber Österreich ist kein armes Land.

Caritas-Logistikzentrum in Lwiw durch russischen Angriff zerstört

Caritas-Logistikzentrum in Lwiw durch russischen Angriff zerstört

300 Tonnen humanitärer Hilfsgüter verbrannt. Geschäftsführer der Caritas-Spes, Grynevych: Bisher größter russischer Angriff auf römisch-katholische Hilfsorganisation seit Kriegsbeginn.

Schönborn und Schwertner eröffnen Caritas-Erntedanksammlung

Schönborn und Schwertner eröffnen Caritas-Erntedanksammlung

Der Wiener Erzbischof und Hilfsorganisation rufen zur Sammlung haltbarer Lebensmittel für armutsbetroffene Menschen auf. Schönborn: Genügend Lebensmittel zu haben, ist nicht selbstverständlich, das zeigen Teuerungen und Umweltkrisen.

Wiener Caritasdirektor und Sozialminister Rauch bei Eröffnung von Sozialmarkt in Favoriten: Immer mehr Menschen auf Lebensmittelausgaben angewiesen

Hohe Nachfrage: Caritas Wien öffnet weitere Lebensmittelausgabe

Wiener Caritasdirektor und Sozialminister Rauch bei Eröffnung von Sozialmarkt in Favoriten: Immer mehr Menschen auf Lebensmittelausgaben angewiesen.

Caritas-Kampagne soll Menschen für Pflegeberuf begeistern

Caritas-Kampagne soll Menschen für Pflegeberuf begeistern

Werbeserie der Caritas will die schönen Seiten des Pflegeberufs in den Mittelpunkt stellen. Generalsekretärin Parr: Pflege kann einen "wirklichen Unterschied" machen, "für pflegebedürftige Personen selbst, aber auch für Angehörige".

Nach Messerattacken: Caritas verstärkt Hilfe für Obdachlose

Nach Messerattacken: Caritas verstärkt Hilfe für Obdachlose

Wiener Caritasdirektor Schwertner: Aufstockung der Schlafplätze "wichtiger Schritt", aber nach wie vor zu wenig Plätze vorhanden. Hilfsorganisation verteilt Trillerpfeifen und Taschenalarme an Wohnungslose.

Landau in Kenia: Klimawandel keine Ideologie, sondern Realität

Landau in Kenia: Klimawandel keine Ideologie, sondern Realität

Caritas-Präsident Landau und Auslandshilfechef Knapp ziehen im Podcast "Wer glaubt, wird selig" Bilanz ihres jüngsten Lokalaugenscheins in Kenia, wo die schlimmste Dürre seit 40 Jahren herrscht.

Pummerin

Österreichweites Glockenläuten gegen den Hunger am 28. Juli

Caritas: 828 Millionen Menschen, also etwa jeder Zehnte, leidet weltweit an Hunger. Klimakrise und Umweltkatastrophen Haupttreiber für weltweit zunehmenden Hunger.

Essensausgabe

PfarrCaritas wird in Zukunft noch stärker sozialräumlich arbeiten

KAÖ-Vizepräsidentin Renner über Herausforderungen für die Caritasarbeit: Pfarren werden immer Anlaufstellen für Menschen in Not sein.

Caritas: Jeder Zehnte leidet weltweit an Hunger

Caritas: Jeder Zehnte leidet weltweit an Hunger

Klimawandel und Umweltkatastrophen Haupttreiber für weltweit steigenden Hunger. Österreichweites Glockenläuten gegen den Hunger am 28. Juli.

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