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21.02.2018 · Glaube · Glaubenswissen

Wir Christen haben keine Angst vor Wunden und Verwundungen

Prof. Dr. Hildegund Keul, Apl.-Professorin für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Würzburg; Leiterin der Arbeitsstelle für Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, Düsseldorf: www.verwundbarkeiten.de

Gott kam als höchst verletzliches, verwundbares Kind zur Welt. Er wurde mit der Flucht nach Ägypten selbst zum Flüchtlingskind. Daher muss sich auch die Rede von Gott auf die Wunden und Verwundbarkeiten unserer Welt einlassen, sagt die Würzburger Theologin Hildegund Keul. Sie spricht am 7. März in Wien bei den „Theologischen Kursen“.

 

 

Ist in früheren Zeiten oft zu viel von Gott geredet worden, so scheint das Pendel in den vergangenen Jahrzehnten auf die andere Seite ausgeschlagen zu haben. Viele Theologinnen und Theologen beklagen eine „Gott-Vergessenheit“, auch in der Verkündigung.

 

Geredet wird vornehmlich über die Kirche, über Strukturen und Organisationsformen und über Ämter.

 

Dabei ist es die Stärke und Kompetenz der Kirche, mit Gott zu tun zu haben – und dass sie dem Menschen die Berührung mit dem Geheimnis Gottes vermitteln kann.

 

Für die Würzburger Fundamentaltheologin Hildegund Keul sind es besonders die Mystikerinnen und Mystiker, die sich auf die Wunden und Verwundbarkeiten der Welt eingelassen haben und auch heute noch einlassen.

 

Wie kann heute eine kreative Rede von Gott aussehen?


Hildegund Keul: Das Wichtigste ist, sich auf die Fragen und Anliegen der Menschen von heute einzulassen, insbesondere der „Armen und Bedrängten aller Art“; also jener Menschen, die von einer besonders hohen Verwundbarkeit gezeichnet sind.

 

Aber wenn man das tut, so gerät man unweigerlich in Konflikte hinein. Das zeigen beispielsweise die Debatten um Migration, um Geschlechtergerechtigkeit oder auch um die gesellschaftliche Anerkennung homosexueller Menschen.

 

Wenn man diese Konflikte scheut, geht die Gottesrede ins Leere.

 

Besonders die Mystikerinnen und Mystiker waren für ihre ungewöhnlichen Bilder und Metaphern (etwa Gott als Mutter…) bekannt. Fehlt uns heute der Mut zu diesen ungewöhnlichen Bildern?


Ja, dieser Mut fehlt vielerorts. Dabei kommt es ja nicht darauf an, ungewöhnliche Bilder zu erfinden nach dem Motto: je ungewöhnlicher, desto besser.

 

Franziskus und Klara von Assisi waren im 13. Jahrhundert treibende Kräfte jener Armutsbewegung, aus der die Mystik hervorgegangen ist. Sie haben mit der Bibel in ihrer Hand und der Armut der Menschen vor ihren Augen eine Erneuerung der Gottesrede initiiert.

 

Die Rede von Gott verändert sich, wenn man sich auf die Wunden und Verwundbarkeiten der Welt einlässt.

 

Gibt es heute in der Kirche eine Gottvergessenheit? Reden wir zu oft von der Kirche selbst?


In den Umstrukturierungen, die derzeit in so vielen kirchlichen Kontexten notwendig sind, ist das eine große Gefahr: Dass man letztlich nur um sich selbst kreist. Das schließt nicht aus, dass man viel von Gott redet.

 

Aber wo geschieht dies in schöpferischer Weise, wo werden wir überrascht, wo erschließt sich das Leben neu, wenn von Gott die Rede ist?

 

Spielt in unserem westlichen Sozial- und Kulturchristentum der Gottes-Gedanke noch eine wesentliche Rolle?


In Ungarn wird Gott ins Feld geführt, um muslimische Migranten und Migrantinnen aus dem Land zu halten. In Dresden singen rechtspopulistische Gruppierungen Weihnachtslieder.

 

Hier ist es notwendig, für Kirche und Gesellschaft, sich dem Streit um Gott zu stellen.

 

Schließlich ist Gott nach christlicher Überzeugung nicht mit Rüstung, Schild und Waffen zur Welt gekommen, sondern als höchst verletzliches, neu geborenes Kind, das mit der Flucht seiner Familie nach Ägypten sogar selbst zum Flüchtling wird.

 

Wie gefährlich ist die Rede von Gott? Es heißt ja oft, dass zu starker Glaube die Menschen radikalisieren kann.

 

Die Rede von Gott kann in verschiedene Richtungen gefährlich werden. Für jede Religion liegt eine Gefahr im Fundamentalismus, wie wir es derzeit besonders am Islamismus sehen. Auch hier sagen Menschen, dass sie vom Wort Gottes im Innersten getroffen sind und dass sich ihr Leben deswegen radikal verändert. Aber Fundamentalismus ist eine Religionsform, die Gewalt produziert.

 

Ganz anders verhält es sich in der Mystik, christlich und muslimisch, wo Menschen sich von Gott ergriffen fühlen, aber gerade deswegen für Gewaltlosigkeit einstehen. Sie gewinnen Stärke, indem sie selbst etwas riskieren, ohne Andere zu instrumentalisieren.

 

Wie kann die Kirche neu von Gott sprechen lernen?


Papst Franziskus sagt, dass die Kirche ihre Angst davor überwinden muss, verwundet zu werden.

 

Meines Erachtens zeigen das auch die Auseinandersetzungen um den sexuellen Missbrauch und seine Vertuschung in der Kirche. Die Angst davor, dass die Kirche Schaden erleiden könnte, wenn der Missbrauch öffentlich würde, hat dazu geführt, dass Kirchenleitungen den Missbrauch vertuscht und Täter versetzt haben. Lieber die Opfer nochmals verwunden, als dass die Kirche schlecht dasteht und in ihrer vermeintlichen Unverwundbarkeit angetastet wird.

 

 

Sollte die Kompetenz der Kirche in Wahrheit die Gottes-Kompetenz sein?

 

Michael Sugar hat 2016 den Oskar für den Film „Spotlight“ bekommen, der die Aufdeckung des Missbrauchs in Boston meisterlich vor Augen führt. Bei der Preisverleihung hat er gesagt, es sei an der Zeit, den Glauben zurückzugewinnen, weil jeder Missbrauch und jede Vertuschung diesen Glauben zerstört. Ich glaube, dass er Recht hat.

 

Wenn man die Gottes-Kompetenz zurückgewinnen will, muss man sich das Ausmaß der Zerstörung anschauen. Und es braucht eine echte Bekehrung, eine Hinwendung zu den verwundeten und verwundbaren Menschen.

 

Die deutschen Mystiker sprechen von Gottes „Nutzlosigkeit“. Heißt das: Wir dürfen also Gott nicht funktionalisieren, sondern sollen ihn um seiner selbst willen lieben?


Ja. Wo Gott in den Dienst der eigenen Ideologie gestellt wird, entsteht Götzendienst.

 

Gibt es eigentlich überhaupt Orte, wo nicht von Gott gesprochen werden kann?

 

Die Mystik sagt, dass Gott „in allen Dingen“ ist. Trotzdem kann nicht jeder Mensch an jedem beliebigen Ort von Gott sprechen.

 

Was tun Menschen an diesem Ort? Worüber sprechen oder schweigen sie? Welche Befürchtungen und welche Hoffnungen verbinden sie mit diesem Ort? Erst wenn man hierüber Genaueres weiß, kann Gott ins Wort kommen. Überall. Und überall anders.

erstellt von: Der SONNTAG / Stefan Kronthaler
21.02.2018
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Rede von und mit Gott

„Von Gott reden, die Botschaft von der Liebe Gottes und der Erlösung in Jesus Christus zu den Menschen bringen, ist Aufgabe eines jeden Getauften. Und diese umfasst nicht nur das Sprechen mit Worten, sondern alles Handeln und Tun.

 

Unser ganzes Dasein muss von Gott reden, selbst in den unscheinbaren Dingen. Dann ist unser Zeugnis echt, dann wird es auch in der Kraft des Heiligen Geistes stets neu und frisch sein.

 

Damit dies gelingt, muss die Rede von Gott zuallererst Rede mit Gott sein, Begegnung mit dem lebendigen Gott in Gebet und Sakrament.“

 

Ansprache von Papst Franziskus beim Ad-limina-Besuch der Mitglieder der Österreichischen Bischofskonferenz im Jänner 2014 in Rom

 

Theologische Kurse

„Theologische Kurse“.

Stephansplatz 3

1010 Wien

Anmeldung, Information: 01/ 51552-3708

oder www. theologischekurse.at

 

28. 2. 2018, 18.30-21 Uhr: „Die Heilig-Geist-Kapelle in Bruck an der Mur“, mit em. Univ.-Prof. Dr. Philipp Harnoncourt, Universität Graz.

 

1. 3. 2018, 18.45-21 Uhr: „Trauma, Tod – und neuer Mut“, Film „Atmen“ von Karl Markovics, mit Dr. Otto Friedrich, Wien.

 

7. 3. 2018, 15.30-18 Uhr: „Eine treffende Metapher kann eine Offenbarung sein“ – Impulse für eine kreative Gottesrede, mit  apl. Prof. Dr. Hildegund Keul, Universität Würzburg.

 

7. 3. 2018, 18.30-21 Uhr: „Menschwerdung. Wider den Mythos der Unverwundbarkeit“, mit apl. Prof. Dr. Hildegund Keul, Universität Würzburg.

 

9. 3. 2018, 15.30-18 Uhr: „Vom Ende der Opfer zum Beginn des Gesangs. Die Macht der Musik in der Antike und Karolingerzeit“, mit  Prof. Dr. Andreas Haug, Universität Würzburg.

 

14. 3. 2018, 18.30-21 Uhr: „Leiden und Leidenschaft. Musikalisches und Theologisches zur Johannespassion, J. S. Bach (BWV 245)“, mit Generalvikar Dr. Nikolaus Krasa, Erzdiözese Wien, Mag. Günter Egger, Schottengymnasium Wien.


 

weitere Informationen zu

 

Der SONNTAG

die Zeitung der Erzdiözese Wien

Stephansplatz 4/VI/DG

1010 Wien
T +43 (1) 512 60 63
F +43 (1) 512 60 63-3970

E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at

Nachrichten

Josef Grünwidl besuchte Häftlinge: „Wichtiger als deine Vergangenheit ist deine Zukunft.“

Mit rund 40 Insassinnen und 10 Bediensteten sowie einigen Ehrengästen feierte der ernannte Erzbischof Josef Grünwidl einen vorweihnachtlichen Wortgottesdienst in der Justizanstalt Schwarzau.

Papst Leo XIV. soll Deutsch auf Duolingo üben – sogar nachts

Im Vatikan sorgt ein ungewöhnliches Detail aus dem Alltag von Papst Leo XIV. für Gesprächsstoff: Offenbar widmet sich das Kirchenoberhaupt mit bemerkenswerter Ausdauer dem Deutschlernen – und das nicht nur zu "christlichen Tageszeiten".

25 Jahre Mittelschule Sacré Coeur Wien: Ein Jubiläum im Zeichen von Dankbarkeit und Aufbruch

Die private Mittelschule Sacré Coeur Wien in der Fasangasse gehört zum traditionsreichen Sacré-Coeur-Campus. Seit 25 Jahren werden hier Schüler unterrichtet. Mit einer Festveranstaltung wurde das Jubiläum am Donnerstag gefeiert.

Einsame Weihnacht

Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Tageszeitung HEUTE am 19.12. 2025.

Bischofsweihe mitfeiern – in der Pfarre

Die gemeinsamen Feierhefte für das Fest der Weihe und Amtseinführung unseres neuen Erzbischofs können ab Anfang Januar bestellt werden.

Gesprächsgruppe: „Verbindung durch Verantwortung. Eltern-Sein nach der Trennung“

An fünf Abenden werden die Bedürfnisse von Kindern und deren Eltern in den Mittelpunkt gestellt und neben Fach-Inputs einer Expertin auch genügend Raum für eigene Fragen und Austausch in der Gruppe gegeben. 

Gefängnisseelsorge verteilt Teddybären an Kinder von Inhaftierten

Mit den Stofftieren sollen Kinder, die in der Justizanstalt Josefstadt auf ihren inhaftierten Elternteil warten, Trost, Zuwendung und Geborgenheit erfahren. Für die Aktion bittet die Gefängnisseelsorge um Spenden.

Krippenführungen in der Dominikanerkirche S. Maria Rotunda

In der Weihnachtszeit lädt die Dominikanerkirche S. Maria Rotunda zu drei stimmungsvollen Krippenführungen ein, bei denen Pfarrer P. Christoph J. Wekenborg OP die historische Klosterkrippe aus dem Grödnertal näher vorstellt.

Mariazeller-Feier am Stephansplatz

Herzliche Einladung zur Mariazeller-Feier mit Bischofsvikar P. Mag. Erich Bernhard COp am Freitag, dem 19. Dezember, um 18:00 Uhr in der Curhauskapelle am Stephansplatz 3 (1. Stock, Lift).

Weihnachtswünsche unseres designierten Erzbischofs Josef Grünwidl

In seiner Weihnachtsansprache erinnert unser designierter Erzbischof Josef Grünwidl daran, wie viel Kraft in einem offenen Herzen liegt – und wie sehr der Engelsruf „Fürchtet euch nicht“ auch heute trägt.

Podcast Lebenswerk feiert einjähriges Jubiläum mit Live‑Ausgabe vom Gesundheitstag

Die Jubiläumsfolge macht spürbar, wie stark gemeinsame Werte, Kooperation und spirituelle Wurzeln die Arbeit der Ordensspitäler in Österreich prägen.

Türme der Wiener Votivkirche nachts nun mit Lichtkunstwerk

Installation von Billi Thanner auf zweithöchster Wiener Kirche regt zum Nachdenken über die Unendlichkeit an.

Im Vatikan endet ein Jahr der Extreme

Das Eineinhalb-Päpste-Jahr 2025 - Von Kathpress-Rom-Korrespondentin Severina Bartonitschek

Ostkirchen: Tradition und Identität in Diaspora-Situationen bewahren

Wiener Ostkirchen-Experte Németh referierte bei internationaler Ostkirchen-Konferenz in Paris - Nachfolgetagung 2026 zum Thema liturgische Identität in Planung

Europäische Synodenexperten beraten in Linz

Katholische Privat-Universität Linz als zentraler Ort der Vernetzung in Umsetzungsphase der Weltsynode für eine synodalere Kirche - Theologin Csiszar in "Task Force für Synodalität" des Rats der Europäischen Bischofskonferenzen berufen - 2026 europäische Synodalitätskonferenz in Oberösterreich

P. Christian Stranz SVD startet zweite Amtszeit als Provinzial der Steyler Missionare

Die Ordensleitung in Rom hat P. Christian Stranz für weitere drei Jahre zum Leiter der Mitteleuropäischen Provinz der Steyler Missionare bestätigt. Ab Mai 2026 beginnt seine zweite Amtsperiode, in der zentrale Weichen für die Zukunft der Provinz gestellt werden.

Licht ist ein Symbol in allen Kulturen und Religionen. Es schenkt Geborgenheit und besiegt die Dunkelheit. Im Christentum ist die Osterkerze Vorbild für alle anderen brennenden Kerzen und Symbol für Christi Sieg über den Tod und die Finsternis des Bö

Weihnachtsfeiern für einsame Menschen in Wiener Pfarren

Wer Weihnachten nicht allein feiern möchte, den laden Wiener Pfarren zu gemeinsamen Feiern bei Speis und Trank, Liedern und gemütlichem Beisammensein unter dem Christbaum ein.

Radio klassik: Programm zu Weihnachten und Epiphanie: Gottesdienste, Lebensgeschichten und soziale Perspektiven

Zu Weihnachten und Neujahr sendet Radio Klassik Stephansdom ein dichtes Programm zu Spiritualität, Engagement und Lebenswegen.

Telefonseelsorge zu Weihnachten besonders gefragt

Viele erleben Weihnachten nicht als heiles, sondern als belastendes Fest. Konflikte, Trauer und Ängste treten zu den Feiertagen besonders stark auf. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr für alle Sorgen und Nöte unter der Nummer 142 kostenlos erreichbar.

Zur Profanierung der Palottikirche

Ein Abschied, der schmerzt, führt zu einem Neuanfang: Die Erzdiözese Wien begleitet die Gemeinde nach der Profanierung der Pallottikirche und lädt alle herzlich ein, in der Pfarre Maria Hietzing eine neue, hoffnungsvolle Heimat zu finden und gemeinsam Kirche zu sein. 

Maria von Guadalupe

Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Tageszeitung HEUTE am 12.12. 2025

St. Gabriel: Steyler Missionare sammeln Sachspenden für Geflüchtete auf der Balkanroute

Mitten im Winter wächst die Solidarität: Eine neue Initiative zeigt, wie engagierte Menschen konkrete Hilfe für Schutzsuchende organisieren und sichtbar machen.

Eröffnung des Hospiz im Haus der Barmherzigkeit: Für ein Leben in Würde bis zum Schluss

Am Mittwoch eröffnete das Haus der Barmherzigkeit sein erstes Hospiz in Wien. Der ernannte Erzbischof Josef Grünwidl segnete die Menschen, die dort arbeiten und die für kurze Zeit ein Zuhause im Hospiz finden.

Elisabeth Birnbaum: "Wege durch den Bibelwald"

Wer die Bibel neu entdecken möchte, findet in diesem ungewöhnlichen Zugang eine Einladung, vertraute Texte mit frischen Augen zu erkunden.

Unendlichkeit des Lichtes von Billi Thanner

Kunstinstallation auf Votivkirche: Mit 4900 Lichtpunkten in die Unendlichkeit

Eine Lichtskulptur der Künstlerin Billi Thanner strahlt ab 16. Dezember zwischen den Türmen der Votivkirche über Wien. Es handelt sich um einen liegenden Achter, das Unendlichkeitssymbol.

Ständige Diakone: Geweihte Brückenbauer zwischen Kirche und Welt

Geweihte Männer mitten in Beruf und Familie: Ständige Diakone dienen als unverzichtbare Vermittler zwischen kirchlichem Auftrag und dem Leben der Menschen.

Personelle Veränderungen im Dezember 2025

Folgende personelle Veränderungen wurden im Wiener Diözesanblatt vom Dezember 2025 bekannt gemacht.

Gaza: Weihnachtslichter inmitten der Zerstörung

Weinachten in Gaza in aller Einafchheit und Schlichtheit, mit dem Wunsch nach Frieden am Weihnachtsbaum.

Feuerfest 2026: Einladung zum großen Firm -Event

Am 21. März 2026 lädt die Katholische Jugend Wien Firmlinge zum Feuerfest mit Workshops und Gottesdienst in der Votivkirche.

Linzer Liturgiker mit Pius-Parsch-Preis geehrt

Alte liturgische Ostertexte als immer aktueller Widerhall der existentiellen Fragen des Menschen.

Leo XIV. betet nach Fahrt im Papamobil an römischer Mariensäule

Papst setzt am Marienfeiertag mit Gebet vor der Muttergottes nahe der Spanischen Treppe Tradition seiner Vorgänger fort

Hochfest Maria Empfängnis: Grünwidl klärt Missverständnisse auf

Designierter Wiener Erzbischof weist auf Missverständnisse, historischen Bezug und persönliche Relevanz des Hochfestes hin - Fest mit österreichischer Tradition

Schönbrunner Krippe zieht um: Ein Advent der Nächstenliebe in Rudolfsheim

Die größte Krippe Wiens mit 20 Figuren ist seit dem 1. Advent vor der Rudolfsheimer Kirche zu bewundern. Im Vorjahr hatte sie keinen Platz mehr vor Schloss Schönbrunn.

Neustart für Steyler Predigt- und Liturgiedienst: „Die Anregung“ ist zurück!

Nach einer Unterbrechung lassen die Steyler Missionare ihren beliebten Online-Dienst „Die Anregung“ wieder aufleben. 

Adventkranz mit zwei brennenden Kerzen.

Gottesdienste im Radio und TV zum 2. Advent und Mariä Empfängnis

Eucharistiefeiern aus dem Wiener Stephansdom, aus der Salzburger Militärpfarre und aus Niederösterreich. Hochfest am 8. Dezember feiert die Empfängnis der Jungfrau Maria.

Kardinal Nemet weihte zwei Diakone der Salvatorianer

Kardinal Nemet weihte zwei Diakone der Salvatorianer

Die Ordensbrüder Adrian Hafner und Jean-Luc Kapend Chiseng stehen vor ihrer Priesterweihe 2026.

Pallottikirche

Pallottinerorden: Profanierung der Wiener Pallottikirche erst 2026

Orden reagiert auf Bitten aus der Gottesdienstgemeinde mit einer Verschiebung auf Anfang März.

Zu Besuch im Mutter-Kind-Haus: Toni Polster, Andi Herzog und Dr. Bohl als Nikolaushelfer – ein Abend voller staunender Kinderaugen.

Prominente Nikoläuse besuchen die St. Elisabeth-Stiftung

Zu Besuch im Mutter-Kind-Haus: Toni Polster, Andi Herzog und Dr. Bohl als Nikolaushelfer – ein Abend voller staunender Kinderaugen.

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Online-Suchtrends 2025: Österreich googelte Alter des neuen Papstes

Auch Ereignisse rund um Tod von Papst Franziskus interessierten die Internetnutzer.

„Hands On Mentoring“ unter Top-3-Jugend-Integrationsprojekten

Das Projekt der Katholischen Aktion zur Arbeitsintegration von Jugendlichen erhielt bei der Verleihung des Österreichischen Integrationspreises den zweiten Platz in der Kategorie „Jugend“.

Josef Grünwidl bei der Predigt in Chrisammesse 2025

Josef Grünwidl-Predigtzitat zum "positiven Spruch des Jahres" gekürt

Der Satz "Nur wer innerlich brennt, kann leuchten" stammt aus der Chrisammesse des künftigen Wiener Erzbischofs und wurde von der Gesellschaft für Österreichisches Deutsch (GSÖD) ausgezeichnet. 

Peter Thiel und die Theologie: Warum wir Tech-Ideologen ernst nehmen müssen

Der Innsbrucker Sozialethiker Wolfgang Palaver sprach an der Wiener Katholisch-Theologischen Fakultät über die religiösen Denkfiguren des US-Milliardärs Peter Thiel. Begriffe wie „Antichrist“ und „Katechon“ prägen Thiels politische Vision – und fordern die Theologie heraus, sich in die Debatte einzumischen.

Um Gotteslohn

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Die Gemeinschaft Cenacolo lädt zum lebendigen Krippenspiel ein

Die Gemeinschaft Cenacolo lädt alle zu einem besonderen Krippenspiel ein  – einer lebendigen Darstellung der Geburt Jesu mit selbstgebauten Kulissen, handgefertigten Kostümen und zwei echten Eseln.

 

Festmonat Dezember: Zwischen Kirschzweigen und Konsumrausch

Advent- der Inbegriff von Spannung zwischen Sehnsucht nach Innerlichkeit und angespannter Betriebsamkeit. Heiligenfeste bieten Kontrapunkte,

mit freundlicher Genehmigung der Rumänisch-Orthodoxen Kirche in Wien

Nikolaus ohne Drohfinger – warum der Heilige mehr kann als Sackerl verteilen

Ein Heiliger, der die Hand reicht – auch anderen Konfessionen und Religionen, wird er doch in der Ostkirche ebenso verehrt wie im Westen.

Papst mahnt: Synodaler Weg braucht mehr innerdeutschen Dialog

Papst Leo XIV. sieht den Reformprozess der deutschen Kirche noch nicht am Ziel. Beim Rückflug aus dem Libanon mahnte er mehr innerdeutschen Dialog an – und warnte vor Machtgefällen, die Stimmen vieler Gläubiger zum Verstummen bringen könnten. Vielfalt in der Synodalität sei kein Bruch, sondern Stärke.

Grünwidl: Kirche und Medien teilen Verantwortung für Wahrheit

Kirche und Medien tragen gemeinsam Verantwortung für Wahrheit, betonte der designierte Wiener Erzbischof Josef Grünwidl bei der Adventbegegnung mit ORF-Mitarbeitern.

Bürgermeister Ludwig: Bibelerzählung von Sturm am See „Anleitung für Politiker“

Herausforderungen mit kühlem Kopf zu meistern und die Nerven nicht wegzuschmeißen, könne man von der Bibel lernen, so der Wiener Bürgermeister bei der „Nacht der Stille“ im Stephansdom.

Votivkirche: Palästina-Banner entfernt

Spezialkletterer entfernten palästinensische Fahnen von den Türmen der Votivkirche in Wien. Die Erzdiözese prüft rechtliche Schritte.

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