Kardinal Schönborn bei einem Pressegespräch im vatikanischen Pressesaal in Rom.
Kardinal Schönborn bei einem Pressegespräch im vatikanischen Pressesaal in Rom.
Kardinal Schönborn war bereits bei den letzten beiden Synoden über Ehe und Familie ein entscheidender Kommunikator.
Kardinal Christoph Schönborn wird bei der seit Mittwoch, 3. September 2018, im Vatikan tagenden Jugendsynode eine wichtige Rolle im Blick auf Kommunikation und Medienarbeit spielen. Wie der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz am Donnerstag, 4. Oktober 2018 gegenüber kathpress bestätigt, wurde er in die Kommunikationskommission der Bischofssynode gewählt. Sie wird eine maßgebliche Rolle bei der medialen Vermittlung jener Themen spielen, die von den zur Synode versammelten Bischöfen und Experten aus der ganzen Welt in den kommenden dreieinhalb Wochen gemeinsam mit dem Papst beraten werden. Die bis 28. Oktober tagende Bischofssynode steht unter dem Titel "Die Jugend, der Glaube und die Berufungsunterscheidung".
Kardinal Schönborn war bereits bei der letzten Synode über Ehe und Familie ein entscheidender Kommunikator. So lag es am Wiener Erzbischof bei der letzten offiziellen Pressekonferenz der Familiensynode am 25. Oktober 2015 über die entscheidenden Punkte des damaligen Synodenpapiers Auskunft zu geben.
Dieses Dokument war dann Grundlage für das nachsynodale Apostolische Schreiben "Amoris laetitia" von Papst Franziskus. Im Jahr darauf stellte Schönborn am 8. April 2016 auf Wunsch des Papstes gemeinsam mit dem für die Bischofssynode zuständigen Kurienkardinal Lorenzo Baldisseri "Amoris laetitia" im vatikanischen Pressezentrum der Weltöffentlichkeit vor.