Mit dem Schreiben in Form einer sogenannten "Apostolischen Exhortation" legt Franziskus seine Folgerungen zu der Synode vor, die vom 6. bis 27. Oktober im Vatikan über aktuelle Herausforderungen im Amazonasgebiet diskutierte.
Mit dem Schreiben in Form einer sogenannten "Apostolischen Exhortation" legt Franziskus seine Folgerungen zu der Synode vor, die vom 6. bis 27. Oktober im Vatikan über aktuelle Herausforderungen im Amazonasgebiet diskutierte.
Bei Bischofsversammlung im Oktober waren Folgen des Raubbaus in der ressourcenreichen Region und Stärkung der indigenen Bevölkerung ebenso Thema wie neue Wege in der Seelsorge.
Das Papstschreiben zur Amazonas-Synode wird am Mittwoch vorgestellt. Wie das vatikanische Presseamt am Freitag bekanntgab, trägt das Dokument den Titel "Querida Amazonia" ("Geliebtes Amazonien"). Die Präsentation erfolgt unter anderem durch den Leiter der Abteilung für Flüchtlinge und Migranten im Vatikan, Synoden-Sondersekretär Kardinal Michael Czerny, durch den brasilianischen Jesuiten-Theologen Adelson Araujo Dos Santos, die Ordensleiterin Augusta de Oliveira und den brasilianischen Klima-Experten Carlos Nobre.
Mit dem Schreiben in Form einer sogenannten "Apostolischen Exhortation" legt Franziskus seine Folgerungen zu der Synode vor, die vom 6. bis 27. Oktober im Vatikan über aktuelle Herausforderungen im Amazonasgebiet diskutierte. Unter dem Motto "Amazonien - neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie" ging es unter anderem um ökologische und soziale Folgen des Raubbaus in der ressourcenreichen Region Südamerikas, die Stärkung der indigenen Bevölkerung sowie um neue Wege in der Seelsorge.
In ihrem Schlussdokument sprachen sich die 280 Synodalen für Ausnahmen vom Zölibat angesichts des Priestermangels in entlegenen Regionen aus. Auch plädierten sie für ein weiteres Nachdenken über die Zulassung von Frauen zum Diakonat und eine stärkere Würdigung indigener Traditionen in der Kirche.