Besucher können Handschriften aus mehr als 500 Jahren bewundern, in denen kunstvolle Illustrationen von Engeln zu sehen sind.
Besucher können Handschriften aus mehr als 500 Jahren bewundern, in denen kunstvolle Illustrationen von Engeln zu sehen sind.
"Engel. Himmlische Boten in alten Handschriften" im Prunksaal zu sehen.
Die Ausstellung "Engel. Himmlische Boten in alten Handschriften" startet am 20. November 2014 in der Österreichischen Nationalbibliothek. Besucher können Handschriften aus mehr als 500 Jahren bewundern, in denen kunstvolle Illustrationen von Engeln zu sehen sind. Sie bilden die Grundlage für die neue Ausstellung mit religiösem Akzent: Himmlische Heerscharen, Engelsfürsten und Schutzengel sind darin ebenso abgebildet wie abtrünnige und gefallene Engel. Neben christlichen Handschriften aus dem Mittelalter und Drucken aus der frühen Neuzeit bilden Schriften aus der jüdischen und islamischen Tradition Zeugnisse einer "faszinierenden Gedankenwelt, die Menschen über Jahrhunderte inspirierte", wie es in der Ankündigung heißt.
Die Nationalbibliothek verspricht etliche Highlights: Besucher können das Luitold-Evangeliar mit der Verkündigung an Maria aus dem 12. Jahrhundert betrachten. Außerdem werden Albrecht Dürers sieben Posaunenengel von 1498 sowie das berühmte Glockendon-Gebetbuch aus dem 16. Jahrhundert zur Schau gestellt. Ein weiterer Höhepunkt ist eine Zusammenstellung von Meisterwerken aus Judentum, Christentum und Islam: Die Ausstellung präsentiert hier unter anderem eine selten gezeigte, eindrucksvoll illustrierte Handschrift aus dem Persien des 16. Jahrhunderts.
Auch im zur Papyrusmuseum, das zur Nationalbibliothek gehört, finden religiös interessierte Besucher noch bis 11. Jänner 2015 bibliophile Highlights vor: Die Sonderschau "Kinder Abrahams - Die Bibel in Judentum, Christentum und Islam" stellt Gemeinsamkeiten der monotheistischen Religionen anhand ihrer heiligen Schriften dar, das Hauptaugenmerk liegt auf der Bibel und ihrer Rezeption.
Ausstellung: Himmlische Botschaften in alten Handschriften in der Österreichischen Nationalbibliothek: