Dem Gastgeber zum Dank ein besonderes Brot überreicht.
Dem Gastgeber zum Dank ein besonderes Brot überreicht.
Unter dem Motto „Spirit of life :)“ besuchten mehr als 500 Lehrlinge einen Tag lang das Stift Heiligenkreuz.
12 Uhr Mittag: Die Glocke am Turm der Stiftskirche ruft die Mönche zum Chorgebet. In einer langen Reihe marschieren sie ins dunkle Gotteshaus – doch diesmal haben sie Gesellschaft. Knapp 500 Lehrlinge von Berufsschulen aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland und SchülerInnen der Landwirtschaftlichen Berufsschulen Niederösterreichs, die zuvor noch ausgelassen und lautstark den Stiftshof bevölkert hatten, lauschen andächtig und gebannt ihrem Gesang.
Schon wenige Minuten später ist es mit der Andacht wieder vorbei und die jungen Leute in ihren bunten T-Shirts scharen sich im Hof um die Arkaden, wo die Berufsschule Waldegg für alle einen Burger oder ein vegetarisches Chilli vorbereitet hat.
„Lehrlingen zu zeigen, dass sie der Kirche ein großes Anliegen sind, ist das Ziel des alljährlichen „Tages des Lehrlings“, den die Schulämter der Diözesen Wien und St. Pölten am 11. Mai veranstalteten“, erzählt der Organisator FI Christian Romanek.
Heuer ging es beim Besuch im Zisterzienserstift Heiligenkreuz auch darum, den Jugendlichen einen Einblick in den Alltag der Ordenspriester zu geben. Am Vormittag stand neben einer Begegnung mit dem Heiligenkreuzer Abt Maximilian Heim und der Verkostung von eigens kreierten Pilgerweckerln eine Spurensuche im Stift mit 20 Stationen auf dem Programm.
Am Nachmittag nahmen sich 22 Ordensleute die Zeit, die Jugendlichen in Gruppen zu besonderen Punktes und Arbeitsbereichen des Klosters zu führen. Der Bogen spannte sich dabei vom Festsaal bis zur Krankenpflege, von der Buchbinderei bis zur Hochschule und vom Olympiakaplan P. Johannes-Paul, der von seiner Arbeit mit den Sportlerinnen und Sportlern erzählte, bis zu den Paramenten in der Sakristei.
Den abschließenden Höhepunkt bildetet der Wortgottesdienst mit Abt Maximilian Heim, der den mehr als 500 Jugendlichen aus 22 Berufsschulen in Niederösterreich und Wien das Beispiel des Märtyrers Maximilian Kolbe als ultimatives Liebesbeispiel in Erinnerung rief. Danach wurde dem Gastgeber zum Dank ein besonderes Brot überreicht und die Jugendlichen erhielten einen vielfältig einsetzbaren Schlüsselanhänger.
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