Am Montagnachmittag, 15. April 2019 empfing er Papst Franziskus im Kloster Mater Ecclesiae in den vatikanischen Gärten. Dort verbringt der emeritierte Papst aus Bayern seinen Lebensabend.
Am Montagnachmittag, 15. April 2019 empfing er Papst Franziskus im Kloster Mater Ecclesiae in den vatikanischen Gärten. Dort verbringt der emeritierte Papst aus Bayern seinen Lebensabend.
Besuch in Residenz in den Vatikanischen Gärten.
Papst Franziskus hat seinem Vorgänger Benedikt XVI. den üblichen Osterbesuch abgestattet. Dabei habe er diesem gleichzeitig persönliche Glückwünsche zum bevorstehenden Geburtstag überbracht, teilte der Vatikan im Anschluss an den Besuch mit. Am Dienstag, 16. April 2019 vollendet der emeritierte Papst (2005-2013) seinen 92. Geburtstag. Franziskus besuchte Benedikt XVI. am Montagnachmittag, 15. April in dessen Residenz im Kloster "Mater Ecclesiae" in den Vatikanischen Gärten.
Wie schon im vergangenen Jahr will Benedikt XVI. seinen Geburtstag mit einer Messe beginnen, Mittag- und Abendessen sollen trotz der Karwoche dem Anlass angemessen sein, sagte sein Privatsekretär Erzbischof Georg Gänswein auf Anfrage von Kathpress. Für ein Geburtstagsständchen werde die Musikkapelle der Schweizergarde sorgen.
Der Bruder des früheren Papstes, Georg Ratzinger (95), war bis vor einer Woche zu Gast im Vatikan. Bei der Geburtstagsfeier ist er nicht anwesend. Zuvor hatte Georg Ratzinger seinen Bruder an Weihnachten besucht.
Joseph Ratzinger wurde am 16. April 1927 im bayerischen Marktl am Inn geboren. 2005 wurde er zum Nachfolger von Johannes Paul II. (1978-2005) gewählt. Am 28. Februar 2013 trat Benedikt XVI. als erster Papst der Neuzeit freiwillig zurück. Er begründete die Entscheidung mit seinen nachlassenden körperlichen und geistigen Kräften. Seither führt er ein zurückgezogenes Leben in einem umgebauten früheren Kloster in den vatikanischen Gärten.
Für Diskussionen sorgte in den vergangenen Tagen ein Text von Benedikt XVI., in dem er Gedanken zu Ursachen und Charakter der kirchlichen Missbrauchskrise formuliert. Der für das bayerische "Klerusblatt" gedachte Beitrag war vorab von mehreren Internetportalen auf Englisch, Deutsch und Italienisch verbreitet worden.