Aschenkreuz to go. Renate Moser und Kalasantiner-Pater Peter Domansky.
Aschenkreuz to go. Renate Moser und Kalasantiner-Pater Peter Domansky.
Am Aschermittwoch wird den Reisenden und Pendlern im „Raum der Stille“ am Wiener Hauptbahnhof von früh bis spät das Aschenkreuz gespendet. Spezielle Feiern gibt es auch im „Quo vadis“ und im Stephansdom.
Schon die Zahlen sind beeindruckend. Jeden Tag halten am Wiener Hauptbahnhof 1.100 Züge. 140.000 Reisende und Pendler steigen hier Tag für Tag aus oder ein. Damit ist der Wiener Hauptbahnhof einer der am stärksten frequentierten Orte in Wien.
„Vor allem für Pendler und Menschen, die in den Shops am Bahnhof arbeiten, wollen wir am Aschermittwoch anwesend sein. Viele haben den Wunsch, aber keine Gelegenheit, an diesem Tag im Rahmen einer heiligen Messe das Aschenkreuz zu empfangen“, sagt Renate Moser, die Abteilungsleiterin City- und Passanten-Seelsorge in unserer Erzdiözese Wien, zum SONNTAG.
„In der Früh, noch vor der Arbeit, tagsüber oder dann nach Dienstschluss, auf dem Weg nach einem langen Arbeitstag zum Zug oder zu den Öffis, werden wir das Aschenkreuz für alle spenden, die die Fastenzeit ganz bewusst beginnen wollen.
Mit einem besonderen Segensgebet entlässt das Ritual wieder in den Alltag“, betont Moser: „Wir sind der Meinung, dass sinnliche Erfahrungen des Glaubens wichtig sind.“
Als citypastorale Einrichtung gibt es den „Raum der Stille“ (2. Untergeschoß, seitlich von den Hauptrolltreppen) inmitten des Trubels am Wiener Hauptbahnhof, um abzuschalten, ein wenig zur Ruhe kommen zu können und um die Anwesenheit Gottes zu erfahren – am Aschermittwoch, dem 26. Februar, in der Zeit von 6 bis 19 Uhr.
Moser: „Auch Reisende und Touristen und alle, die am Bahnhof unterwegs sind, laden wir herzlich ein, vorbeizukommen.“
Im „Quo vadis?“ (Zwettlerhof, Wien 1), dem Begegnungszentrum der Ordensgemeinschaften Österreichs, wird am Aschermittwoch von 10 bis 18 Uhr das Aschenkreuz verteilt.
Unter dem Motto „Ash to go“ wird Pater Alphonse Fahin (Steyler Missionar) alle Interessierten persönlich segnen.
Besonders für Berufstätige und zeitlich Eingeschränkte gibt es am Aschermittwoch zwei kurz gehaltene Gottesdienste mit Dompfarrer Toni Faber im Stephansdom, in denen das Kreuz mit der gesegneten Asche empfangen werden kann (Dauer ca. 15 Min.), um zwar um 10 Uhr und um 15 Uhr.
weitere Informationen zu
E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at