Vor ein paar Tagen wurde das Fest nachgeholt – bei Kaiserwetter und strahlendem Sonnensschein.
Vor ein paar Tagen wurde das Fest nachgeholt – bei Kaiserwetter und strahlendem Sonnensschein.
Vor ein paar Tagen wurde auf der legendären Jungschar-Burg Wildegg das 70-jährige Bestehen der Jungschargefeiert. Denn diesmal hat auch das Wetter mitgespielt...
Eigentlich hätte das Fest ja bereits Ende April stattfinden sollen. Doch der unerwartete späte „Wintereinbruch“ samt Schneewehen am Dach hat eine Terminverschiebung notwendig gemacht. Vor ein paar Tagen wurde das Fest nachgeholt – bei Kaiserwetter und strahlendem Sonnensschein.
Eröffnet wurde es durch ein spannendes Theaterstück, das die Meilensteine und Veränderungen in der größten Kinderorganisation Österreichs seit ihrer Gründung 1947 thematisierte. Von einer Kampagne gegen Kriegsspielzeug und Gewalt gegen Kinder, bis hin zur Abschaffung von geschlechtlich getrennten Kindergruppen.
Betont wurde außerdem die zentrale Bedeutung und der Fokus für und auf Kinder und Jugendliche. „Vor allem beim jährlichen Jungscharlager ist es so, als wäre man in einer anderen Welt, in der andere Dinge zählen. Man ist viel in der Natur, veranstaltet Geländespiele, isst zusammen, traut einander Aufgaben zu, hört die Stimme der Kinder – da ist Gott für mich spürbar“, erzählt Veronika Schippani, erste Vorsitzende der Jungschar Wien.
Solche Erlebnisse teilt sie auch mit Martin Krzlik, „Schon vor 50 Jahren war ich hier auf der Burg, um die Grundausbildung zum Gruppenleiter zu machen und ich bin im Laufe der Jahre auch immer wieder auf die Burg zurückgekehrt. Ich habe der Jungschar viel zu verdanken“.
Damit die Burg weiterhin ein sicherer, gut erhaltener und besonderer Ort für Veranstaltungen der Jungschar und Kinder- und Jugendgruppen bleibt, wird sie Stück für Stück von Freiwilligen bei der alljährlichen Arbeitswoche im Sommer renoviert. Auch die in die Jahre gekommenen Stockbetten werden nun von modernen „Bettentürmen“ abgelöst.
Die Kosten für den nun anstehenden Schlafraum mit 14 Betten betragen insgesamt 27.000 Euro, 11.000 davon müssen durch Spenden aufgetrieben werden.
Plattform für das Spendensammeln ist die Crowdfounding-Initiative „respekt.net“.
Jede auch noch so kleine Summe hilft, die Burg Wildegg wieder ein Stück zu erneuern.
Infos: www.respekt.net/projekte-unterstuetzen/details/projekt/1492
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