Im Kampagnenzeitraum zwischen dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und dem Internationalen Tag für Menschenrechte finden auf der ganzen Welt Aktionen statt.
Im Kampagnenzeitraum zwischen dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und dem Internationalen Tag für Menschenrechte finden auf der ganzen Welt Aktionen statt.
Im Kampagnenzeitraum zwischen dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und dem Internationalen Tag für Menschenrechte finden auf der ganzen Welt Aktionen statt.
Die Katholische Frauenbewegung Österreich (kfb) macht zu Adventbeginn gegen das Tabuthema Gewalt an Frauen und Kindern mobil: Anlässlich der kürzlich gestarteten internationalen Kampagne "16 Tage gegen Gewalt an Mädchen und Frauen" appellierte die Organisation am Montag, 27. November 2017 an Politik und Öffentlichkeit, das Bewusstsein für Formen und Ausmaß dieser Gewalt zu schärfen und sich für verstärkte Maßnahmen bei der Prävention und Aufarbeitung von Gewalt einzusetzen.
Kfb-Vorsitzende Veronika Pernsteiner verwies in einer Aussendung auf die vielen Formen der Gewalt an Mädchen und Frauen: "Gewalt beginnt bei Herabwürdigungen von Frauen, sexualisierten verbalen Übergriffen, strukturellen Benachteiligungen wie etwa in der Arbeitswelt und endet bei Gewaltverbrechen, von denen in Österreich die meisten im häuslichen Umfeld geschehen." In vielen Ländern der Welt, so Pernsteiner, erfahren Frauen und Mädchen Gewalt, "weil sie nicht ausreichend Mittel zum Überleben haben; sie werden vergewaltigt im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen, als Arbeitskräfte ausgebeutet oder zur Prostitution gezwungen."
Die kfb engagiert sich im Rahmen der am "Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen" (25. November) gestarteten und noch bis zum "Internationalen Tag der Menschenrechte" (10. Dezember) dauernden Kampagne mit ihrer Aktion Familienfasttag bei der Initiative "Klappe auf!". Das Medienprojekt frauenpolitisch aktiver Organisationen lädt wie in den Vorjahren gemeinsam mit dem Animationsfilmfestival "Tricky Women" in die Wiener Brunnenpassage zu einem Trickfilmabend am 30. November um 19 Uhr. Anhand von fünf internationalen Produktionen von Frauen wird das Gewalt-Thema zur Debatte gestellt.
Einen Einblick in das internationale Engagement der Aktion Familienfasttag gibt ein aktuelles Magazin der Initiative. Es berichtet u.a. vom kfb-Partnerinnen-Projekt "Colectiva Feminista" in El Salvador, das seit 2004 Frauen unterstützt, die aufgrund von Fehlgeburten der "Kindstötung" bezichtigt und zu Gefängnisstrafen verurteilt werden. Ein anderes Beispiel ist die Initiative der "Grail Sisters" in Tansania, die Bewusstseinsarbeit gegen weibliche Genitalverstümmelung betreiben. In Österreich hat die Organisation Frauenhäuser mitbegründet und fördert sie bis heute, darunter etwa in Linz, Amstetten, St. Pölten, Mistelbach und Klagenfurt.
"Für ein Leben ohne Gewalt": Das Themenheft des aktuellen "Familienfasttags-Magazins" ist unter www.teilen.at kostenlos erhältlich und kann auch telefonisch (Tel. 01/51552/3697) bestellt werden.