Die Besucherinnen und Besucher konnten sich mit allen Anliegen an die Festivalseelsorge wenden, unabhängig von ihrer Religion und Weltanschauung.
Die Besucherinnen und Besucher konnten sich mit allen Anliegen an die Festivalseelsorge wenden, unabhängig von ihrer Religion und Weltanschauung.
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Anzahl der Seelsorge-Gespräche auf 1.600 verdoppelt. Am häufigsten wurden Lebenskrisen, Sorgen und Einsamkeit thematisiert.
Vom 20. bis 22. Juni hatten mehr als 40 katholische und evangelische Seelsorgerinnen und Seelsorger auf Europas größtem Open-Air-Festival ein offenes Ohr für die Sorgen und Anliegen der Besucherinnen und Besucher. Die Festivalseelsorge zieht nach den drei Festivaltagen positive Bilanz: Das Seelsorge-Team führte 1.600 Gespräche, das sind doppelt so viele wie im Vorjahr (800 Gespräche in 2024).
Am häufigsten wurden von den Besucherinnen und Besuchern Lebenskrisen, Sorgen und das Gefühl der Einsamkeit angesprochen. Auch Beziehungsprobleme, Mobbingerfahrungen, psychische Erkrankungen sowie Sinn- und Glaubensfragen kamen in den Gesprächen zur Sprache. 60 Prozent der Gesprächspartnerinnen und -partner waren unter 35 Jahre alt. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich mit allen Anliegen an die Festivalseelsorge wenden, unabhängig von ihrer Religion und Weltanschauung.
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„Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen erhalten, dass wir für unsere Mitmenschen am Donauinselfest da sind und ansprechbar sind. Viele Frauen und Familien haben sich an unserem Stand in der Nähe der Electronic Music Bühne ausgeruht, weil sie unser Zelt als sicheren Ort empfunden haben. Besonders schön war, dass uns viele nach unserer Motivation gefragt haben, als Seelsorgerinnen und Seelsorger für andere da zu sein. Viele haben sich auch erkundigt, wie es uns geht und wie sie uns etwas Gutes tun können. Dieses Miteinander und Füreinander am Festival war eine sehr bereichernde Erfahrung“, so Edina Kiss von der Erzdiözese Wien, die die Festivalseelsorge am Donauinselfest koordiniert.
Edina Kiss vom Pastoralamt koordinierte bereits zum dritten Mal die Seelsorge am Donauinselfest.
Die Festivalseelsorge war heuer zum dritten Mal am Donauinselfest vertreten und Teil des Awareness-Teams, das gemeinsam mit den Einsatzorganisationen, Behörden und Veranstaltern für das Wohlbefinden und die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher auf der Donauinsel sorgte. Jörg Neumayer, Veranstalter des Donauinselfestes, würdigte im Vorfeld des heurigen Festes die Initiative: „Die Festivalseelsorge hat ein offenes Ohr für persönliche Anliegen – mitten im Trubel des Donauinselfestes. Sie schafft Raum für Begegnung, Gespräch und Stärkung. Umso schöner, dass es diesen Rückzugsort in Kooperation mit der Festivalseelsorge direkt auf dem Donauinselfest gibt.“
Die Festivalseelsorge am Donauinselfest 2025 war ein Projekt der Erzdiözese Wien gemeinsam mit der „Festivalseelsorge Österreich“ und der Initiative „Denk Dich Neu“.