Helmut Nagorziansky setzt sich seit mehr als 25 Jahren für Entwicklungszusammenarbeit in der Erzdiözese Guayaquil in Ecuador ein.
Helmut Nagorziansky setzt sich seit mehr als 25 Jahren für Entwicklungszusammenarbeit in der Erzdiözese Guayaquil in Ecuador ein.
Wiener Priester Helmut Nagorziansky bei Festakt in Schloss Grafenegg ausgezeichnet. Katholische Männerbewegung Österreich würdigt Einsatz des Missionars in Ecuador.
Der Wiener Priester Helmut Nagorziansky ist am Freitag, 22. November 2013, im niederösterreichischen Schloss Grafenegg mit dem Romero-Preis 2013 der Katholischen Männerbewegung Österreich (KMBÖ)ausgezeichnet worden.
Nagorziansky erhielt die Auszeichnung für seinen Einsatz in Ecuador. An der Preisverleihung nahmen u.a. der Apostolische Nunitus in Österreich, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen und der Botschafter der Republik Ecuador, Diego Stacey-Moreno, teil. Fpr die Erzdiözese Wien nahm Weihbischof Stephan Turnovszky teil. Die Preisübergabe nahmen KMBÖ-Vorsitzender Leopold Wimmer und der Obmann der Männerbewegung-Wien, Helmut Wieser, vor.
Nagorziansky setzt sich seit mehr als 25 Jahren für Entwicklungszusammenarbeit in der Erzdiözese Guayaquil in Ecuador ein. 1987, im Alter von 45 Jahren, begann er seine Mission von der Pfarre St. Christoph in der Erzdiözese Wien aus.
Sein bisher größtes Projekt startete "Padre Helmut" mit dem Bau der Schule "Monsenor Francisco Dolera" in der Stadt Daule, die 2012 eingeweiht wurde. 500 Kinder lernen hier für ihre Zukunft. Zuletzt wirkte der Wiener Priester als Generalvikar an der Seite des Erzbischofs in Guayaquil.
Der an den salvadorianischen Märtyrerbischof Oscar Romero erinnernde Preis wird seit 1980 von der KMBÖ und ihrer entwicklungspolitischen Aktion "SEI SO FREI" an Personen vergeben, die sich in besonderer Weise für Gerechtigkeit und Menschenrechte einsetzen. Der Romero-Preis ist Österreichs wichtigste Auszeichnung für herausragende Leistungen für Gerechtigkeit und Entwicklung in Afrika und Lateinamerika. Preisträger waren u.a. Bischof Erwin Kräutler, Waris Dirie und Pater Josef Hehenberger.
KMBÖ-Vorsitzender Leopold Wimmer betonte die Wichtigkeit der Entwicklungshilfe in Lateinamerika und kritisierte die Kürzung der Bundesmittel für Entwicklungszusammenarbeit durch die österreichische Bundesregierung: "Ich bin enttäuscht, dass die Mittel gekürzt wurden, aber umso wichtiger ist unser Engagement und Solidarität mit den Ländern des Südens. Meine Hochachtung für die Arbeit von Padre Nagorziansky".
Helmut Wieser, Obmann der KMB-Wien, stellte fest: "Wir haben Padre Helmut ausgewählt, weil er ein vorbildlicher Priester unserer Erzdiözese ist, der seit Jahrzehnten in Ecuador seinen Mitmenschen hilft."
Weihbischof Turnovsky gratulierte Padre Helmut, indem er die Wichtigkeit der Arbeit der Wiener Missionare in Ecuador betonte: "Ich war im Sommer 2010 zu Besuch in Ecuador bei den Priestern, die dort arbeiten. Ich konnte selber sehen, wie wichtig diese Arbeit ist und habe wunderbare Begegnungen erlebt."
SEI SO FREI Österreich
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