Der Fackelzug führt am Dienstag, 10. Dezember 2013, ab 17.15 Uhr von der Oper zum Stephansdom, wo ein ökumenischer Wortgottesdienst gefeiert wird.
Der Fackelzug führt am Dienstag, 10. Dezember 2013, ab 17.15 Uhr von der Oper zum Stephansdom, wo ein ökumenischer Wortgottesdienst gefeiert wird.
Plattform "Solidarität mit verfolgten Christen" lädt zu Fackelzug am 10. Dezember.
Die Plattform "Solidarität mit verfolgten Christen" veranstaltet am Tag der Menschenrechte am Dienstag, 10. Dezember 2013, einen Aktionstag gegen die weltweite Christenverfolgung. Ein Fackelzug führt ab 17.15 Uhr von der Oper zum Stephansdom, wo ein ökumenischer Wortgottesdienst zelebriert wird. Als Gast des Aktionstages wurde die syrisch-orthodoxe Ordensschwester Hatune Dogan eingeladen, die mit der "Schwester-Hatune-Stiftung - Helfende Hände für die Armen" in 35 Ländern, auch im Bürgerkriegsland Syrien, tätig ist.
Die 1970 in der Türkei geborene Sr. Hatuge Dogan floh als 15-Jährige nach Morddrohungen mit ihrer Familie nach Deutschland, wo sie nach wie vor lebt. 1988 trat die syrisch-orthodoxe Christin in den holländischen Orden von "St. Ephraim der Syrer" in Glane ein, ließ sich in der Katholischen Fachhochschule Mainz zur Gemeindereferentin ausbilden und arbeitete in syrisch-orthodoxen Gemeinden in der Umgebung von Paderborn.
2006 gründete Sr. Hatuge in Paderborn den Verein "Helfende Hände für die Armen", woraus im Jahr 2011 die gleichnamige Schwester-Hatune-Stiftung entstand. Die Stiftung ist heute in 35 Ländern tätig und hat 5.000 ehrenamtliche Mitarbeiter. Sie initiiert und unterhält Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsprojekte und bietet Christen und anderen Menschen, die wegen ihres Glaubens oder ihrer politischen Gesinnung verfolgt werden, Hilfe an. Zentraler Schwerpunkt ist die seelsorgerische Begleitung missbrauchter, entführter und vergewaltigter Frauen und Mädchen.
Zwei Tage vor dem Aktionstag gegen die weltweite Christenverfolgung veranstalten CSI-Österreich, Stift Geras und die melkitisch-katholische Gemeinde am 8. Dezember um 18 Uhr in der Krypta der Wiener Canisiuskirche ein Benefizkonzert für leidende Kinder in Syrien. Das Konzert sei als Solidaritätszeichen mit den "größten Leidtragenden in diesem blutigen Konflikt", den Kindern, und als Ausdruck des "Mitgefühls mit den traumatisierten Christen" gedacht, so der melkitisch-katholische Priester Hanna Ghoneim. Die Pianisten Anna Yang Song und Robert Pobitschka spielen Werke von Haydn, Chopin, Liszt und Eigenkompositionen.
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