Die Europäische Sonntagsallianz ist ein Netzwerk von knapp 100 Organisationen - darunter die zehn nationalen Sonntagsallianzen, Kirchen, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und Jugend- und Sportorganisationen aus ganz Europa.
Die Europäische Sonntagsallianz ist ein Netzwerk von knapp 100 Organisationen - darunter die zehn nationalen Sonntagsallianzen, Kirchen, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und Jugend- und Sportorganisationen aus ganz Europa.
Konferenz "Arbeitsfreier Sonntag und menschenwürdige Arbeit" mit Bischof Ludwig Schwarz.
Der arbeitsfreie Sonntag wird Thema im Europäischen Parlament. Im Hinblick auf die EU-Wahlen im Mai bringen am 21. Jänner in Brüssel EU-Abgeordnete und Vertreter der Europäischen Sonntagsallianz - darunter der Linzer Bischof Ludwig Schwarz - u.a. angemessene Arbeitszeiten aufs Tapet.
Der Titel der bereits zweiten derartigen Konferenz lautet "Arbeitsfreier Sonntag und menschenwürdige Arbeit", Rahmenbedingungen für beides solle im Kontext eines wettbewerbsfähigen europäischen Wirtschaftsraumes diskutiert werden, heißt es in einer Ankündigung der katholischen Sozialakademie (ksoe), die die Arbeit der "Europäischen Allianz für einen freien Sonntag" in Österreich koordiniert.
Hauptzielgruppe der Konferenz seien die EU-Parlamentarier. Bischof Schwarz wies im Vorfeld des Meetings darauf hin, dass das Engagement auf europäischer Ebene "spätestens seit der Gründung der Europäischen Sonntagsallianz 2011 zu einer Selbstverständlichkeit geworden" sei.
Die europäische Politik sieht die Allianz jedoch seit Jahren in einer sozio-ökonomischen Krise, die Lage in manchen EU-Staaten sei äußerst bedenklich. "Politische Instabilität nimmt zu, und die soziale Balance steht auf dem Spiel", warnte die europäische Sonntagsallianz in ihrer Funktion als Dachverband der bisher zehn nationalen Bündnisse. Sparpolitik werde in Zeiten der Krise oft als Allheilmittel verkauft und soziale Rechte und Absicherungen auf das Abstellgleis gestellt. Die Initiative pocht demgegenüber auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen bei gleichzeitiger Wettbewerbsfähigkeit.
Der arbeitsfreie Sonntag spiele dabei eine zentrale Rolle, denn "Wettbewerbsfähigkeit braucht Innovation, Innovation benötigt Kreativität, und Kreativität ist ohne Erholung nicht möglich".
Eingeladen zum Brüsseler Meeting hatte die Allianz gemeinsam mit den beiden EU-Parlamentariern Evelyn Regner (Österreich) und Thomas Mann (Deutschland). Die Kommission der EU-Bischofskonferenzen (ComECE) rief zur Teilnahme auf.
Die Europäische Sonntagsallianz ist ein Netzwerk von knapp 100 Organisationen - darunter die zehn nationalen Sonntagsallianzen, Kirchen, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und Jugend- und Sportorganisationen aus ganz Europa. Die Allianz in Österreich wurde 2001 gegründet und ist Gründungsmitglied der europäischen Initiative. Hauptanliegen sind der arbeitsfreie Sonntag und menschenwürdige Arbeitsbedingungen.
Allianz für den freien Sonntag Österreich
c/o ksoe - Katholische Sozialakademie Österreichs
Schottenring 35 DG
A-1010 Wien
Tel: 01-310 51 59
E-mail: sonntag@ksoe.at
Web: www.freiersonntag.at