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Noch bis 26. Juni. Konzerte der ältesten Orgel Wiens
"Quintessenz" lautet der Titel eines neuen Orgelfestivals, das noch bis 26. Juni 2014 in der Wiener Franziskanerkirche stattfindet. In fünf Konzerten ist dabei die älteste Orgel Wiens (gebaut 1642), die Wöckherl-Orgel als Hauptinstrument zu hören. "Wir wollen dieses wunderbare Instrument möglichst vielen Menschen näherbringen", sagt Pater Gottfried Wegleitner, Guardian des Franziskanerkonvents Wien. "Quintessenz" solle Anziehungspunkt für Künstler und Menschen sein, "die gute Musik im Originalklang genießen wollen".
Für den Auftakt sorgte der Leiter des Orgelfestivals, der Wiener Kirchenmusiker Johannes Ebenbauer, mit Werken von Georg Muffat. An den weiteren Abenden sind jeweils ab 19.30 Uhr das Ensemble Vivante (Samstag) sowie Marco Paolacci und ein Ensemble des coro siamo (18. Juni), der Budapester Organist Laszlo Fassang (21. Juni) und zum Abschluss Manfred Novak, die Cappella Albertina Wien & Solisten des Barockorchesters J.J.Fux unter der Leitung von Johannes Ebenbauer zu hören.
Zur Konzeption erklärte Ebenbauer, die heuer auftretenden Musiker seien Garanten für Konzerte mit unterschiedlichen Schwerpunkten: "Das betrifft nicht nur die musikalischen Darbietungen, sondern auch die Vermittlung von Hintergrundwissen und die Nähe zwischen Künstlern und Publikum." Was es Wissenswertes über Komponisten und Werke zu berichten gibt, werden die Besucher während des Konzerts von den Künstlern selbst erfahren, so Ebenbauer.
Die Konzerte aus dem Betchor, in dem die Wöckherl-Orgel steht, werden auf eine Leinwand im großen Kirchenraum projiziert. So ist gesichert, dass die Besucher von allen Sitzplätzen aus die Interpreten nicht nur hören, sondern auch sehen können. Nach den Konzerten besteht außerdem die Möglichkeit, die Wöckherl-Orgel aus der Nähe zu besichtigen und Fragen zum Instrument zu stellen.