Hochrangige Religionsführer und politische Entscheidungsträger versammeln sich in der kommenden Woche in Wien zu einem internationalen Gipfel, bei dem der IS-Terror im Nahen Osten verurteilt werden soll.
Hochrangige Religionsführer und politische Entscheidungsträger versammeln sich in der kommenden Woche in Wien zu einem internationalen Gipfel, bei dem der IS-Terror im Nahen Osten verurteilt werden soll.
Konferenz "United against Violence in the Name of Religion" des KAICIID-Dialogzentrums findet am 18. und 19. November 2014 statt.
Hochrangige Religionsführer und politische Entscheidungsträger versammeln sich in der kommenden Woche in Wien zu einem internationalen Gipfel, bei dem der IS-Terror im Nahen Osten verurteilt werden soll. Das einladende Wiener "König-Abdullah-Zentrum für Interreligiösen und Interkulturellen Dialog" hat am Mittwoch 12. November 2014 eine erste Liste mit Teilnehmern der zweitägigen Konferenz "United against Violence in the Name of Religion" am 18. und 19. November veröffentlicht.
Angekündigt haben sich demnach bereits zahlreiche christliche und muslimische Würdenträger aus der Konfliktregion, unter ihnen der chaldäisch-katholische Patriarch Louis Raphael Sako, der melkitische Patriarch von Antiochien, Gregoire III. Laham und der syrisch-katholische Patriarch Ignatius Yousef III. Younan. In Wien erwartet werden auch die Großmuftis von Ägypten, Jordanien und Libanon, sowie etliche Delegierte von orthodoxen und protestantischen Kirchen. Auch mehrere UN-Einrichtungen, die EU-Kommission und der Päpstliche Rat für den interreligiösen Dialog entsenden Vertreter.
Das König-Abdullah-Zentrum arbeitet nach eigenen Angaben seit Juni mit den Vereinten Nationen, mit internationalen wie interreligiösen Organisationen, mit religiösen Einrichtungen und NGOs am Zustandekommen der Konferenz. Ziel sei es, zur Friedensbildung in den betroffenen Regionen beizutragen.
Zwei zentrale Ergebnisse der Konferenz wurden bereits angekündigt: Zum einen werden die Religionsführer unterschiedlicher Glaubensrichtungen eine einheitliche Erklärung gegen die Gewalt und für aktives Auftreten gegen Hass und Extremismus verabschieden. Weiters sollen bestehende Initiativen für sozialen Zusammenhalt, Pluralismus und Vielfalt auf lokaler und nationaler Ebene vorgestellt und Empfehlungen zu deren Unterstützung gegeben werden. Auch Projekte zur "Deradikalisierung und Extremismusprävention" in den sozialen Netzwerken sollen gewürdigt und unterstützt werden.
KAICIID-Dialogzentrum: