In der Ökumene komme es vor allem auf die gemeinsame Ausrichtung der Kirchen auf Jesus an, so der Wiener Weihbischof Franz Scharlbei der 19. Ökumenischen Maiandacht in Wien-Kagran.
In der Ökumene komme es vor allem auf die gemeinsame Ausrichtung der Kirchen auf Jesus an, so der Wiener Weihbischof Franz Scharlbei der 19. Ökumenischen Maiandacht in Wien-Kagran.
Bereits 19. ökumenische Maiandacht in Wien-Kagran mit Vertretern aller in Wien beheimateten christlichen Kirchen.
In der Ökumene kommt es vor allem auf die gemeinsame Ausrichtung der Kirchen auf Jesus an. Das hat der Wiener Weihbischof Franz Scharl am Mittwochabend, 20. Mai 2015 bei der 19. Ökumenischen Maiandacht in Wien-Kagran betont: "Unsere Aufgabe ist es, Jesus zu suchen. Es gibt aber nur diesen einen Jesus und nur eine Kirche Jesu Christi. Ein Haupt und ein Leib mit vielen Gliedern."
Eine Ökumene, die mehr sei als bloß "schöne Worte" müsse vor allem auch eine solidarische Ökumene mit den Leidenden sein, so Scharl weiter. An der Maiandacht nahmen Vertreter aller in Wien beheimateten christlichen Kirchen teil. Sie gedachten u.a. auch der verfolgten religiösen Minderheiten im Nahen Osten.
Die Predigt hielt der emeritierte lutherische Bischof Herwig Sturm. Auch er ging auf die gemeinsame Gottsuche aller Christen ein. "Die Geschichte sagt: Er ist da, er will nicht, dass wir ihn verlieren." Die große Herausforderung sei es, trotz vieler unterschiedlicher Kirchen, eine einzige christliche Gemeinschaft zu sein. Viele Schwierigkeiten ließen sich auf Kommunikationsprobleme zurückführen. Oft denke man im Nachhinein, wieso man nicht früher miteinander geredet habe, so Sturm.