Frieden gibt es nicht ohne gegenseitiges Vertrauen
Frieden gibt es nicht ohne gegenseitiges Vertrauen
In katholischer Kirche begangener Welttag steht am 1. Jänner 2019 unter dem Leitwort "Gute Politik steht im Dienst des Friedens" - Jeder Bürger eines Landes trage politische Verantwortung
"Gute Politik steht im Dienst des Friedens" lautet das Thema des Weltfriedenstages 2019. Das gab der Vatikan am Dienstag bekannt. Der Weltfriedenstag der katholischen Kirche wird jährlich am 1. Jänner begangen. Frieden gebe es nicht ohne gegenseitiges Vertrauen, heißt es in einer Erläuterung des Vatikan zu dem Motto. Erste Bedingung für Vertrauen sei die Achtung des gegebenen Wortes.
Jeder Bürger eines Landes trage politische Verantwortung. Besonders gelte dies für den, der den Auftrag erhalten habe, "das Land zu schützen und zu regieren". Dazu gehöre es, das Recht zu schützen und den Dialog zwischen den gesellschaftlichen Akteuren zu fördern. Der politische Auftrag sei "eine der höchsten Ausdrucksweisen der Nächstenliebe" und bedeute Sorge um die Zukunft des Lebens und des Planeten.
In der Mitteilung heißt es mit Bezug auf die Friedensenzyklika "Pacem in terris" von Papst Johannes XXIII. (1958-1963) weiter, Menschen in ihren Rechten zu achten, lasse in ihnen wiederum ein Gespür für die Rechte anderer wachsen.