Aktuell betreibt die Akademikerhilfe 36 Studentenheime in ganz Österreich und bietet mehr als 4.400 Studentenheimplätze an. Davon sind 1.500 Plätze in kirchlichen Einrichtungen.
Aktuell betreibt die Akademikerhilfe 36 Studentenheime in ganz Österreich und bietet mehr als 4.400 Studentenheimplätze an. Davon sind 1.500 Plätze in kirchlichen Einrichtungen.
Symposium der Akademikerhilfe beleuchtete aktuelle gesetzliche Auswirkungen auf kirchliche Studentenheime und neue Formen der Zusammenarbeit im Betrieb von Heimen.
Der Erhalt und die Führung von Studentenheimen bleiben für die katholische Kirche und ihr nahestehende Institutionen in Österreich weiterhin ein sozialer und pastoraler Auftrag. Das ist das Resümee einer Fachtagung, das von der Akademikerhilfe vor einer Woche veranstaltete wurde und über das der größte Studentenheimbetreiber Österreichs in einer Aussendung am Dienstag berichtet hat. Teilgenommen haben am Symposium beim Deutschen Orden in Wien Vertreter der Diözesen und Ordensgemeinschaften sowie von Universitäten, Ministerien und der Bauwirtschaft.
Im Zentrum der Beratungen standen demnach die Auswirkungen der Novelle des Studentenheimgesetzes auf das Angebot an Studentenheimplätzen in Österreich.
Dabei wurde auch die Notwendigkeit von passenden Heimstrukturen für sozial benachteiligte Studentengruppen behandelt. "Besonders kirchliche Einrichtungen, mit den vielfältigen Immobilien, nehmen hier einen besonderen Stellenwert ein", so die Akademikerhilfe, die sich in den vergangenen Jahren als Partner kirchlicher Einrichtungen im Betrieb von Studentenheimen etabliert hat.
Weil wegen des Personalmangels in den geistlichen Orden immer öfter Unsicherheiten bei der Weiterführung von eigenen Studentenheimen aufgetreten sind, habe die Akademikerhilfe mit den kirchlichen Trägern ein Betreibermodell entwickelt, so die Verantwortlichen. Ziel dabei sei, dass eine Ordensgemeinschaft weiterhin Einfluss auf die Führung und das geistliche Umfeld von Studentenheimen ausüben kann, ohne die Betriebsführung selbst verantworten zu müssen.
Die Akademikerhilfe ist ein Verein, der 1921 von Prälat Karl Rudolf (1884-1964) in Wien gegründet wurde. Der jeweilige Erzbischof von Wien ist kraft seines Amtes Protektor des Vereins und die Bischofskonferenz entsendet ein Mitglied in den Vorstand. Aktuell betreibt die Akademikerhilfe 36 Studentenheime in ganz Österreich und bietet mehr als 4.400 Studentenheimplätze an. Davon sind 1.500 Plätze in kirchlichen Einrichtungen.