Am Flughafen wurden Papst Franziskus und seine Delegation vom Staatspräsidenten des mittelamerikanischen Landes, Juan Carlos Varela und seiner Frau Lorena Castillo begrüßt.
Am Flughafen wurden Papst Franziskus und seine Delegation vom Staatspräsidenten des mittelamerikanischen Landes, Juan Carlos Varela und seiner Frau Lorena Castillo begrüßt.
Nach Begegnungen mit Spitzen aus Politik, Gesellschaft und Kirche folgt am Donnerstagabend die Willkommensfeier mit den mehr als 100.000 Weltjugendtagspilgern aus aller Welt.
Papst Franziskus ist in Panama eingetroffen, wo er in den kommenden Tagen am internationalen katholischen Weltjugendtag teilnehmen wird. Am späten Mittwochnachmittag, 23. Jänner 2019 Ortszeit; 22.16 Uhr MEZ, landete der Airbus der Alitalia nach fast 13 Stunden Flug auf dem Flughafen von Panama-Stadt. Dort wurden Franziskus und seine Delegation vom Staatspräsidenten des mittelamerikanischen Landes, Juan Carlos Varela, dem Päpstlichen Nuntius Miroslaw Adamczyk und rund 2.000 Gläubigen begrüßt. Zwei Kinder in Landestracht überreichten dem Papst Blumen.
Nach der kurzen Begrüßung auf dem Flughafen begab sich der Papst zur knapp 30 Kilometer entfernten Apostolischen Nuntiatur, wo er während seines Aufenthaltes wohnen wird. In der Residenz des Päpstlichen Botschafters war lediglich ein privates Abendessen vorgesehen.
Die offizielle staatliche Begrüßungszeremonie findet am Donnerstagvormittag (15.45 mitteleuropäischer Zeit) im Präsidentenpalast Las Garzas in der historischen Altstadt von Panama City statt. Danach wird Franziskus eine Rede vor Politikern und Diplomaten halten und anschließend in der Kirche San Francisco de Asis mit den Bischöfen Zentralamerikas zusammentreffen. Es wird erwartet, dass er dabei auch auf Zukunftschancen der Jugend in der von Unsicherheit und sozialer Ungleichheit geprägten Region eingeht.
Auf dem weiteren Programm von Franziskus steht am Donnerstagabend (gegen 23.30 Uhr MEZ) die Willkommensfeier mit den mehr als 100.000 Weltjugendtagsteilnehmern an der Küstenpromenade von Panama-Stadt. Unter ihnen werden auch rund 200 junge Pilger aus Österreich in Begleitung des Grazer Bischofs Wilhelm Krautwaschl sein. In den kommenden Tagen sind u.a. ein Kreuzweg mit den Jugendlichen aus aller Welt, aber auch Besuche des Papstes in einer Jugendstrafanstalt und einem Aids-Zentrum vorgesehen. Den Höhepunkt und Abschluss bilden eine Vigilfeier unter freiem Himmel am Samstagabend und eine Messe am Sonntag.
Papst Franziskus nimmt zum dritten Mal nach Rio (2013) und Krakau (2016) an einem Weltjugendtag teil. Zugleich ist die Visite in Panama seine 26. Auslandsreise außerhalb Italiens.
Die Weltjugendtage werden jährlich abwechselnd in kleinerem Rahmen in den Diözesen vor Ort und jedes dritte Jahr als weltweites Großtreffen organisiert, zuletzt 2016 in Krakau. Mit Panama ist nach Argentinien (Buenos Aires, 1987) und Brasilien (Rio de Janeiro, 2013) zum dritten Mal ein lateinamerikanisches Land Gastgeber des internationalen Glaubensfestes. Panama ist außerdem der bislang kleinste Staat, in dem ein Weltjugendtag stattfand. Rund 85 Prozent der 3,6 Millionen Einwohner sind Katholiken, etwa zehn Prozent sind Protestanten.