Dire Formen der Volksfrömmichkeit besitzen Leiblichkeit, haben Gesichter. Sie sind geeignet, Möglichkeiten der Beziehung zu fördern und nicht individualistische Flucht.
Dire Formen der Volksfrömmichkeit besitzen Leiblichkeit, haben Gesichter. Sie sind geeignet, Möglichkeiten der Beziehung zu fördern und nicht individualistische Flucht.
In anderen Teilen unserer Gesellschaften steigt die Wertschätzung für Formen einer „Spiritualität des Wohlbefindens“ ohne Gemeinschaft.
(EG 90)
90. Die besonderen Formen der Volksfrömmigkeit sind inkarniert, denn sie sind aus der Inkarnation des christlichen Glaubens in eine Volkskultur hervorgegangen. Eben deshalb schließen sie eine persönliche Beziehung nicht etwa zu harmonisierenden Energien, sondern zu Gott, zu Jesus Christus, zu Maria oder zu einem Heiligen ein.
Sie besitzen Leiblichkeit, haben Gesichter. Sie sind geeignet, Möglichkeiten der Beziehung zu fördern und nicht individualistische Flucht. In anderen Teilen unserer Gesellschaften steigt die Wertschätzung für Formen einer „Spiritualität des Wohlbefindens“ ohne Gemeinschaft, für eine „Theologie des Wohlstands“ ohne brüderlichen Einsatz oder für subjektive Erfahrungen ohne Gesicht, die sich auf eine immanentistische innere Suche beschränken.
Papst Franziskus in Evangelii Gaudium 90
Ist auf der Website des Vatikans zu finden
Evanagelii Gaudium als html-Text
Als Buch in der Dombuchhandlung erstehen