Manche der Menschen, die in Ihrer Pfarre Zuflucht gefunden haben, werden von sich aus den Wunsch äußern, mit einem Priester sprechen zu können, an einem Gottesdienst teilzunehmen oder Sakramente zu empfangen.
Manche der Menschen, die in Ihrer Pfarre Zuflucht gefunden haben, werden von sich aus den Wunsch äußern, mit einem Priester sprechen zu können, an einem Gottesdienst teilzunehmen oder Sakramente zu empfangen.
Unter den aus der Ukraine zu uns Geflohenen gibt es Menschen unterschiedlichster Nähe zu unterschiedlichen Konfessionen.
Viele sind Orthodoxe, entweder in der mit dem Moskauer Patriarchat verbundenen Kirche oder in der selbstständig gewordenen ukrainisch-orthodoxen Kirche unter dem Schutz des Patriarchen von Konstantinopel, oder sie gehören der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, der sogenannten unierten Kirche an.
Manche der Menschen, die in Ihrer Pfarre Zuflucht gefunden haben, werden von sich aus den Wunsch äußern, mit einem Priester sprechen zu können, an einem Gottesdienst teilzunehmen oder Sakramente zu empfangen. Erfahrungsgemäß gibt es aber auch viele, die zuhause keinen engen Kontakt mit dem Glauben hatten – aber jetzt in einer seelischen Not leben, in der sie Zuspruch und seelsorgliche Fürsorge brauchen. Nicht wenige werden von Schuldgefühlen geplagt – weil sie sich für den Krieg mitverantwortlich fühlen oder ihre Flucht als ein Im-Stich-Lassen empfinden. An manchen Orten hat es sich darum sehr bewährt, Menschen aktiv zu einem Gottesdienst mit Beicht- oder Aussprachemöglichkeit einzuladen, auch wenn sie zunächst sehr unsicher sind, weil sie nicht wissen, was sie erwartet.
Es geht dabei ausdrücklich nicht darum, orthodoxe Gläubige in die katholische Kirche herüberzuziehen, sondern um seelsorgliche Gastfreundschaft! In jedem Fall ist eine Übersicht über die konfessionsübergreifende Seelsorge sehr nützlich, die Raffaela Pallin vom Pastoralamt erstellt hat: https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/14428137/oekumene.
Eine gute Übertragung der deutschen Gottesdiensttexte des lateinischen – also bei uns üblichen – Ritus finden Sie hier: https://dli.institute/wp/news/messtexte-und-lesungen-in-ukrainisch/