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06.08.2019 · Glaube · Glaubenswissen

Ketzer - Die Katharer

Der Montségur ( „Schutzberg“) ist ein 1216 m hoher Berg in den Pyrenäen, in der Gemeinde Montségur. Auf seinem Gipfel erhebt sich heute die Ruine der Burg der Katharer. Montségur hatte als ihr sicherster Zufluchtsort gegolten. - Der Feuertod von über 200 Männern und Frauen auf der Festung Montségur in den Pyrenäen im März 1244 nach zehnmonatiger Belagerung sollte das Schicksal der Katharer besiegeln.

Die religiöse Bewegung der Katharer wurde imMittelalters zum Inbegriff der Ketzerei.

 

 

 

In Köln, außerhalb der Stadtgrenze, wurden 1163 sechs Männer und zwei Frauen als Häretiker verbrannt. Abt Eckbert von Schönau war wahrscheinlich Zeuge der Hinrichtung. Er bezeichnete sie als Katharer. Daraus leitet sich das deutsche Wort „Ketzer“ ab.


Eine große religiöse Bewegung

Katharer gab es nicht nur im Rheinland und in Flandern. Die Volksbewegung entwickelte sich dann vor allem in Südfrankreich wie auch in einer Reihe von Städten in Oberitalien.

 

Das südfranzösische Albi in der Nähe von Toulouse war eine zentrale Stadt für sie, so dass die Katharer auch „Albigenser“ genannt wurden. Sie waren die größte religiöse Bewegung des Mittelalters, die aus vielen unterschiedlichen Gruppen mit unterschiedlichen Ritualen bestand.


Gute Menschen

Diese Bewegung erfasste vor allem Laien, Männer wie Frauen. Ihre Mitglieder bezeichneten sich selbst als boni homines oder bonhommes, gute Menschen oder gute Christinnen und Christen.

 

Zum inneren Kreis zählten die „Vollkommenen“ (lat. perfecti und perfectae), dazu gab es die einfachen Gläubigen (lat. credentes), die Hörer und Hörerinnen ihrer Predigten (lat. audientes), ihre Unterstützer und Anhängerinnen. Die Perfecti zogen von Ort zu Ort und übernachteten bei den sie unterstützenden Gläubigen. Dort kamen die Leute im Verborgenen zusammen und hörten ihre Predigten. Die einen sorgten also für das Heil, die anderen für das Auskommen der Asketen.


Eine Gegenkirche

Die Katharer mit ihren zahlreichen Sympathisanten waren eine antiklerikale Reformbewegung und wurden der etablierten Kirche gefährlich. Allein in Südfrankreich gab es sieben Katharerbistümer. Sie wurden von vielen lokalen Adeligen unterstützt.


Die Gegenmaßnahmen

Die Katharer wurden zunächst durch Predigten zu bekehren versucht. Auf dem dritten Laterankonzil 1178 wurden sie aus der Kirche ausgeschlossen. Papst Innozenz III. (1198–1216) begann den blutigen Kreuzzug gegen die Katharer. Er verstand Ungehorsam gegen Papst und Kirche als Häresie.

 

Der Albigenserkreuzzug 1209–1229 wandte das kriegerische Mittel der Kreuzzüge gegen andersdenkende Christen und Christinnen an und zerstörte eine blühende Kulturlandschaft Europas. In Zusammenarbeit zuerst mit den Zisterziensern und später mit den Dominikanern unterwarf das nordfranzösische Königtum gewaltsam die südfranzösischen Gebiete.


Vernichtung

Schließlich wurden die Katharer jahrzehntelang durch die neue, von Papst Gregor IX. (1227–1241) eingeführte Institution der Inquisition verfolgt. Sie hielten sich dann noch weiter im Untergrund.

 

Der letzte „Vollkommene“ in Frankreich wurde 1321 verbrannt, bis zum Ende des 14. Jahrhunderts waren die Katharer auch in Italien gewaltsam ausgerottet.

 


Zitate

Versprichst du, nun nicht mehr Fleisch, Eier, Käse oder irgendein Fett zu essen außer von Wasser und Holz? Nicht zu lügen, zu schwören, kein Kriechtier zu töten, keine körperliche Lust zu üben, nicht allein zu gehen, wenn du einen Gefährten haben kannst, nicht allein zu essen, nicht ohne Hemd und Hose zu schlafen, den Glauben nicht aus Furcht vor Feuer oder Wasser oder einer anderen Todesart zu verlassen?
Aus dem Gelöbnis beim Consolamentum (gemäß einer Prozessakte)

 

Greift die Ketzer an, furchtloser, als ihr die Sarazenen angegriffen habt, denn die Ketzer sind schlimmer! Vorwärts, Christi Soldaten!
Aufruf von Papst Innozenz III. zum Albigenserkreuzzug


Tötet sie alle!
Es kennt der Herr die Seinen!

Arnold Alméric (Zisterzienserabt und päpstlicher Legat) vor der Erstürmung der Stadt Béziers. Das Kreuzzugsheer aus Nordfrankreich richtete dort nach kurzer Belagerung 1209 ein Blutbad an.


Mit Exkommunikation und Anathem belegen wir jede Häresie, die sich gegen diesen heiligen, rechtgläubigen und katholischen Glauben erhebt … So verurteilen wir sämtliche Häretiker aller Denominationen, die zwar verschiedene Gesichter haben, aber an ihren Schwänzen zusammengebunden sind, weil ihr Unsinn auf dasselbe hinausläuft. Die Verurteilten werden den anwesenden weltlichen Gewalten oder deren Vögten überlassen. Sie sind mit der gebührenden Strafe zu bestrafen ….
Beschluss am Vierten Laterankonzil 1215 (Dokumente)

 


Kurzkommentar

von em. Univ.-Prof. Dr. Josef Weismayer lehrte Dogmatische Theologie an der Uni Wien

 

Das Wort „Ketzer“ kommt vom Namen „Katharer“, aber man kann ernsthaft fragen, ob man diese Gruppe wirklich zu den Christen zählen kann. Die Katharer haben ihren Wurzelgrund bei den Bogomilen am Balkan mit ihrem dualistischen Glauben.

 

Im 11. und 12.Jh. gewann diese Lehre konkrete Gestalt in Frankreich, in Spanien, in Italien. Ende des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts stellten sich die Katharer als eine gute organisierte „Gegenkirche“ dar. Asketisch lebende Wanderprediger beeindruckten in einer Zeit, die durch Armutsbewegungen in der Kirche geprägt war.

 

Sie bezeichneten sich selbst als „Gute Menschen“, als „boni homines“. Zum innersten Kreis gehörten die „Vollkommenen“. Durch eine Art Geisttaufe, das „consolamentum“, wurde man in den innersten Kreis aufgenommen.

 

Der tiefste Grund ihres Glaubens, der eher im Hintergrund gehalten wurde, war die Lehre von zwei Grundprinzipien: Geist und Materie. Dem guten Schöpfergott steht fast unversöhnlich der Teufel gegenüber.

 

Sie bekannten nicht – mit dem 4. Laterankonzil 1214 – den Glauben an den einen Gott, den Schöpfer des Sichtbaren und des Unsichtbaren, des Geistigen und des Körperlichen. Durch den Einsatz der Zisterzienser und Dominikaner versuchte man, diese Gläubigen zum Glauben der Kirche zu führen. Die Erfolglosigkeit dieses Bemühens führte zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Katharern, die sich in befestigten Burgen vor allem in Südfrankreich verschanzt hatten.

 

Man nannte die Katharer deshalb auch Albigenser, nach einem ihrer Hauptstützpunkte in der südfranzösischen Stadt Albi.

 

Diese "Verkündigung" mit dem Schwert ist zweifellos einer der Tiefpunkte in der Kirchengeschichte.

 

erstellt von: Der SONNTAG / Elisabeth Pernkopf
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Weitere Informationen:

 

 

Ketzer Wissen

 

Geistgetaufte Jenseitsmenschen


Der Benediktinerabt Eckbert von Schönau gab den Kölner Ketzern den Namen, der für eine breite religiöse Bewegung des 12. und 13. Jahrhunderts stehen und in der Folge zum Inbegriff von Ketzerei werden sollte. Eckbert war mit den altkirchlichen Traditionen vertraut und wusste auch um ihre Ketzergruppen.

 

Katharoi war die griechische Bezeichnung von einer davon (latinisiert: cathari), „die Reinen“. Damals war das eine Selbstbezeichnung gewesen und keine negative Kennzeichnung wie bei Eckbert. Der breite Häresiebegriff war ihm für die neue Gruppe nicht scharf genug.

 

Ketzer und Katzen

Der „Erfolg“ dieser herabsetzenden Zuschreibung verdankt sich einer weiteren Überlieferung. Ketzer küssten angeblich Katzen unter dem Schwanz und wurden damit als Teufelsdiener verunglimpft. In der niederdeutschen Sprache des 12. Jahrhunderts klingen kat, katte und ka(e)tter ähnlich. Auch lat. cattus (für Katze) wurde volksetymologisch mit cathari verbunden.


Ein dualistisches Christentum

Katharer verstanden ihr Christentum dualistisch. Es gründet auf dem Gegensatz zwischen Geist und Materie. Das verbindet es mit gnostischem Christentum in der Antike.

 

Die gute geistige Welt ist jenseitig, die diesseitige materielle Welt ist böse und Welt des Teufels. Manche dualistische Lehren über den Teufel klangen durchaus wie katholische Lehraussagen.

 

Durch den Sündenfall ist der Gegensatz von Gut und Böse in die diesseitige Welt gekommen. Erlösung bedeutet Befreiung aus der diesseitigen Welt. Dabei spielt für Katharer weniger Christus die entscheidende Rolle, sondern der Geist.


Die Geisttaufe

Das so genannte Consolamentum (wörtlich: Trost), die Geisttaufe, war der feierliche Akt der Aufnahme in den Stand der „Vollkommenen“.

 

Dabei wurden den Kandidatinnen und Kandidaten nach anstrengender Vorbereitungszeit die Sünden vergeben, das Vaterunser überreicht, das Johannesevangelium auf den Kopf gelegt sowie die rechte Hand aller anwesenden Vollkommenen aufgelegt. Damit wurde der wahre Geist der Erkenntnis übertragen.

 

Das Consolamentum verpflichtete zu einem strengen Ethos, zu Askese und Predigtmission.


Das Vaterunser

Das Vaterunser zu beten war den Vollkommenen vorbehalten. Im Vaterunser beteten die Katharer um „unser überirdisch Brot“ – ganz getreu der lateinischen Übersetzung von Matthäus 6,11. Das feierliche Ritual des Brotbrechens leitete eine Mahlzeit ein, dabei teilte der älteste Vollkommene das Brot an alle aus.


In den Himmel hinein leben und sterben

Das Consolamentum wurde später auch zum Sterberitual, mit dem Gläubige auf dem Sterbebett den vollkommenen Zustand erreichen konnten, so dass die Seele nach dem Tod des Körpers in den Himmel aufsteigen konnte. Nur damit ließ es sich dem Herrschaftsbereich des Teufels entkommen.

 

Den Aufenthalt der Seele in der Materie zu Lebzeiten betrauerten Katharer sehr. Vollkommene fasteten streng, waren Vegetarier, lebten enthaltsam und lehnten Ehe, Familie und Eigentum ab.


Keine Sakramente

Die Sakramente der Kirche wiesen die Katharer zurück, denn der menschliche Geist sollte für sie nicht weiter an schmutzige Materie gebunden werden. Die Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi fand ihrer Ansicht nach nur ein einziges Mal statt, nämlich beim Letzten Abendmahl. Die Eucharistie, wie die zeitgenössische Kirche sie feierte, verfälsche die Intention Jesu Christi.

 

Das Vierte Laterankonzil 1215 erklärte die Transsubstantiation, die Wandlung von Brot und Wein in Christi Leib und Blut, in einem Text, der die Lehren der Katharer verurteilte.


Kein Ketzer

Franz von Assisi (1182–1226) wurde anfangs verdächtigt, Katharer zu sein. Es gelang ihm aber, sein Armutsideal innerhalb der Kirche zu leben. 


 

Glaubenswissen


 

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Der SONNTAG
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Kirche und Medien tragen gemeinsam Verantwortung für Wahrheit, betonte der designierte Wiener Erzbischof Josef Grünwidl bei der Adventbegegnung mit ORF-Mitarbeitern.

Bürgermeister Ludwig: Bibelerzählung von Sturm am See „Anleitung für Politiker“

Herausforderungen mit kühlem Kopf zu meistern und die Nerven nicht wegzuschmeißen, könne man von der Bibel lernen, so der Wiener Bürgermeister bei der „Nacht der Stille“ im Stephansdom.

Votivkirche: Palästina-Banner entfernt

Spezialkletterer entfernten palästinensische Fahnen von den Türmen der Votivkirche in Wien. Die Erzdiözese prüft rechtliche Schritte.

Stephansdom: „Herbergssuche“ mit Segnung und Verteilung der Barbara-Zweige

 

Stift Engelszell: Ein Abschied mit Gewicht

Engelszell lebt weiter: Nach dem Ende der Trappistenära übernimmt die Diözese Linz die Verantwortung für das Stift.

Latinos feiern Guadalupe-Fest erstmals im Stephansdom

Erstmals Guadalupe-Fest im Stephansdom: Spanischsprachige Messe am 12. Dezember – Priester Curiel Rojas nennt Feier „zentrales Glaubensfest und Ausdruck von Identität“

Wien: Erzdiözese distanziert sich von Palästina-Flaggen auf Votivkirche

Kirche prüft rechtliche Schritte gegen Anbringung im Zuge einer Demonstration

ORF überträgt Gebetstreffen mit Papst Leo XIV. aus der Türkei

Ob live aus der Türkei oder aus heimischen Pfarren: Österreichs Medien laden ein, mitzufeiern – vor dem Bildschirm oder Radio. Ein Wochenende, das Brücken baut: zwischen Ost und West, Tradition und Gegenwart.

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