"Wir stehen in Solidarität an der Seite der leidenden Menschen in der Ukraine, deren Schicksal uns tief bewegt. Zugleich beten wir für unsere Schwestern und Brüder in Russland", so die Organisatoren.
"Wir stehen in Solidarität an der Seite der leidenden Menschen in der Ukraine, deren Schicksal uns tief bewegt. Zugleich beten wir für unsere Schwestern und Brüder in Russland", so die Organisatoren.
Ökumenische Aktion läuft unter dem Titel "Europe prays together - For Ukraine, for Russia, for Peace".
Ein internationales ökumenisches Bündnis ruft zu einer Woche für das Gebet gegen den Krieg in der Ukraine auf. Die Aktion läuft unter dem Titel "Europe prays together - For Ukraine, for Russia, for Peace", wie der deutsche katholische Theologe Johannes Hartl am Donnerstag auf Twitter ankündigte. Hartl leitet das Gebetshaus in Augsburg, in dem seit Jahren rund um die Uhr gebetet wird. Das Gebetshaus wird auf der Internetseite der Aktion als dafür verantwortlich angegeben. Die Gebetswoche, an der auch Initiatoren aus Österreich beteiligt sind, soll von Donnerstag bis zum 17. März laufen.
"Das ist eine Zeit für dringendes gemeinsames Gebet - quer durch Europa und durch alle Konfessionen", heißt es auf der Website "europepraystogether.org". Als teilnehmende Organisationen werden dort zum Beispiel der Fernsehsender Bibel TV, "Jugend 2000", eine nationenübergreifende Bewegung junger Christen, sowie die internationale Schönstatt-Bewegung, eine katholische geistliche Gemeinschaft, aufgeführt. Auch der Direktor von "Missio Österreich", Karl Wallner, der Präsident des "Europäischen Netzwerks der Gemeinschaften" (ENC), Johannes Fichtenbauer, sowie Maximilian Oettingen von der Loretto Gemeinschaft und Einrichtungen etwa aus Frankreich, Großbritannien und Polen werden genannt.
Wer mitmachen wolle, solle sich auf der Seite eintragen und täglich um 17 Uhr beten - "wenn möglich mit Familie oder Freunden". Weiter heißt es: "Faste während der 7 Tage auf eine Weise, die Dir möglich ist." Zudem solle man Gebetstreffen organisieren. Auch wird die Teilnahme "an unserer europaweiten Gebetsnacht" nahegelegt. Diese findet laut Website von Freitag, 20.15 Uhr, bis Samstag, 6 Uhr, statt und wird live gestreamt.
"Krieg kann nie die Lösung sein", schreiben die Organisatoren. "Wir stehen in Solidarität an der Seite der leidenden Menschen in der Ukraine, deren Schicksal uns tief bewegt. Zugleich beten wir für unsere Schwestern und Brüder in Russland." Europa habe eine wunderbare Geschichte von Versöhnung und Zusammenarbeit seit dem Zweiten Weltkrieg. Dieser Geist der Versöhnung sei nun bedroht. "Durch einen Angriffskrieg, der ein souveränes Land zu vernichten droht." Auch der Hass gegenüber russischen Menschen wachse in den westlichen Ländern. "Als Christen glauben wir: Das ist eine Zeit für Gebet. Für glaubensstarkes, anhaltendes Gebet in großer Einheit."
Gebet und Fasten könne Kriege beenden, betonen die Initiatoren - "wenn es im Glauben auf Jesus gegründet ist, den Fürst des Friedens. Er hat Pläne des Heils für alle Nationen."