Die handgemachten Schultüten sind ab sofort in Mamas Werkstatt, Stephansplatz 6/Hof, 1010 Wien, zu erstehen.
Die handgemachten Schultüten sind ab sofort in Mamas Werkstatt, Stephansplatz 6/Hof, 1010 Wien, zu erstehen.
Handgemachtes für den guten Zweck: Mütter aus den Mutter-Kind-Einrichtungen der St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien verkaufen handgefertigte Schultüten. Der Erlös kommt Müttern und Familien in Notsituationen zugute, die sich den Schulstart aufgrund der Inflation nicht leisten können.
Wer noch auf der Suche nach einer Schultüte für sein Schulkind ist, wird bei der St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien fündig: Mütter aus den Mutter-Kind-Einrichtungen fertigen handgemachte Schultüten und bieten diese zum Verkauf an. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Schultüten aus „Mamas Werkstatt“, einem Social Business der Stiftung, soll der Armut von Schwangeren, alleinerziehenden Müttern und Familien in Not entgegengewirkt werden. Diese leiden besonders stark unter den immensen Kosten für Mieten, Energie oder Lebensmitteln.
Die handgemachten Schultüten sind ab sofort in Mamas Werkstatt, Stephansplatz 6/Hof, 1010 Wien, zu erstehen. Dazu gibt es die Möglichkeit, die Schultüte selbst zu kreieren: Wer möchte, kann mit einem eigens ausgesuchten Stoff in die Werkstatt kommen, aus dem die Mütter dann eine Schultüte anfertigen. Auch das Besticken der Schultüte mit dem Namen des/der Taferlklassler:in ist möglich.
Mamas Werkstatt ist das erste Social Business der St. Elisabeth-Stiftung. Die Werkstatt bietet alleinerziehenden Müttern die Möglichkeit, im Rahmen befristeter Anstellungen ihre Einkommenslage zu verbessern. Frauen erlernen die Herstellung von Produkten für Mutter und Kind sowie wichtige unternehmerische Kompetenzen bei der Organisation des Ein- und Verkaufs. Die Folge ist ein höheres Selbstwertgefühl und das wachsende Vertrauen, künftige Herausforderungen gut meistern zu können. Ein zusätzliches Schulungsangebot, individuelle Beratungen und Kreativkurse runden das Unterstützungsangebot zur Vorbereitung auf den österreichischen Arbeitsmarkt ab.

Frau D. lebt seit rund zwei Jahren in Österreich. Während ihrer Zeit in einem Mutter-Kind-Haus der St. Elisabeth-Stiftung konnte die Mutter von zwei Kindern neue Stabilität und Perspektiven erlangen. Sie absolvierte Deutschkurse und begann schließlich in Mamas Werkstatt zu arbeiten. Dort entdeckte sie ihre Liebe zur Schneiderei, gewann Selbstvertrauen und konnte bald ihr Können an andere Mamas weitergeben. Mit Unterstützung der Stiftung wurde die Kinderbetreuung geregelt. Bald wartet ein weiterer großer Schritt: Der Umzug in eine Startwohnung. Das nächste Ziel ist ein Arbeitsplatz, damit dem Weg in die Eigenständigkeit nichts mehr im Wege steht.
Die Familien-, Rechts- und Schwangerenberatungsstelle der St. Elisabeth-Stiftung verzeichnet einen Anstieg der Beratungsgespräche. Im vergangenen Jahr wurden im Schnitt monatlich rund 280 Beratungsgespräche geführt, ein großer Teil davon sind Erstgespräche. Der starke Zustrom an Hilfesuchenden ist den extrem gestiegenen Lebenskosten der letzten Jahre – und somit der wachsenden Armut – geschuldet. Die Mieten auf dem freien Wohnungsmarkt sind beispielsweise kaum mehr leistbar.
Aufgrund des dringenden Bedarfs vieler Betroffener hat die Schwangerenberatungsstelle der St. Elisabeth-Stiftung 2025 eine eigene Wohnberatung installiert, um dieser Not entgegenzuwirken. Frauen mit Migrationshintergrund haben neben finanzieller Not noch viele andere Hürden zu bewältigen wie die Arbeitssuche, den Erwerb eines Aufenthaltstitels oder die Verbesserung ihrer Sprachkenntnisse.
Unvermindert hoch ist die Nachfrage nach Sachspenden, die Mütter und ihre Kinder mit dem Nötigsten versorgen. Den jungen Familien fehlt oft Geld, um Windeln, Feuchttücher, Waschmittel, Grundnahrungsmittel und Medikamente zu erwerben.
„Durch die aktuell extrem hohe Inflation in den vergangenen Jahren sind die Preise für Alltagsgüter auf ein Niveau angestiegen, das sich immer mehr Familien in Österreich nicht mehr leisten können. Immer mehr gelten plötzlich als arm. Diese erschreckende Entwicklung in einem Land wie Österreich macht mich sehr betroffen. Nur durch Spenden in Form von Geld- und Sachspenden können wir täglich Frauen und Kindern helfen, auch in diesen schwierigen Zeiten nicht zu verzweifeln und insbesondere den Schulstart im Herbst ohne noch größere Sorgen zu bewältigen“, betont Camilla Stockert, Bereichsleiterin der Familien-, Rechts- und Schwangerenberatungsstelle der St. Elisabeth-Stiftung.
Unter dem Motto „Mama, du schaffst das!" unterstützt die St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien schwangere Frauen, wohnungslose alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern und Familien in schwierigen Lebenssituationen. Die Stiftung hilft auf vielerlei Art, etwa mit kostenloser Familien-, Rechts- und Schwangerenberatung, mit Therapiestunden und einem sozialpädagogischen Team ebenso wie mit vier Mutter-Kind-Häusern, Startwohnungen und Wohnberatung. Den (Wieder-) Einstieg in die Arbeitswelt unterstützt die Stiftung unter anderem mit einer Web- und Kreativwerkstatt, mit befristeten Anstellungen und Ausbildungen in „Mamas Café“ und „Mamas Werkstatt“.

Die St. Elisabeth-Stiftung führt das Österreichische Spendengütesiegel, Spenden sind steuerlich absetzbar. Spendenkonto: IBAN: AT30 1919 0000 0016 6801.
www.elisabethstiftung.at