Bewusst leben - Zukunft geben. So lautet das Motto der inzwischen 144 zertifizierten so genannten PILGRIM-Institutionen.
Bewusst leben - Zukunft geben. So lautet das Motto der inzwischen 144 zertifizierten so genannten PILGRIM-Institutionen.
PILGRIM-Schüler sollen die Welt als Schöpfung Gottes erfahren und ökologische, ökonomische und soziale Zusammenhänge erkennen lernen.
Mit einem Workshop am 1. Oktober und 6. November 2013 über "Spiritualität in der Nachhaltigkeit" eröffnet PILGRIM das 11. Arbeitsjahr als Beitrag zur Ökumenischen Schöpfungszeit 2013. Gleichzeitig wird die Relaunch der Website www.pilgrim.at präsentiert.
Bewusst leben - Zukunft geben. So lautet das Motto der inzwischen 144 zertifizierten so genannten PILGRIM-Institutionen. Sie beteiligen sich an einem Projekt, das, vom Wissenschaftsressort angeregt, unmittelbar mit dem Sozialwort der 14 christlichen Kirchen von 2003 zusammenhängt. Die UN-Dekade "Bildung für Nachhaltige Entwicklung (2005-2014)" ist zusätzliche Motivation, die Aktionen umfassender zu sehen. In den PILGRIM-Schulen werden regelmäßig Aktionen für eine bessere und gerechtere Zukunft aller Menschen durchgeführt. Vereinfacht übersetzt meint PILGRIM - so Johann Hisch, Geschäftsführer des Vereins der Freunde der PILGRIM-Schule - "Wir alle sind Pilger hier auf Erden und tragen Verantwortung für unsere Mitmenschen, alle Lebewesen, die Natur und dies vor allem für spätere Generationen."
Die knapp 900 Aktivitäten, die die einzelnen PILGRIM-Schulen bereits thematisch durchgeführt haben, können sich sehen lassen, betont Johann Hisch. In diesem Schuljahr liegt der Schwerpunkt auf der spirituellen Dimension der Nachhaltigkeit, in der alle Konfessionen und Religionen, die in Österreich Religionsunterreicht erteilen, eingebunden sind.
So wurden zum Beispiel Duftgärten zwischen Schule und Altersheim geschaffen, um die Sinne anzuregen und Aktionen wie „Amicus-Award“ für Sozialprojekte gestartet. Damit erhält der Bereich Spirituelles im Zusammenwirken von Ökologie und Ökonomie in der Nachhaltigkeit seinen besonderen Stellenwert in den Schulprojekten. „Hier werden die Vokabeln des Lebens als Beziehungslernen gelernt“, so Hisch in seinem Statement, denn die Vokabeln der Sprachen können anschließend immer noch gelernt werden.
Interreligiös
Grundsätzlich verpflichten sich die Schulen, mindestens eine fächerübergreifende Aktion pro Schuljahr durchzuführen und diese durch einen Bericht zu dokumentieren. In einer PILGRIM-Schule soll der Gedanke der Erziehung zu einem nachhaltigen Leben im Schulalltag auf mindestens vier Jahre verankert werden und ein bewusster Umgang mit der Schöpfung fächerübergreifend gelernt werden. Den PILGRIM-Schulen ist der interreligiöse Dialog ein Anliegen. Alle Konfessionen und Religionen, die an einer Schule tätig sind, sollen in die Projekte eingebunden werden. Damit wird ein Beitrag zur Integration und Schulentwicklung geleistet.
Auf dem Startworkshop erfahren neue Anwärter für PILGRIM-Schulen und Interessierte die Grundzüge des PILGRIM-Gedankens und erhalten wissenschaftsbasierte Impulse für mögliche Projekte. Die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems, die Katholische Sozialakademie Österreichs, sowie die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik präsentieren ihre aktuellen Materialien und regen zu neuen Aktionen an.
Startworkshop
Dienstag, 1. Oktober 2013, 9.00 -16.30 Uhr
KPH-Fortbildungszentrum, 1010 Wien, Singerstraße 7/IV
Begleitworkshop
Mittwoch, 6. November 2013, 15.30 – 17.45 Uhr,
KPH-Fortbildungszentrum, 1010 Wien, Singerstraße 7/IV
Anmeldung erbeten.
Verein der Freunde der PILGRIM-Schule
Stephansplatz 3/IV, 1010 Wien.
Mail: pilgrim@edw.or.at
Web: www.pilgrim.at