Die "Missio-Sammlung" am Weltmissions-Sonntag sichert die materielle Grundversorgung und die Existenz der 1.100 ärmsten Diözesen.
Die "Missio-Sammlung" am Weltmissions-Sonntag sichert die materielle Grundversorgung und die Existenz der 1.100 ärmsten Diözesen.
Am Sonntag, 20. Oktober 2013,findet die größte Solidaritätsaktion der Welt statt, der Weltmissions-Sonntag der katholischen Kirche.
Am 20. Oktober wird weltweit in allen Pfarrkirchen für die Bedürftigen gebetet und gesammelt. Mehr als eine Milliarde Katholiken unterstützen gemeinsam die Allerärmsten durch den Aufbau der Kirche.
"Die Wahl von Papst Franziskus hat gezeigt: Wir sind Weltkirche! Der Weltmissions-Sonntag lädt uns ein, für unsere Schwestern und Brüder in aller Welt zu beten und zu sammeln, besonders für die Bedürftigen aller Nationen, Kulturen und Religionen. Engagierte Laien, Ordensleute und Priester tragen die Flamme des Glaubens - Jesus Christus - zu den Menschen. Papst Franziskus unterstreicht: 'Es gibt einen tieferen Hunger nach einem Glück, den nur Gott alleine stillen kann'", so Leo Maasburg, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke.
Die "Missio-Sammlung" am Weltmissions-Sonntag sichert die materielle Grundversorgung und die Existenz der 1.100 ärmsten Diözesen. Sie stellt der Kirche vor Ort die nötigsten Mittel für ihre pastoralen und sozialen Aufgaben zur Verfügung. Sie macht die Gemeinschaft der Weltkirche deutlich: Der Weltmissions-Sonntag garantiert, dass wirklich jede Diözese, jede Pfarre das Nötigste erhält.
Die Sammelergebnisse werden von Rom aus weltweit koordiniert, damit eine gerechte Verteilung möglich und niemand vergessen wird. So erhalten auch jene Diözesen und Pfarren finanzielle Unterstützung, die keine "Pfarrpartnerschaft" oder einen Gönnerkreis und die damit verbundene Hilfe haben. Viele Bischöfe und Priester sind einfach zu arm, um nach Europa zu fliegen und direkt um Unterstützung zu bitten. Gesammelt wird in allen Pfarren der Welt, auch in den ärmsten.
Seit Mitte September reisen die Missio-Gäste aus dem diesjährigen Beispielland Burma/Myanmar durch ganz Österreich. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Myanmar das am weitesten entwickelte Land Asiens, heute gehört es zu den ärmsten Ländern der Welt. Besonders Menschen mit Behinderung, Waisenkinder, Leprakranke und Flüchtlinge leiden unter der drückenden Not. Eines der drängendsten Probleme ist aber die ungenügende Bildung. Die katholische Kirche in Myanmar ist klein (1,1 Prozent der Bevölkerung), wächst aber beharrlich und übernimmt eine immer wichtigere Rolle in der Gesellschaft.
Schwester Margaret Maung, Provinzialoberin der "Missionarinnen Unserer Lieben Frau der Mission", hilft mittellosen Frauen und Kindern zu einem selbstbestimmten Leben und schützt diese vor Prostitution. Zu den Projekten der Schwestern zählen Heime für bedürftige Kinder, Gesundheitsfürsorge, HIV/AIDS- und Leprakranke, Nachhilfe in Schulfächern, Aktivitäten zur Selbständigkeit in Dörfern und kleine einkommensschaffende Projekte wie Weberei, Viehzucht und Mikrokredite. Die Aktivitäten im Pastoralbereich erstrecken sich auch auf die entlegensten Dörfer.
Ebenfalls im Oktober findet die "Jugendaktion 2013" statt: Tausende österreichische Jugendliche bieten in Pfarren und Schulen fair gehandelte Produkte gegen Spenden an und unterstützen so den fairen Handel. Der Reinerlös der köstlichen Schoko-Pralinen und des knusprigen Studentenfutters (ein Bio-Knabbermix) kommt Jugend-Projekten im Bildungs- und Gesundheitsbereich in Myanmar, Rwanda, Kolumbien und einem Jugendaustausch mit Tamil Nadu (Südindien) zugute.
Mit der "Kinderaktion" werden zwei Projekte in Myanmar gefördert: Die Schwestern der Barmherzigkeit leben in Taunggyi mit Waisenkindern und Menschen mit Behinderung zusammen. Die Kinderaktion unterstützt Sr. Mary Rose mit Medikamenten und Essen für die 150 Bewohner. Im Dorf Kanazogone betreibt die Pfarre ein gefragtes Internat mit einem ausgezeichneten Bildungsprogramm. Viele kommen von weit her, obwohl es am Notwendigsten fehlt. Mit den Spenden aus der Kinderaktion wird ein neuer Brunnen gebaut werden, der sauberes Wasser liefert.
Wichtige Informationsseite zum Weltmissions-Sonntag
Spendenkonto: Missio Päpstliche Missionswerke
Kontonummer: 7.015.500
Bankleitzahl: 60.000 (PSK)
Seilerstätte 12/1, 1010 Wien, Austria
Tel.: (+43) 1 / 513 77 22
E-Mail: missio@missio.at
Öffnungszeiten: Mo. - Do. 8 – 17 Uhr, Fr. 8 – 12 Uhr