Das Kreuz besteht aus Metallwürfeln, die Steine aus allen EU-Ländern bergen. Enthalten sind u.a. ein Stein vom Wiener Stephansdom und ein Betonbrocken aus der ehemaligen Berliner Mauer.
Das Kreuz besteht aus Metallwürfeln, die Steine aus allen EU-Ländern bergen. Enthalten sind u.a. ein Stein vom Wiener Stephansdom und ein Betonbrocken aus der ehemaligen Berliner Mauer.
Initiative des EU-Parlamentariers Otmar Karas mit Schülern der HTL-Wels.
Erstmals ziert ein Kreuz einen öffentlichen Bereich im Europäischen Parlament - und es kommt aus Österreich: Der Europaparlamentarier Otmar Karas hat am Donnerstag, 9. Oktober 2014 ein von Schülern der HTL Wels gestaltetes Kreuz im EU-Parlament aufgestellt und dabei dessen Bedeutung für das Zusammenleben in Europa betont: "Das Kreuz ist ein Symbol des Friedens, der Versöhnung und der Toleranz über Religions- und Völkergrenzen hinweg. Es gehört keiner bestimmten Gruppe, sondern soll uns an den wahren Grund der europäischen Friedensordnung erinnern", so der EVP-Mandatar und frühere Vizepräsident des EU-Parlaments bei der Übergabe des Kreuzes. Es soll dauerhaft im EU-Parlament aufgestellt bleiben.
Das Kreuz ist eine verkleinerte Ausgabe des fünf Meter hohen Kreuzes, das seit 2006 am Alberfeldkogel/Feuerkogel bei Ebensee steht. Es besteht aus Metallwürfeln, die Steine aus allen EU-Ländern bergen. Enthalten sind u.a. ein Stein vom Wiener Stephansdom und ein Betonbrocken aus der ehemaligen Berliner Mauer.
Im Blick auf den tieferen Sinn des europäischen Einigungsprojekts sagte Karas, das Kreuz solle nicht trennen, sondern Menschen zusammenführen. "Gleichzeitig ist das Kreuz auch das Glaubenssymbol der Mehrheit der europäischen Bürgerinnen und Bürger", so der ÖVP-Politiker. Die Idee zu dem Kreuz stammt von Gertraud Käfer-Eysn, die mit den Schülern und dem Direktor der HTL Wels, Anton Schachl, nach Brüssel gekommen waren. Gesegnet wurde das Kreuz durch Bischof Theodorus Hoogenboom von der Vertretung der Bischofskonferenzen aller EU-Länder bei der EU (COMECE).