Ein verborgenes Klangjuwel: die älteste Orgel Wiens im Betchor der Franziskanerkirche.
Ein verborgenes Klangjuwel: die älteste Orgel Wiens im Betchor der Franziskanerkirche.
Orgel in der Apsis der Franziskanerkirche.
Wiens älteste bespielbare Orgel, die Wöckherl-Orgel in der Franziskanerkirche, steht im Mai im Mittelpunkt des Orgel-Festivals "Quintessenz". Von 13. bis 27. Mai wird die Orgel mittwochs und samstags bespielt. Den Auftakt macht am 13. Mai um 19.30 Uhr Magdalena Hasibeder mit Musik von Frescobaldi, Gabriele, Erbach, Stadten, Bassen und De Rore. Zwischen April und Oktober kann die Orgel auch besichtigt werden. Treffpunkt ist jeweils Freitags um 13.45 Uhr beim Klostereingang.
Zu hören ist die Orgel auch am 22. September im Konzert "Salve Regina - Marienlob seit 1000 Jahren" mit der Heiligenkreuzer Choralschola und zwei Wochen danach im Fernsehgottesdienst von ORF und ZDF mit Erzbischof Franz Lackner. Er findet am 8. Oktober, 9.30 Uhr, zum Jubiläum von Fatima (1917-2017) und Rosenkranz-Sühnekreuzzug (1947-2017) statt.
Die Orgel befindet sich seit 1642 in der Apsis der Franziskanerkirche. Seit ihrem Entstehen hat sie durch verschiedene Orgelbauer einige Eingriffe und Veränderungen Erfahren. Das Restaurierungskonzept zielt aber darauf ab, das Instrument auf seinen Originalzustand rückzuführen und somit dem Originalklang der Zeit von Mitte des 17. Jahrhunderts anzunähern. Seit März 2011 erklingt die Orgel regelmäßig bei Messen, in Konzerten und speziellen Präsentationen.